Monate: Februar 2014

In der vorlesungsfreien Zeit geht es für viele Uni-Angehörige in den Urlaub. Für andere heißt es: Praktika und Joberfahrungen sammeln. Das UniBlog-Team verabschiedet sich mit einer kleinen Umfrage in die Blogpause. Foto: Fotolia/ Igor Yaruta

Projekte, Praktika, Entspannen: Uni-Menschen und ihre Pläne in der vorlesungsfreien Zeit

Das Semester neigt sich dem Ende zu. Zeit, den Prüfungsstress zu vergessen und sich auf die vorlesungsfreie Zeit zu freuen. UniBlog hat bei Uni-Angehörigen nachgefragt: Was haben Sie vor? Auf was freuen Sie sich? Mit diesem Artikel verabschiedet sich das UniBlog-Team in die Pause. Wir freuen uns, wenn wir uns im April wiederlesen und wünschen bis dahin eine gute Zeit. …

Fotolia: Weltkarte

Summer Schools: Mit ausländischen Studierenden gemeinsam lernen

Internationale Politik ist eines der wissenschaftlichen Steckenpferde von Politikprofessor Siegmar Schmidt. Seinen Studierenden die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch über politische und gesellschaftliche Fragen zu geben, ist ihm daher besonders wichtig. Drei internationale Summer Schools betreut er derzeit: Mit Polen, Russland und Singapur. Studierende aus Deutschland und den Partnerländern diskutieren und lernen dabei viel über aktuelle politische Themen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. In den Summer Schools sollen Studierende auf Tuchfühlung mit dem Ausland gehen können, ohne ein ganzes Semester fern von der Heimat verbringen zu müssen. „Seit der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse hat die Mobilität der Studierenden deutlich abgenommen“, bedauert Siegmar Schmidt. Alle wollten zügig zu ihrem Abschluss kommen und keine Zeit mit einem Auslandssemester vertun. Daher seine Idee, zu bestimmten Themen Intensiv-Seminare mit ausländischen Studierenden anzubieten. Ausgetauscht, diskutiert und voneinander gelernt wird vor allem in der Europäischen Akademie Otzenhausen, die auch (zusammen mit anderen Institutionen) Sponsor der Summer Schools ist, sowie an den Partnerhochschulen in Sankt Petersburg und im polnischen Breslau. Basis für die Diskussionen sind Vorträge. „Zu jedem Thema laden …

Die Tagung "Organisation und Theorie findet am 21. bis 22. Februar an der Universität Koblenz-Landau statt.

Die Theorie der Organisation: Jahrestagung zur Organisationspädagogik

Ob Führungskräfte- und Qualitäts­entwicklung oder Diversitäts­management: In vielen modernen Arbeitsbereichen werden Elemente organisationalen Handelns und Lernens immer wichtiger. Die Kommission Organisationspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) rückt mit ihrer Jahrestagung an der Universität in Koblenz vom 20. bis 21. Februar die Theorie des Organisationsbegriffs sowie Anwendbarkeit und Methoden organisationspädagogischen Handelns in den Fokus. Ursprünglich aus der Soziologie kommend, hat sich der Begriff in den Managementwissenschaften etabliert und auch Psychologie sowie Erziehungswissenschaften beschäftigen sich mit der Theorie organisationalen Lernens. “Der Begriff der Organisation hat in den vergangenen zwanzig Jahren Hochkonjunktur erfahren und wurde auch durch die pädagogische Denktradition weiterentwickelt”, hebt Henrik Bruns, Diplom-Pädagoge am Institut für Pädagogik der Universität in Koblenz, hervor. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Die Tagung bietet den Theorielinien Raum und berührt Aspekte der Personal­entwicklung, Qualitäts­entwicklung, inter­kulturellen Öffnung und des Diversitäts­managements, strebt allerdings auch eine grund­legende Theoreti­sierung des Organisationskonzeptes aus ­pädagogischer und erziehungs­wissenschaftlicher Perspektive an. Die Vorträge reihen …

In Seoul, der Hauptstadt von Südkorea, verbrachte die 21-jährige Lena May ihr Auslandssemester. Foto: Privat

Auslandssemester in Südkorea

Lena May ist 22 Jahre alt und studiert Kulturwissenschaft am Campus in Koblenz. Ihr 5. Semester verbrachte sie in Südkorea, an der Ewha Womans University in Seoul. Zurück in Deutschland berichtet sie an dieser Stelle von ihren Eindrücken, von Vorurteilen, Kuriositäten des Alltags und dem Studium im Ausland.

