Monate: Juni 2013

Drei Experten, drei Medienberufe, viele Fragen: Das Women Career Center hatte drei Medienvertreterinnen aus der Region eingeladen, die mit Fragen zur Branche gelöchert werden konnten. Foto: Women Career Center

Von der Philharmonie zur Schweinefarm: Journalisten berichten

Irgendwas mit Medien, so lautet oft die Antwort auf die Frage nach dem Berufswunsch. Aber ob das Herz für Print, TV, Online oder Radio schlägt, müssen viele Studierende erst noch testen. Bei einem Workshop zum Thema Medienberufe, organisiert vom Women Career Center am Campus Koblenz, standen die drei Medienprofis Regina Theunissen (Rhein-Zeitung), Katrin Wolf (TV Mittelrhein) und Lena Roy (Antenne Koblenz) Rede und Antwort. Abwechslungsreicher und kreativer kann ein Job kaum sein: Als Journalist kommt man mit vielen spannenden Persönlichkeiten zusammen und darf Orte besuchen, an die es sonst kaum jemand schafft. Die Begeisterung für ihren Job hört man Katrin Wolf an: “Am Ende der Woche blicke ich manchmal zurück und denke: Du hast die Philharmonie besucht, Schweine seziert, einen Hühnerfarmer interviewt und eine Presseveranstaltung besucht.” Ein erfüllender, aber auch ein hektischer Alltag, resümiert die Fernsehfrau. Ihr Tipp: Wer Journalist werden möchte, sollte Neugier und eine große Portion Motivation mitbringen. Der tollste Beruf der Welt Zeitdruck und unvorhersehbare Ereignisse prägen den Job. Die Referentinnen machten deutlich: Nur wer für den Journalismus “brennt”, wird dort glücklich. „Feierabend …

Nach der Buchmesse machen sich die Neuerscheinungen auf den Weg zur Landauer Unibib. Foto: www.pixelio.de/ wuestenfux

2500 Neuerscheinungen für Landauer Unibibliothek

Wenn im Oktober die Frankfurter Buchmesse zu Ende geht, werden 2500 Titel für ihren Weg in die Landauer Universitätsbibliothek verpackt: Der Schweizerische Buchhändler und Verlegerverband (SBVV) stiftet alle Schweizer Neuerscheinungen im Wert von ca. 40 000 Euro. Organisiert und vermittelt wurde diese Aktino durch das ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog) und dem Schweizer Generalkonsulat Es handelt sich dabei um Bücher aus den Bereichen Belletristik, Kinder- und Jugendbuch, Architektur/Design, Kunst/Kultur, Wissen/Sachbuch,Ratgeber/Freizeit und Religionen/Philosophie. Im Jahr 2011 gingen die Bücher an das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz. 2012 erhielt die Stadtbibliothek Kassel die Bücher. von Giovanna Marasco-Albry

Dieses Plakat wirbt für das Studium in der IT-Stadt Koblenz.

Plakate werben für IT-Karriere

Sie hängen an 50 Standorten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Um Abiturienten für ein Informatikstudium zu motivieren, macht die Universität auf ihr Studienangebot in diesem Bereich großflächig aufmerksam. Leitmotiv der Aktion „Karriere in Koblenz“ sind die guten Berufsperspektiven. Die Plakate werden von der neuen Internetseite www.karriere-in-koblenz.de flankiert.  

Ein Eis und Wasser - so lässt sich die Hitze aushalten. Foto: Nono Weinzierl

SommerUni macht mal Hitzefrei

Sachen machen – darum ging es heute Mittag im Workshop von Conrad Szudra zur SommerUni. Die Teilnehmer haben sich passend zu den Temperaturen für eine Wasserbombenschlacht entschieden und Planschbecken aufgestellt. Bei den Temperaturen eine willkommene Abwechslung. Finden auch diese beiden Studentinnen, die mit einem Eis in der Hand und Füßen im kühlen Nass der Hitze trotzen. Mehr Fotos von der SommerUni gibt es ab morgen im UniBlog.    

Posterausstellungen, Podcasts und selbst produzierte Filme, der Tag der Kulturwissenschaft hat viel zu bieten

Am 18. Juni die Vielfalt der Kulturwissenschaft entdecken

Der Tag der Kulturwissenschaft feiert dieses Jahr seinen dritten Geburtstag. Jedes Jahr wird die Organisation dieses Tages als Kulturmanagement-Projekt für Studierenden ausgeschrieben. Dieses Jahr organisieren elf Studentinnen den Tag, der voller interessanter Programmmöglichkeiten steckt. Ab 14 startet der Tag der Kulturwissenschaft mit einer Posterausstellung zu den verschiedenen Kulturmanagement-Projekten, Studieninformationen sowie zu bereits absolvierten Auslandsemestern. Hier können sich Interessenten über mögliche Orte für Auslandssemester informieren, mit anderen Studierenden in Kontakt treten und hilfreiche Tipps für die Organisation von Praktika bekommen. Auch der Verein Stadttuni e.V. der unter anderem das Kaleidoskop Festival organisiert, sowie das Weitwinkel Filmfestival, welches dieses Jahr seine Premiere hatte, stellen sich vor. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführenden Leiter Prof. Dr. Michael Klemm werden die medienpraktischen Arbeiten der Studierenden präsentiert. Ob ethnographische Dokumentarfilme zu religiösen Gemeinschaften in Koblenz, Podcast-Beiträge zum Thema „Berufskulturen“, Imagefilme oder selbstgestaltete Märchenbücher, das Angebot ist vielfältig. „Die Image-Filme werden für alle gezeigt, da sie einen zusätzlichen Einblick in das Studium geben und daher für alle interessant sind. Danach kann sich jeder nach eigenem Interesse die ethnographischen Filme, die Märchenbücher …

