Alle Artikel mit dem Schlagwort: Campus Koblenz

Foto: Seidel

Forschung im Land der tausend Hügel

Sich auf einen Forschungsaufenthalt in Ruanda vorzubereiten, ist gar nicht so einfach: Während die eine Projektgruppe eine neue Frosch- und Pflanzenart entdeckt, widmet sich eine andere den örtlichen Agrarforstsystemen. Die Brücke vom “Land der tausend Hügel” zum Rhein schlägt das Ruanda-Zentrum in Koblenz. Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität agiert es als internationale Schnittstelle zwischen Projektarbeit und Wissenstransfer. Davon profitiert nicht nur die Forschung der Universität, sondern auch das Land. Nicht nur die ungefähre Flächengröße hat Ruanda mit Rheinland-Pfalz gemeinsam, seit über 30 Jahren ist die ehemalige deutsche Kolonie auch Partnerland von Rheinland-Pfalz. “Aus der Zusammenarbeit der beiden Länder ist die Uni-Partnerschaft entstanden”, erklärt Siegmar Seidel, Geschäftsführer des Ruanda-Zentrums am Standort Koblenz. Seit 1999 besteht eine Kooperation der Fächer Biologie und Geografie am Campus Koblenz. Mit dem Ruanda-Zentrum wird die Zusammenarbeit auch für andere Fachbereiche und Fächer ausgebaut. Schnittstelle zwischen Koblenz-Landau und Ruanda Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Seidel kennt Ruanda aus nächster Nähe, schon 13 …

Philipp Hählke hat sich mit seinem rollenden Teehaus einen Traum erfüllt und verkauft in der Koblenzer Innenstadt nachhaltige Teesorten. Fotos: Marius Adam

Selbstständig mit dem “Teehikel”

Wenn das Thermometer unter null Grad rutscht, ist ein heißer Tee genau das Richtige, um sich wieder aufzuwärmen. Das gilt nicht nur für zu Hause, sondern auch für unterwegs, dachte sich Philipp Hählke. In einem Artikel hatte der Student von einem “Coffeebike” gelesen: ein Fahrrad, das als Verkaufsstand für Kaffee dient. Als leidenschaftlicher Teetrinker setzt er die Idee vom mobilen Heißgetränk nun auch für Tee um.

Sogenannte "Heatmap"-Karten zeigen die Aufmerksamkeits-Areale von Bildern und Texten und sind Bestandteil von jeder Eyetracking-Studie. Das Ergebnis dieser Studie: Männer (linkes Bild) schauen mehr auf das Auto als Frauen (rechtes Bild). Foto: Eyevido

Eyetracking: Ich sehe, was du siehst

Täglich begegnet uns eine Vielzahl an Werbeanzeigen. Doch welche Bilder, Slogans und Texte erregen unsere Aufmerksamkeit wirklich? Das Koblenzer Start-up Eyevido hat eine Software entwickelt, die das herausfinden kann: Crowd-Eyetracking heißt die Technologie, auf die sich das junge Unternehmen spezialisiert hat. Damit werden Augenbewegungen analysiert, um herauszufinden, wie der Blick beim Betrachten einer Werbeanzeige oder einer Internetseite wandert und an welchen Stellen er verweilt.