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Vielfalt erkennen und fördern

Sprachliche Vielfalt hält zunehmend Einzug in den Unterrichtsalltag. Der Zertifikatslehrgang Heterogenität und Mehrsprachigkeit bereitet Lehramtsstudierende darauf vor, diesem Thema im Unterricht Beachtung zu schenken. Koordinatorin Barbara Hoch erklärt, wie sie damit einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit leisten möchte.

Junges Forschen möchte denen ein Netzwerk bieten, die erste Erfahrungen im Publizieren sammeln wollen. Fotos: Junges Forschen

Mehr als eine Abschlussarbeit

Wochenlang wurde für die Seminararbeit recherchiert und getippt – und dann? Dann landet das Ganze in der Schublade. Schade, oder? Das dachte sich das Team, das 2017 das Projekt Junges Forschen am Campus Koblenz gründete. Annika Brunsemann, Jeanine Krath, Sabine Nagel, Linda Schürmann, Alicia Sommerfeld, Aline Sohny,  Nick Theisen und Anselm von Gladiß  im Gespräch mit dem Uniblog.

Die 25-jährige Annemarie Grieß hat durch das Darstellende Spiel viel über sich selbst gelernt. Foto: privat

Wirklich aus dem Toaster hüpfen, statt nur so zu tun

Seit 2015 bietet die Universität Koblenz–Landau den Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel und Theater als Ergänzungsfach für Lehramtsstudierende beider Standorte an. Über 140 Schulen des Landes unterrichten Darstellendes Spiel als Wahlpflichtfach. Annemarie Grieß, Mitglied der Fachschaftsvertretung, spricht über erlebte Theaterpädagogik und den Theaterbegriff.

Rückblick auf ein besonderes Semester

2020 – ein Jahr wie kein anderes. Die COVID-19-Pandemie hat den Alltag in vielen Bereichen verändert, das Leben rund um die Universität Koblenz-Landau war dabei keine Ausnahme. Der Campus ist nahezu leer und die Lehre hat ihren Schwerpunkt ins Netz verlagert. Zwei Studierende, eine Lehrkraft und der Leiter der Abteilung Liegenschaften und Betriebstechnik haben ihre Erfahrungen geteilt.

Die psychologischen Folgen einer Pandemie

Durch die COVID-19-Pandemie beschäftigen wir uns mehr als sonst mit unserer physischen Gesundheit. Wir waschen uns öfter und intensiver die Hände und müssen nicht nur zu Fremden, sondern auch zu Freunden und Verwandten Abstand halten. Das hat Konsequenzen für unsere psychische Gesundheit. Professorin Dr. Melanie Steffens, Leiterin der Arbeitseinheit Sozial- Umwelt- und Wirtschaftspsychologie in Landau, schildert die psychologische Sichtweise auf die Coronakrise.

Lehrerbildung in Fallwerkstätten

Sebastian Kinsler promoviert im Rahmen des Projekts MoSAiK am Campus Landau und möchte die Lehrerbildung im Kontext einer inklusionsorientierten Diagnostik weiterentwickeln. In seiner Dissertation konzentriert sich der Sonderpädagoge auf Professionalisierung im Rahmen von Fallwerkstätten. Dabei interessiert ihn zunächst, wie Studierende an konkrete pädagogische Fälle herangehen und woran sie sich dabei orientieren.

Reallabor Queichland: Für die Bürger, mit den Bürgern

Zusammen in der Natur forschen und lernen: 2019 fiel der Startschuss für das Reallabor Queichland im Landauer Horstviertel. Im Zentrum des Projekts stehen naturwissenschaftliche Experimente zu den Themen Wasser, Land und Luft. Professor Björn Risch, Leiter der AG Chemiedidaktik und des Zentrums für Bildung und Forschung an Außerschulischen Lernorten (ZentrAL) am Campus Landau, hat unter Beteiligung mehrerer Institute der Universität und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern das Projekt ins Leben gerufen.

“Hürdenlos” durch Landau

Studieren findet nicht nur in geschlossenen Räumen statt: Im letzten Jahr ihres Studiums können die Studierenden der Erziehungswissenschaft mit dem Teilstudiengang Sonderpädagogik ihr Wissen in verschiedenen Inklusionsprojekten anwenden. Das lebensbezogene Praxis- und Handlungsfeldprojekt wird dabei sowohl von den Seminarleitern Dr. Andreas Kuhn und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Stefan Leibeck als auch von externen Partnern aus der Praxis begleitet.