Jahr: 2015

Heute schreibt Campus-Reporterin Sandra Erber. Zeichnung: Carolin Höring.

Driving home for Christmas: Höchststrafe im Metall-Kabuff

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute erzählt Sandra Erber, warum Mitfahrgelegenheiten entweder eine süße Kurzweil oder die Höchststrafe in einem Metall-Kabuff sein können – besonders vor Weihnachten. Sie gehört zu meinen Heimreisetritualen wie der Tankstellen-Kaffee: Die Mitfahrgelegenheit. Für mich ist sie inzwischen zu einer Institution geworden, denn ohne die selbstorganisierten Autofahrten käme ich vor allem wegen eines eher schmalen Studi-Budgets wesentlich seltener in meine Heimat Dresden. Fünf Stunden Fahrt, 30 Euro Cash und nette Mitfahrer, alles schön easy – da kann die Deutsche Bahn in den meisten Fällen leider nicht mithalten. Nun ja. In der Weihnachtszeit birgt aber auch die Mitfahrgelegenheit ihre Tücken, sodass ich in der Vergangenheit schon so manches Mal bereut habe, nicht doch das viel teurere Bahnticket samt komfortabler Sitzplatzreservierung gebucht zu haben. So auch vergangenes Weihnachten, als ich am 23. vollgepackt mit allerlei Geschenkkörbchen und Weihnachtstüten wie ein überladener Weihnachtsbaum das Auto meines Fahrers in Koblenz entern wollte. Leider war dieses mit drei zusätzlichen Mitfahrern schon gut vollgepackt und auch …

Sprachen lernen leicht gemacht - im neuen campusübergreifenden Sprachenzentrum der Uni Koblenz-Landau. Foto: Fotolia/nito

Fit in Fremdsprachen: Das neue Universitäre Sprachenzentrum

Seit diesem Wintersemester hat die Uni Koblenz-Landau ein campusübergreifendes Sprachenzentrum (USZ). Als zentrale Einrichtung bietet es Studierenden Kurse in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch an. In den nächsten Semestern soll das Angebot stetig ausgebaut und erweitert werden. „Vorerst bieten wir einen Grundstock an Sprachkursen an“, berichtet Imke von Helden, Koordinatorien des USZ. Neben je drei Deutsch- und Englischkursen gibt es derzeit noch einen Spanischkurs für Anfänger und einen Französisch-Auffrischungskurs. Vielfältige Kursangebote für Studierende Dieses Angebot besteht sowohl am Campus Landau als auch am Campus Koblenz und richtet sich in erster Linie an Studierende, die ihre Fremdsprachenkenntnisse im Rahmen ihres Studiums auffrischen und verbessern wollen. „Viele Studierende wollen ihre Fremdsprachenkenntnisse aufbesseren, bevor sie ein Auslandssemester antreten“, erklärt von Helden. Für ausländische Studierende, die ihr Studiums teilweise oder komplett an der Uni Koblenz-Landau absolvieren, bieten sich besonders die Deutschkurse an, die begleitend besucht werden können. Sprachzertifikate Neben Sprachkursen bietet das USZ auch eine Beurteilung der Englischkenntnisse an, die man für DAAD-Stipendien benötigt. Besonders für Studierende, die sich für ein Auslandsstipendium bewerben möchten, lohnt sich die …

Tod und Trauer werden im Arbeitsalltag noch oft tabuisiert. Prof. Ursula Engelfried-Rave steht gemeinsam mit den Experten für Trauerbegleitung der Handwerkskammer Koblenz für eine trauerfreundliche Unternehmenskultur ein. Foto: Adrian Müller

Tabuthema Tod: Trauerbegleitung im Berufsalltag

Ob ein verstorbende Kollege oder ein im Sterben liegender Verwandter – Tod und Trauer machen auch vor dem Arbeitsplatz nicht Halt. Viele Arbeitgeber wissen jedoch nicht, wie sie adäquat auf die Trauersituation eines Mitarbeiters reagieren sollen, weiß Dr. Ursula Engelfried-Rave vom Koblenzer Institut für Soziologie. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz erarbeitet sie für die Initiative “Trauer und ihre Begleitung am Arbeitsplatz” Strategien für eine professionelle Integration der Trauerbegleitung im Berufsalltag. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Obwohl Belegschaften in einem Trauerfall ihr Beileid bekunden und einem trauernden Kollegen mit symbolischen Gesten Trost spenden, fühlen sich viele Betroffene dennoch oft mit ihren Gefühlen allein gelassen und in ihrer Krisensituation menschlich und sozial ungenügend aufgefangen, berichtet Ursula Engelfried-Rave. “Für andere Mitarbeiter läuft der Alltag meist in normalen Bahnen weiter, während der Trauerprozess für den Betroffenen gerade erst beginnt. Wer nicht in seiner Trauer wahrgenommen wird, kann in einen komplizierten Trauerprozess hineingeraten”, warnt die Soziologin. Auch …

Sogenannte "Heatmap"-Karten zeigen die Aufmerksamkeits-Areale von Bildern und Texten und sind Bestandteil von jeder Eyetracking-Studie. Das Ergebnis dieser Studie: Männer (linkes Bild) schauen mehr auf das Auto als Frauen (rechtes Bild). Foto: Eyevido

Eyetracking: Ich sehe, was du siehst

Täglich begegnet uns eine Vielzahl an Werbeanzeigen. Doch welche Bilder, Slogans und Texte erregen unsere Aufmerksamkeit wirklich? Das Koblenzer Start-up Eyevido hat eine Software entwickelt, die das herausfinden kann: Crowd-Eyetracking heißt die Technologie, auf die sich das junge Unternehmen spezialisiert hat. Damit werden Augenbewegungen analysiert, um herauszufinden, wie der Blick beim Betrachten einer Werbeanzeige oder einer Internetseite wandert und an welchen Stellen er verweilt.

