Alle Artikel in: Uni-Menschen

Alles andere als verstaubt: Das Berufsbild der Sekretärin wandelt sich immer stärker, die Anforderungen an das Personal werden immer höher. An Universitäten sind Sekretärinnen und Sekretäre die Schnittstelle zwischen Studierenden und Lehrenden. Ein neu gegründetes Netzwerk hilft beim Austausch und in der Fortbildung. Foto: Fotolia/bramgino

Ein Netzwerk für Sekretärinnen

Auch Sekretärinnen haben Ziele und brauchen eine Lobby, um im universitären Alltag Ideen zu verwirklichen. Deshalb gründete sich 2013 das Sekretärinnen-Netzwerk in Landau, ein Jahr später in Koblenz. Heute sind es zwei aktive Arbeitsgruppen, die Fortbildungen organisieren und in diesem Jahr den zweiten Rheinland-Pfälzischen Office-Day ausrichten.  Sie sind Ansprechpartnerinnen für allerlei Fragen rund um Kurse, KLIPS und andere Angelegenheiten, die das Studienfach betreffen, stehen stets kompetent zur Verfügung und helfen, wo sie können. Als erste Kontaktperson in den Instituten der acht Fachbereiche agieren sie als Schnittstelle zwischen Studierenden und Lehrenden: Sekretärinnen. “Oft gibt es nur eine Stelle pro Institut, umso wichtiger ist die Vernetzung unter den Sekretärinnen, sonst fühlt man sich schnell allein im universitären Betrieb”, weiß Heike Kloiber, die als Sekretärin im Methodenzentrum am Campus Landau tätig ist. Von der Idee zum gemeinsamen Netzwerk Kloiber hat ein Sekretärinnen-Netzwerk in Landau aufgebaut, eine Art Lobby für die Sekretärinnen am Campus, um gezielt deren Bedürfnisse und Anliegen aufzugreifen. Kloiber ist die Sprecherin der Arbeitsgruppe in Landau und berichtet von der Umsetzung: “Die Idee stand bereits 2008 im Raum. Nachdem ich Mitglied im Senatsausschuss für …

Der Koblenzer Lehramtsstudent Ijaz Ali ist Musiker mit Begeisterung und Herz. Foto: Privat

Mit Herzschmerz und Gitarre

Neben seinem Lehramtstudium ist der 24-Jährige Ijaz Ali vor allem eins: Musiker mit Herz. Als Singer-Songwriter ist er allein mit seiner Gitarre unterwegs und hofft darauf, eines Tages von seinem Hobby leben zu können. Ijaz Ali ist 24 Jahre alt und studiert im dritten Semester Englisch und Biologie auf Gymnasiallehramt am Campus Koblenz. Seine Freizeit widmet er zum Großteil seiner Leidenschaft, der Musik. Sie ist eine Mischung aus englischsprachigem Akustik-Pop und Rock. „Noch ist es ein Hobby, aber ich wünsche mir, dass ich davon einmal leben kann.“ Wie ein Lied entsteht Mit 13 Jahren bekam er eine Gitarre geschenkt. Ein halbes Jahr musste sie in der Ecke einstauben, bis er ihr endlich Aufmerksamkeit schenkte. „Ich kann keine Noten lesen. Ich habe mir das Spielen mit einer Art Lernen nach Zahlen beigebracht.“ Spaß macht ihm die Gitarrenmusik noch immer. Das Instrument ist sein ständiger Begleiter, wenn es darum geht, ein neues Lied zu schreiben. Oft fallen Ali instrumentale Passagen ein, die er dann ausbaut und schließlich betextet. Einige Auftritte hat er schon hinter sich, Ali wird auch …

Sophia Maroc studiert Master of Education am Campus in Landau. Sie ist hochschulpolitisch aktiv und sitzt seit 2014 für die Grünen im Stadtrat. Foto: Karin Hiller.

