Monate: August 2022

Nadine Ahrlé an ihrem Arbeitsplatz, dem Zoo Neuwied. Die Faultiere bewegen sich frei in der „Prinz Maximilian zu Wied Halle“, doch gefüttert werden dürfen sie natürlich nicht. Fotos: Bettina Böhmer

Kindergeburtstage mit Gepard, Schlange und Schatztruhe

Nadine Ahrlé studiert im dritten Mastersemester Lehramt Biologie und Deutsch für die Gymnasialstufe. 2018 hat sie nicht nur mit dem Bachelorstudium an der Universität in Koblenz angefangen, sondern auch mit ihrem Nebenjob als pädagogische Mitarbeiterin der Zooschule im Zoo Neuwied . Der Zusammenhang kommt nicht von ungefähr: Ihre Fachschaft organisierte damals einen Ausflug in den „größten Zoo Rheinland-Pfalz“, bei dem die jetzt 23-Jährige von dieser Stelle erfuhr.

Prellball ist eine relativ unbekannte Sportart. Selbst ihre Entstehungsgeschichte ist unklar. Man weiß, dass sie in den 1930ern in Turnstunden gespielt wurde. Fotos: Privat

Prellball: Rar, aber rempelfrei

Wenn Leo Hettrich von Prellball erzählt, muss er den Namen der Sportart zweimal erklären: “Volleyball?” “Nein, Prellball!” Der Koblenzer Lehramtsstudent ist es gewohnt, dass viele mit dem Begriff nichts anfangen können. Umso wichtiger ist es ihm als Spieler und Trainer, Prellball als Ballsportart zu etablieren und bekannt zu machen. Im Interview gibt er einen Einblick in die Welt des “umgekehrten Volleyballs”.

Der Austausch mit den Besuchern und die interaktiven Workshops machen Gianna Villa besonders Freude bei ihrem Nebenjob als Besucherbetreuerin im Mosellum. Fotos: Bettina Böhmer

Zwischen Fischtreppe und Mikroplastik

Mit Nebenjobs in der Unterwasserwelt kennt sich Gianna Villa aus. Die 22-jährige Studentin der Kulturwissenschaft am Campus Koblenz arbeitet seit Oktober 2021 als Besucherbetreuerin im Mosellum, einem Museum, das sich mit Wanderfischarten befasst. Vorher war sie in einem Sea Life Centre beschäftigt, wo sie ihre jetzige Chefin kennenlernte. Ihr Vorwissen über die Tiere im Wasser und Erfahrungen mit Führungen sind ein dickes Plus bei ihrem jetzigen Job im Mosellum.

Professor Bernhard Köppen forscht zu Spätaussiedler:innen. Zu dieser Gruppe gehören sowohl die finnischen Paluumuuttaja als auch die Schlagersängerin Helene Fischer. Foto: Sarah-Maria Scheid

Was Helene Fischer mit Paluumuuttaja verbindet

Was sind Spätaussiedler:innen? Wie kommen sie und spätere Generationen in ihrem “ursprünglichen” Heimatland zurecht? Dr. Bernhard Köppen ist Professor für Humangeographie, die sich mit menschlichem Handeln und Räumen beschäftigt. Seit 2020 erforscht er gemeinsam mit Kolleg:innen der University of Eastern Finland die Kultur und Hintergründe von deutschen und finnischen Rückwander:innen.