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Leyerer. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Besinnliche Vorweihnachtszeit? Eigentlich!

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau unplugged aus ihrem Alltag. Heute nimmt Lisa Leyerer die Vorweihnachtszeit genauer unter die Lupe und plädiert für das, was wirklich wichtig ist: sich Zeit zu nehmen. Eine Kolumne über die Vorweihnachtszeit. Eigentlich könnte ich euch erzählen, wie schön die Vorweihnachtszeit ist und wie sehr ich mich auf diese Zeit freue. Wenn der Duft von frischgebackenen Zimtwaffeln alle Zimmer im Haus durchflutet. Wenn im Radio “Last Christmas” ertönt und ich lauthals mitsinge. Wenn die Übergangsjacke in den Schrank verstaut wird und Schal, Mütze und Handschuhe griffbereit liegen. Diese Zeit, in der man morgens eine Viertelstunde länger einplanen muss, um das Auto von Eis und Schnee zu befreien. Wenn die Kürbisse weggepackt werden und es sich Engel, Schneemänner und Leuchtketten auf den Fensterbänken gemütlich machen. Wenn die erste Kerze angezündet wird und sich das Gefühl breit macht: Bald ist es soweit. Organisation ist alles Eigentlich. Doch dann kehre ich zurück in die Realität und das Bild, das ich sehe, passt überhaupt nicht zu diesem Gefühl …

Dilara Karadag gibt Flüchtlingen Deutschunterricht und ist auch bei Alltagsfragen für sie da. Fotos: Privat

Patin in der Flüchtlingshilfe

Zahlreiche Studierende der Universität Koblenz-Landau arbeiten in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Wo man sich überall engagieren kann, welche Herausforderungen ein Ehrenamt mit sich bringt und wie kompatibel Studium und Ehrenamt sind, beleuchtet unsere Serie. In diesem Teil berichtet Dilara Karadag von ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe.

Heute schreibt Campus-Reporter Andreas Babiak. Zeichnung: Carolin Höring.

Der erste Glühwein und die Sache mit den Geschenken

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute berichtet Andreas Babiak über den ersten Glühwein des Jahres und über den Stress, den er alljährlich in der Vorweihnachtszeit erlebt. Jetzt geht es langsam wieder los: Der Geruch von gebrannten Mandeln, der erste Glühwein, der erste Schnee. Die Adventszeit beginnt, die Stadt erscheint in einem weihnachtlichen Gewand. Nur blöd, dass ich noch gar nicht in Weihnachtsstimmung bin. Und wenn ich an 2014 zurückdenke, habe ich auch gar nicht so viel Lust auf den ganzen Stress. Schneechaos im Schwarzwald Sitzt man am Heiligen Abend erst unter dem Baum, dann ist alles gut. Aber der Weg dahin ist lang. Der Zug, mit dem ich in den heimatlichen Schwarzwald fahren wollte, kam im vergangenen Jahr mit Verspätung. Und natürlich war er übervoll. Menschen saßen auf ihren Koffern, jeder wollte nach Hause. Aber so muss das an Weihnachten wohl sein. Die geplante Rückfahrt nach dem Fest konnte ich erst gar nicht antreten. Sie fiel aus, weil die Strecke aufgrund starken Schneefalls und …

Das Team der Friedensakademie: Melanie Hussak, Nina Engwicht, Dr. Sascha Werthes (Geschäftsführer), Daniela Decker und Alexandra Stromberger. Foto: Carolin Höring

Friedensakademie Rheinland-Pfalz: Engagement fördern und Frieden gestalten

2014 wurde die Friedensakademie Rheinland-Pfalz auf Initiative der rheinland-pfälzischen Landesregierung gegründet. Als “besondere wissenschaftliche Einrichtung” hat sie eine bedeutende Rolle an der Uni Koblenz-Landau: Mit Hilfe der Akademie sollen friedenspolitische Aktivitäten unterstützt und Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung entwickelt werden. Gerade jetzt, in Zeiten schwerer Krisen auf der ganzen Welt, zeigt sich, wie wichtig ihre Arbeit ist. Die Ziele und Aufgaben der Friedensakademie sind vielfältig. Sie liegt an der Schnittstelle zwischen Friedensarbeit und Friedensforschung und arbeitet deshalb eng mit verschiedenen friedenspolitisch aktiven Initiativen und Organisationen zusammen. Darüber hinaus wird an der Friedensakademie wissenschaftliche Forschung zu Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung in Grenzräumen betrieben. Die Wissenschaftler suchen dabei auch nach Ursachen für Krisen und gehen zum Beispiel der Frage auf den Grund, wie Ressourcenfragen und Umweltveränderungen Konfliktdynamiken verursachen oder beeinflussen. Das Gelernte weitergeben Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Die Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit ist ebenfalls ein …