Sophia Maroc: Im Auftrag der Uni

Sophia Maroc studiert in Landau Politik und Kunst auf Lehramt. Die 25-Jährige beschränkt ihre Studienzeit aber nicht nur auf die Teilnahme an Seminaren und Klausuren, sondern engagiert sich politisch an ihrem Campus und in der Stadt. Seit sie 2014 in den Stadtrat gewählt wurde, ist Sophia Maroc Uni-Beauftragte. …

Hat gern ein offenes Ohr für die Studierenden: Mensa-Mitarbeiterin Gerda Brand. Foto: Angela Gräsel

Who is Who: Sechs Fragen an Mensamitarbeiterin Gerda Brand

Wer ist eigentlich die freundlich lächelnde Kassiererin an der Salatbar? Wie verbringt der Hausmeister wohl seine Mittagspause?  In der Serie “Who ist Who?” stellt UniBlog die Menschen vor, die dafür sorgen, dass der Studienalltag gelingt: Unsere Uni-Mitarbeiter. Heute treffen wir Gerda Brand. Sie ist seit 2005 Mitarbeiterin der Mensa am Campus Landau. …

Romy Nordmann bei ihrer täglichen Arbeit an der Bibliotheksinformation. Foto: Angela Gräse

Who is Who: Sechs Fragen an Bibliotheksmitarbeiterin Romy Nordmann

Wer ist eigentlich die freundlich lächelnde Kassiererin an der Salatbar? Wie verbringt der Hausmeister wohl seine Mittagspause?  In der Serie “Who ist Who?” stellt UniBlog die Menschen vor, die dafür sorgen, dass der Studienalltag gelingt: Unsere Uni-Mitarbeiter. Heute treffen wir Romy Nordmann. Sie ist seit 2012 Angestellte der Bibliothek am Campus Landau. Dort leitet sie die Fernleihe und ist stellvertretende Leitung des Referats Benutzung. …

Nähcoach Tanja Horländer gibt Interessierten einmal pro Woche Tipps an der Nähmaschine. Fotos: Angela Gräsel

Jutebeutel bis Cocktailkleid: Tanja Horländer zeigt Kniffe an der Nähmaschine

Bunte Stoffe, klappernde Scheren, ratternde Nähmaschinen: Einmal pro Woche steht die Studentin Tanja Horländer Nähbegeisterten als Nähcoach im „Eckhaus“ in Landau mit Rat und Tat zur Seite. Die gelernte Schneidergesellin bietet professionelle Unterstützung bei Näharbeiten. Spaß an der Arbeit in der Gemeinschaft steht dabei an erster Stelle. Schon bei Betreten des Eckhauses in der Landauer Westbahnstraße wird deutlich, dass sich an diesem Ort kreative Köpfe tummeln. Nähutensilien wie Scheren, Nadeln und haufenweise bunte Stoffe stechen direkt ins Auge. Im hinteren Raum der hellen Erdgeschossfläche rattern jeden Dienstag von 17:30 bis 20:30 Uhr die Nähmaschinen. Dann macht sich Tanja Horländer als Nähcoach ans Werk. Für kleines Geld bietet sie Hilfe bei Näharbeiten: „Jeder, der Spaß und Interesse am Nähen hat, kann ohne Voranmeldung vorbeikommen. Welche Vorerfahrung man hat, spielt keine Rolle“, erzählt die Landauerin. Eingeladen sind Menschen jeden Alters und in Zukunft möchte die gelernte Schneidergesellin zusätzlich einen Kindernähkurs anbieten: „Angedacht sind Näharbeiten wie Sorgenmonster oder Mäppchen. Gerade Kinder sind sehr angstfrei, was Nähmaschinen angeht“, berichtet Horländer. Das Eckhaus in der Westbahnstraße bietet mit seinen zwei …

Eines der Porträts von Martin Lilkendey zeigt den zwölfjährigen Enisa aus dem Kosovo. Foto: Lilkendey