Beim KaleidosKOp-Festival zeigte die Theatergruppe einen kurzen Ausschnitt aus dem Stück. Foto: Uni-Theatergruppe

Schon Shakespeare konnte Seifenoper

Eigentlich ist Shakespeares „Viel Lärm um Nichts” gestrickt wie eine Seifenoper: Zwei Hochzeiten, Intrigen, ein Schlagabtausch jagt den nächsten, skurrile Gestalten und natürlich Liebe, Hass und Versöhnung. Allerdings ist der Text viel besser als in einer Seifenoper. So jedenfalls kündigt die Koblenzer Uni-Theatergruppe “Nichts als Theater” ihr neustes Stück an, das am 18. Juni in der Kulturfabrik Premiere feiert. UniBlog-Reporterin Hannah Wagner war bei den Proben dabei. Für acht Leute ist der kleine Seminarraum im E-Gebäude am Campus in Koblenz fast etwas zu klein. Stühle und Tische sind an den Rand gerückt. „Wir treffen uns kurz vor der Premiere fast täglich, da ist es schwer, einen Raum zu bekommen“, erklärt Kathrin Schäfer. Die Studentin ist seit 2010 die Leiterin der Uni-Theatergruppe, die am 18. und 21. Juni ihr Stück „Viel Lärm um nichts“ in der Kulturfabrik in Koblenz-Lützel aufführt. „Das Stück ist vor allem witzig und bietet Raum für Albernheiten und Variationen”, beschreibt sie die Inszenierung. Es sollte ein leichtes Stück entstehen, eine Liebeskomödie, die trotzdem Tiefe aufweist. Aktuell sind von 13 Mitwirkenden nur zwei …

AStA-Vorsitz ist noch frei

Bei der Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa)am Montag, 10. Juni, konnte kein neuer AStA-Vorsitzender gewählt werden. Das teilte Jonas Priester vom AStA-Landau auf Anfrage von UniBlog mit. Die Stelle ist demnach vakant. Das bisherige Team führt die Geschäfte erst einmal kommissarisch weiter. …

"Achtung, jetzt kommt der Witz!" Marvin Ruppert konnte zwar (gewollt) keinen guten Witz erzählen, dafür aber das Publikum für sich begeistern. Seine Texte handeln von Frauen, dem Verlassen werden und dem alltäglichen Humor.

Mit Liebe hoch aufs Siegertreppchen

Zum Auftakt der SommerUni präsentierten am Dienstagabend acht Künstler ihre selbst geschriebenen Texte beim ersten Koblenzer Poetry Slams – ein kleiner Vorgeschmack auf die Landesmeisterschaft Rheinland-Pfalz/Saarland im Oktober. „Alles was ich in meinem Leben erreicht habe, habe ich durch Mitleid erreicht!“ Eine La-Ola-Welle des Mitleids geht durch die Reihen des Publikums, es folgt ein trauriges “Ohhhh”. „Bisher war ich mehr so der sensible Mensch“, berichtet Jan Möbus weiter aus seinem Leben. Er wird persönlich, beleuchtet Beziehungen und Trennungen, tiefgründig und doch humorvoll und sarkastisch. Herzlich willkommen beim Poetry Slam. Rund 350 Menschen sitzen im Audimax. Sie warten auf acht renommierte deutsche Slammer: Jan Möbus (Remscheid), Stafan Dörsing (Wetzlar), Florian Cieslik (Köln), Marvin Ruppert (Marburg), Beatrice Wypchol (Bochum), Lasse Samström (Bonn), Anke Fuchs (Bonn) und Indiana Jonas, der am Campus in Landau studiert. Was folgt, sind zwei Stunden gefüllt mit Prosa, Lyrik, verschnörkelten Wortwitzen, Humor, Sarkasmus, Ironie und allem, was die deutsche Sprache zu bieten hat: Ein selbsternannter pädagogisch-psychologischer Lehrtext, Ausschweifungen über Sprachgebrauch, Beziehungen, Frauen und das Leben, Heimatgefühle, Kindererziehung, Liebeserklärungen und Schüttelprosa. Indianer Jonas aus …

Eva Borries hat einen medienpädagogischen Workshop für den präventiven Jugendmedienschutz entwickelt. Für ihre Diplomarbeit erhielt sie den 3. Preis des medius 2013. Hier im Bild mit Laudator Kai Hanke. Foto: (c) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e. V.

Studentin erhält Preis für Arbeit über Pornografie und Jugendschutz

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) haben in Potsdam-Babelsberg zum sechsten Mal den medius vergeben. Der 3. Preis des medius 2013 ging an Eva Borries, eine Studentin der Universität Koblenz-Landau. Der Preis würdigt wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit innovativen Aspekten der Medien, Pädagogik oder des Jugendmedienschutzes auseinandersetzen. Eva Borries erhielt den 3. Preis des medius für ihre an der Universität Koblenz-Landau eingereichte Diplomarbeit „Generation Porno…? Jetzt entscheide Ich! Entwicklung eines medienpädagogischen Workshops für den präventiven Jugendmedienschutz“. Laudator Kai Hanke (DKHW) zollte der von Dr. Uli Gleich betreuten Abschlussarbeit größten Respekt: „Beeindruckend ist, wie der aktuelle Stand zur Pornografie- und Mediennutzungsforschung hier konstruktiv zur Entwicklung eines eigenen pädagogischen Ansatzes genutzt wird.“ Als ein Fazit der Arbeit hält Borries präventive Workshops zum Thema Pornografie im Netz für notwendig, – auch in der Schule. Ab 2014 werden die GMK, das DKHW und die FSF zusammen mit der Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb) den Preis verleihen. Es können Arbeiten von Fachhochschulen …