Zwischen den Gebäuden D und B am Campus in Koblenz befindet sich die Neue Mensa. Ab März beginnen dort die Bauarbeiten für neue Sozialräume, die von den Mitarbeitern des Studierendenwerks genutzt werden. Foto: Hannah Wagner

Neue Sozialräume für die Beschäftigten des Studierendenwerks

Ab Mitte März beginnen die seit langem geplanten Bauarbeiten über der Neuen Mensa am Campus in Koblenz. Es entstehen Sozialräume und Büros für die Beschäftigten des Studierendenwerks. 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Studierendenwerk am Campus in Koblenz, verteilt auf Mensa, Verwaltung, Caféteria und Bistro. Für diese Gruppe entstehen ab Mitte März neue Räumlichkeiten. Geplant sind fünf Büros, Umkleideräume, ein Aufenthaltsbereich sowie Serverraum, Kopierraum und ein Archiv, berichtet Jörg Denecke, stellvertretender Geschäftsführer des Studierendenwerks Koblenz. Diese sogenannten Sozialräume sind amtlich vorgegebene Pflichträume, die ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl bestehen müssen. Hierfür wurden in den vergangenen Jahren Gelder angespart. “Auf eigene Kosten des Studierendenwerks wird ab Mitte März mit dem Ausbau oberhalb der Neuen Mensa begonnen”, so Denecke. Die Bauarbeiten werden zum Wintersemester 2014/15 abgeschlossen sein. Hannah Wagner

Zauberkünstler Jakob Mathias mag nicht nur die großen Verblüffungen auf der Bühne, sondern auch kleine Münz- und Kartentricks am Tisch. Foto: Privat.

Mehr als nur Magie: Jakob Mathias ist erfolgreich als Zauberer

Mit 19 Jahren hat er sich bereits in die oberste Liga gezaubert: Jakob Mathias, Lehramtsstudent für Mathematik und Sport an der Universität in Koblenz, betreibt Magie und Zauberkunst seit seiner Kindheit. Zwei Mal hat er bereits den Titel bei der Deutschen Zaubermeisterschaft geholt, 2011 bei der Weltmeisterschaft den 13. Platz belegt. Der Trick hinter seinem Erfolg? Das Unmögliche für einen Moment möglich erscheinen zu lassen. Die Magie liegt der Familie Mathias im Blut: Sein Vater war es, der Jakob mit dem Zauberfieber angesteckt hat. “Mein Vater ist auch Zauberer. Ich bin schon früher im Kinderprogramm meines Vaters aufgetreten und habe bei kleineren Tricks mitgewirkt. Mit der Zeit habe ich mich dann immer stärker selbst eingebracht”,  erzählt der junge Zauberer mit dem wilden blonden Haar. So habe sich allmählich auch der Wunsch entwickelt, das Zaubern später professionell zu betreiben. Mit seinem Ehrgeiz hat Jakob es in der nationalen und internationalen Zauberszene bereits weit gebracht: Bei den deutschen Meisterschaften der Zauberei ist er schon zwei Mal Sieger geworden, 2011 hat er sich als Jugendlicher mit der zweithöchsten …

Mit Buchkult die Leselandschaft bereichern - so lautet das Ziel eines neuen und spannenden kulturwissenschaftlichen Projekts in Koblenz. Grafik: Buchkult

Beliebte Jungautoren lesen beim studentischen Kollektiv Buchkult

Ein neues Koblenzer Kulturprojekt feiert Premiere: Das studentische Kollektiv mit dem Namen Buchkult wurde im Sommer 2013 von drei Studentinnen der Kulturwissenschaft ins Leben gerufen. Am Freitag, 7. Februar, um 19 Uhr, lädt das Kollektiv zu  Autorenlesungen ins alte Mittelrhein Museum am Florinsmarkt in Koblenz ein. Zu Gast sind die jungen Schriftsteller Finn-Ole Heinrich und Dorian Steinhoff.  „Wir möchten mit Leseveranstaltungen, die von Studierenden organisiert werden, die Koblenzer Leselandschaft bereichern. Dass Finn-Ole Heinrich und Dorian Steinhoff bei uns lesen, ist über persönliche Kontakte entstanden“, erzählt Stefanie Meier. Die Idee für das studentische Kollektiv entstand im Rahmen eines Projektmoduls, das sie als Kulturwissenschaftsstudentin an der Uni belegt hat. Eine Woche vor der Veranstaltung haben Stefanie Meier und ihre Kommilitoninnen noch viel zu organisieren: „Es ist für uns der Startpunkt, und wir wünschen uns, dass es einfach ein schöner Abend wird. Wir hoffen, dass die Lesung im Gewölbekeller stattfinden kann. Das Lighthouse Koblenz zaubert uns dort mit einer besonderen Beleuchtung ein stimmungsvolles Ambiente. Und wir laden jeden Besucher zu einem Getränk ein.“ Für Stefanie Meier ist es …

Schüler mit besonderer Begabung können am Campus Landau im Fach Mathematik wie echte Studierende an Vorlesungen und Seminaren teilnehmen und Prüfungen absolvieren. Foto: Fotolia/CandyBox Images