Flüchtlingsschicksale in Nahaufnahme

Martin Lilkendey ist Akademischer Oberrat für künstlerische Praxis und Didaktik am Institut für Kunstwissenschaft. Seine neuste Reihe „Where are we going“ porträtiert Flüchtlinge, die in Köln untergekommen sind. Seit September 2014 fotografiert Martin Lilkendey Personen in einem Kölner Container. Das Set ist ein ganz einfaches: ein schwarzer Hintergrund, ein Stativ mit Kamera und eine Fotoleuchte. Die Bilder sind intensiv. Vor allem wenn man weiß, welche Geschichten die Menschen haben, die der Koblenzer Dozent vor seiner Linse hat: Es sind Flüchtlinge. Seine Reihe “Where are we going” ist zur Zeit im Internet zu sehen. „Ich versuche, den Begriff Flüchtling zu personifizieren, meiner Ansicht nach ist der Begriff zu beschränkt und zu negativ behaftet für die Menschen, die damit gemeint sind“, meint Lilkendey. Seitdem die Medien verstärkt über das Thema berichteten, ist es ihm wichtig, die Problematik mit der Sprache anzugehen, die er am besten spricht. „Xenophobie, also Fremdenangst, führt zu Fremdenhass. Diese Angst verschwindet normalerweise, wenn man sich mit den Menschen beschäftigt, sie kennenlernt, sie ansehen kann“, sagt Lilkendey. Die Fotografie bietet in seinen Augen die …

Seinen Traum vor Augen: Campus-Reporter Adrian Müller fühlt sich pudelwohl hinter der Kamera. Foto: Privat

“Mein Traum? Einen Oscar gewinnen”

Er ist Student, Uni-Blogger und Regisseur: Besonders die letztgenannte Tätigkeit erwähnt Adrian Johannes Müller gern en passant. Sein jüngstes Werk ist der Rhein-Lahn-Krimi “Bauernopfer”, der bald in den regionalen Kinos zu sehen sein wird. Für uns ein Grund, bei unserem talentierten Redaktionsmitglied, das am Campus Koblenz Englisch und Deutsch auf Gymnasiallehramt studiert, einmal nachzufragen. …

Auch beim Tag der offenen Tür im Landauer Tierheim gab es 2014 einen Informationsstand. Foto: Privat

Ein Herz für Stupsnasen: Anna Halmburger hilft Kaninchen

Schlappohren, Stupsnase und Kuschelfell: Kaninchen sind beliebte Haustiere. Vermeintlich pflegeleicht und platzsparend, schaffen sich viele Menschen einen kuscheligen Langohren an, ohne über die richtige Haltung Bescheid zu wissen. Um für bessere Aufklärung zu sorgen, engagiert sich Anna Halmburger neben ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Psychologie an der Universität Koblenz-Landau für den Verein „Kaninchenhilfe Deutschland e.V.“. Im UniBlog erzählt sie, wieso ihr der Tierschutz am Herzen liegt. Nach ihrer Arbeit am Campus Landau in der Arbeitsgruppe Diagnostik, Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, Methodik und Evaluation (DDPME) investiert Anna Halmburger täglich rund eine Stunde in ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei der Kaninchenhilfe Deutschland. „Am Wochenende können es schon mal bis zu fünf Stunden am Tag sein“, berichtet die Diplom-Psychologin, die aktuell zum Thema „Vertrauen in Politiker“ forscht und promoviert. Halmburger kennt sich mit den flauschigen Tieren bestens aus, denn sie schaffte sich in ihrer Studienzeit selbst zwei Kaninchen an. Inzwischen hoppeln fünf Tiere in einem 15 Quadratmeter großen Gehege durch ihren Garten. Die Tierfreundin lernte den Verein erstmals kennen, weil sie selbst Beratung benötigte. „Die Kaninchenhilfe hat mich beraten, …