Alle Artikel in: So wohnt der Campus

Südkoreanischem Omelett mit allerlei „Side Dishes“.

Pho, Plantanes und Petersilie

Vor ihrem Studium an der Universität in Koblenz zog unsere Reporterin Bettina Böhmer 2014 nach Worms, um dort eine Ausbildung zur Augenoptikerin zu machen. Als sie den Vertrag für eine Vierer-Frauen-WG unterschrieb, konnte sie noch nicht ahnen, wie sehr die nächsten drei Jahre ihr Leben bereichern würden. Frauen aus fünf verschiedenen Ländern leisteten ihr als Mitbewohnerinnen Gesellschaft. Während des Studiums der BioGeoWissenschaften in Koblenz ab 2018 waren dann Menschen aus drei weiteren Nationen ihre Weggefährt:innen. Bettina erinnert sich noch gut an alle.

Felix Hoyer lebt in einer WG, in der Gemeinschaft groß geschrieben wird. Initiiert wurde das Konzept der alternativen Wohngemeinschaft von der Diakonissen Bethesda Landau. Fotos: Sara Pipaud

Gemeinschaft, die echt gelebt wird

Felix Hoyer (21) studiert Förderschullehramt in Landau. Nebenbei arbeitet er als studentische Aushilfe bei den Diakonissen Bethesda Landau und ist bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig. Hoyers WG ist keine gewöhnliche: Er wohnt mit acht Menschen, davon vier mit Unterstützungsbedarf, in einer Wohnung auf dem Landesgartenschaugelände. Wie er dazu kam und wie das Leben dort ist, erzählt er im Interview. 

Judith Schopp und Leonie Oettler leben im ehemaligen Landauer Gefängnis. Obwohl sie wenig Platz haben, fühlen sie sich pudelwohl in ihrer Wohnung. Fotos: Annika Namyslo

Frei hinter Gittern

Zwei junge Frauen wohnen gemeinsam dort, wo freiwillig selten jemand leben will: hinter den massiven Sandsteinmauern eines Gefängnisgebäudes. Beide studieren am Campus Landau: Leonie Oettler macht ihren Master in Medien- und Kommunikationspsychologie, Judith Schopp in Sonderpädagogik. Warum es ihnen im ehemaligen Landauer Gefängnis so gefällt, erzählen sie im Interview.