Clevere Köpfe: Vom Klassenzimmer in den Hörsaal

Dieser Unterricht steht nicht auf dem Stundenplan: Seit 2005 können Schüler mit besonderer Begabung am Campus Landau im Fach Mathematik wie “echte” Studenten an Vorlesungen und Seminaren teilnehmen, Prüfungen absolvieren und sogar anrechenbare Nachweise für ein späteres Studium erwerben. Wem der Mittel- oder Oberstufen-Stoff in den Fächern Physik, Mathematik oder Musik am Gymnasium zu oberflächlich erscheint, der kann seine Kenntnisse mit einem Frühstudium am Campus Landau vertiefen. Ein ungewöhnliches Hobby: Jonas Breihof (14) sitzt mit fünf anderen Schülern im Mathematischen Umweltlabor, während Professor Engelbert Niehaus Formeln an ein Whiteboard schreibt. Das Thema: „Messen in Räumen: Einführung in die Topologie“. Einmal in der Woche läuft der Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums nach seinem morgendlichen Unterricht und einem freiwilligen Computerkurs den Hügel zum Universitätsgelände am Campus Landau hoch, um an anwendungsbezogenen Mathematik-Aufgaben zu knobeln. Andere Kursteilnehmer, wie die 17-jährige Theresa Schlosser aus Schifferstadt, sind extra mit dem Zug angereist, um an der Uni mathematische Inhalte zu lernen, die nicht im Lehrplan Ihrer Schule zu finden sind. Insgesamt neun Schüler besuchen derzeit neben dem Schulunterricht eine Veranstaltung an der Uni, sechs …

Die Unishirts sind Fairtrade und aus Bio-Baumwolle. Daneben gibt es noch viele andere Dinge im Uni-Shop zu entdecken. Foto: Uni-Shop

Kleine Geschichte des Landauer Uni-Shops

Was vor elf Jahren mit selbstgestalteten T-Shirts begann, hat sich inzwischen etabliert: Vom Campus Landau ist der Uni-Shop im K-Gebäude nicht mehr wegzudenken. Unter der Leitung von Heidemarie Komor bietet der Shop von Textilien bis hin zu Taschen und Kulinarischem eine breite Produktpalette an. Wenn man den Raum 1.02 im Gebäude K am Campus in Landau betritt, kommt man nicht direkt auf die Idee, dass sich darin ein Laden befindet. Auf dem ersten Blick sieht es hier aus wie in einem klassischen Einzelbüro, an der rechten Wand steht ein Schreibtisch samt Computer, die linke Wand zieren Regale und Schränke. Viel Platz bietet das Zimmer nicht, und erst bei genauerem Hinsehen entdeckt man ausgelegte Kleidungsstücke, ausgestellte Taschen und Tassen sowie die Weinflaschen und die Honiggläser in den Regalen zur Linken. Ihren Anfang nahm die Geschichte des Uni-Shops im Jahr 2003. Damals gab es für die Universität in Landau einen Grund zum Feiern, denn die Außenstelle Bürgerstraße wurde eröffnet. Zu diesem Anlass wurden erstmals selbstgestaltete T-Shirts mit dem Logo der Hochschule besorgt. An einen Verkauf in größerem …

Verschiedene Teams diskutieren ihre Ideen in der ED-School.

ED-School: Mit Buntstift und Knete zur kreativen Idee

Helle und offene Räume, bewegliche Tafeln, Buntstifte und Knetmasse: Was sich nach einer Nachmittagsbeschäftigung für Kinder anhört, ist die Essenz innovativen Denkens. Die ED-School in der Emil-Schüller-Straße 12-14 in Koblenz ist ein “Atelier für Innovationen”, eine Art Testlabor, in dem Studierende mit Intuition und Spontanität gemeinschaftlich zu neuen Problemlösungen gelangen und diese im Idealfall in eine Geschäftsidee überführen. Die ED-School ist dem Vorbild des “Hasso Plattner Institute of Design” der Stanford Universität und dessen Methode “Design Thinking” nachempfunden. So stellt das Koblenzer “Entrepreneurial Design Thinking®“, so der Begriff hinter der Akürzung ED-School, keine abstrakten Analysen und Businesspläne in den Vordergrund, sondern kreative Prozesse und Teamarbeit. Das Modell wurde zusätzlich um die unternehmerische Dimension erweitert, so dass sich am Ende des Prozesses im Idealfall eine Gründungsphase anschließt. Zurück zur Kreativität Im Workshop für “Design Thinking” kristallisiert sich meist in einem ständigen Vor und Zurück zwischen Beobachtung, Brainstorming und Testphasen am Ende aus hunderten spontanen Eingebungen die beste Idee heraus. “Das Schöne an dieser Herangehensweise ist die spielerische Dimension. Man darf zurück in die Zeit, in der …