Alle Artikel in: Campus aktiv

Die Band Unland begeisterte durch improvisierte Klanglandschaften.

Eine Frage der Kultivierung: Gesang und Klang im Landauer Atrium

Wenn im Atrium eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre herrscht, Teelichter funkeln und Studierende gebannt ruhigen Klängen lauschen, dann ist wieder „Grauflächenkultivierung“ am Landauer Campus. Seit dem vergangenen Semester veranstaltet AStA-Kulturreferent Felix Göttert das neue Format zum Zuhören. Und ist begeistert von der Resonanz. Als Felix Göttert vor einem Semester der neue AStA-Kulturreferent wurde, war schnell klar: Die Universität braucht mehr Musik! „Wir wollten eine musikalische Nische abdecken, die für ein jüngeres Publikum relevant ist. Der Name Grauflächenkultivierung ist auch eine Anspielung auf die kulturelle Landschaft in Landau, die ja teils sehr eintönig ist“, erzählt Göttert. Mit der Veranstaltung wollte der Kulturreferent einen neuen Rahmen schaffen, der nicht nur für das Publikum angenehm ist, sondern auch für die Künstler eine einladende Atmosphäre schafft. Göttert, der selbst in zwei Bands spielt und singt, berücksichtigte bei der Konzeption des Formats seine eigene Bühnenerfahrung: „Wenn ich auftrete, wird die Musik oft zu einer Hintergrundbeschallung, denn die Menschen hören selten richtig zu. Das finde ich grade für Live-Konzerte schade und für die Künstler ist es unschön, nicht offen beachtet zu werden. Gleichzeitig …

Zur Weihnachtszeit gehören selbst gebackene Plätzchen einfach dazu. Foto: Hannah Wagner

Genussvoll durch die Vorweihnachtszeit: Darf’s noch ein Plätzchen sein?

Zur Weihnachtszeit lauern an jeder Ecke süße Verlockungen: Kekse, Weihnachtsmänner aus süßer Schokolade oder Marzipankugeln. Anstatt zu genießen, isst das schlechte Gewissen permanent mit. Falsch, findet Dr. Brigitte Jansen, Ernährungswissenschaftlerin am Campus in Koblenz, und rät zu bewusstem Genuss.   Das Internet und einschlägige Kochzeitschriften sind voll von Rezepten für eine gesunde Weihnachtsbäckerei. Dr. Brigitte Jansen, Ernährungswissenschaftlerin am Institut für Management im Fachgebiet Ernährungs- und Verbraucherbildung in Koblenz, kennt diesen Trend nur zu gut. Und schüttelt den Kopf, wenn man sie nach einem schlanken Keksrezept fragt. “Wir sollten uns nicht dem Druck hingeben und zwanghaft versuchen, gesunde Kekse zu backen. Weihnachten ist ein Fest für den Genuss, da gehören Plätzchen und Gebäck einfach mit dazu.” Das sehen auch die Studierenden des Faches, vertreten im UniBlog-Gespräch durch Manuela Marzi, ähnlich. Die Bearbeitung der Frage, ob “gesundes” Gebäck an Weihnachten sinnvoll sei, brachte im Didaktik-Seminar das gleiche Ergebnis. Mit Freunden und der Familie zusammen zu essen und zu naschen, habe vor allem einen traditionellen, aber auch sozialen und gesellschaftlichen Charakter und sollte als Teil unserer Kultur nicht unterschätzt …

Spannendes über die Kulturgeschichte und die Heilkraft der Gewürze erzählt Alfons Schuhbeck am 5. Dezember in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Foto: Alfons Schuhbeck

„Die Kulturgeschichte der Gewürze”: Sternekoch Alfons Schuhbeck zu Gast bei den “Großen Begegnungen”

Alfons Schuhbeck ist nächster Gast der Veranstaltungsreihe “Große Begegnungen” des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog. Am Freitag, 5. Dezember, 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) spricht der Münchner Sternekoch in der Landauer Jugendstil-Festhalle zum Thema “Die Kulturgeschichte der Gewürze”. Adventszeit. Endlich ist es wieder soweit und der Duft von Zimt und Vanille weht durch unsere Backstuben. Ein europäischer Weihnachtsmarkt ohne einen Hauch von Gewürznelken in der Luft? Kaum vorstellbar.  Doch wie gelangten diese und unzählige einst exotische Gewürze überhaupt zu uns? Und wie entwickelten sich durch sie neue Kulturtechniken für Gartenbau, Medizin und Kochkunst? Auf der Suche nach den Antworten wird deutlich: Kaum etwas ist so eng mit der Kulturgeschichte der Menschheit verknüpft wie die spannende Geschichte der Kräuter und Gewürze. Vor vielen Jahren hat auch Alfons Schuhbeck die Leidenschaft gepackt, möglichst alles über die Geschichte der Gewürze zu erfahren. Mit seinen Reisen zu den Gewürzschätzen des Orients erfüllte er sich einen Lebenstraum. In seinem Vortrag erzählt Alfons Schuhbeck die Kulturgeschichte der Gewürze – von den ersten Hochkulturen in Mesopotamien und im Ägypten der Pharaonen über …

Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Der erste Rhetorik-Slam Landau gibt Aufschluss. Foto: Fotolia - ra2 studio

Frauen in der Debatte: Erster Rhetorik-Slam Landau

Eine Stimme zu haben, ist Voraussetzung für politische Partizipation. Das Wort wirken zu lassen, ist rhetorische Kunst. Wie beherrschen Frauen diese Kunst? Reden sie anders als Männer? Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Antworten darauf bietet der erste Rhetorik-Slam Landau, zu dem die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau, Evi Julier, und der Universität, Francesca Vidal, am 9. Juli, 19 Uhr, in den Festsaal der Universität in Landau  einladen. UniBlog hat im Vorfeld mit der Rhetorikerin Vidal über Redekunst gesprochen. Heute läuft ein Großteil der Kommunikation schriftlich – sei es über E-Mail, SMS oder Whatsapp. Muss man heute überhaupt noch ein guter Redner sein? Oder eine gute Rednerin? Mal davon abgesehen, dass die Regeln der Rhetorik auch gelten, wenn wir schriftlich überzeugen wollen. Menschen, die wir hören und sehen, sprechen uns direkter an, sie als Rednerinnen oder Redner erlebt zu haben, macht sie glaubwürdiger, auch wenn wir danach evtl. mehr von ihnen lesen. Politikerinnen und Politiker in einer Demokratie müssen reden, sei es nun in Verhandlungen oder vor einem Publikum. Durch die Rede erläutern …

Am Mittwoch und Donnerstag findet das Kultur-Festival Sommercafé auf dem Landauer Campus statt.

Campus-Festival: Lässige Live-Musik beim Landauer Sommercafé

Beachvolleyball und Bandabend: Auch in diesem Jahr startet das Landauer Sommercafé auf dem Campus mit vielen Aktionen durch. Am 2. und 3. Juli können sich Studierende und Interessierte traditionell durch ein buntes Programm auf der Künstlerwiese führen lassen. Seit Beginn des Jahres tüfteln Studierende aus verschiedenen Semestern und Studiengängen an der Festival-Planung und laden auch in diesem Jahr zu spannenden Programmpunkten: Den sandigen Auftakt macht am Mittwochnachmittag ein großes Beachvolleyball-Turnier. Ab 16 Uhr werden die drei neuen Plätze am Campus Landau von Vierer-Teams bespielt. In den Abendstunden locken literarische und musikalische Leckerbissen von kühnen Künstlern auf der Open-Stage. Wer selbst aktiv werden will, kann die Trend-Sportart Parkour auf dem Campusgelände austesten oder sich beim Jutebeutel bemalen kreativ austoben. Um 18 Uhr wird die Künstlerwiese dann zur Flunky-Ball-Arena, in der acht Teams zum großen Wettstreit antreten. Internationale Klänge von der isländischen Band Útidúr runden um 20 Uhr den Abend ab. Die Formation hat Streicher, Blasinstrumente und ein Akkordeon im Gepäck und verzaubert mit einzigartigem Kammer-Pop. Am Donnerstag startet das Campus-Festival mit einem Kleidertausch-Bazar der Weltbewusst-Gruppe. Besucher können ihre …

KOMBA kann man im Herbst beim AHS tanzen. Die Wortneuschöpfung steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. Foto: AHS

KOMBA: Ein Tanz bewegt den Campus

Der Allgemeine Hochschulsport (AHS) am Campus Koblenz hat ein großes Angebot an vielfältigen Kursen. Ein Tanz namens KOMBA soll nun helfen, noch mehr Uni-Angehörige für den Sport zu begeistern. Im kommenden Wintersemester bietet der Hochschulsport spezielle Kurse an, die auf die Bedürfnisse von Anfängern und auf sportlich weniger aktive Mitarbeiter und Studierende zugeschnitten sind. Auftakt hierfür ist eine Mit-Tanz-Aktion, der KOMBA-Dance. KOMBA steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. “Mit einem AHS-Mitmach-Song sollen Studierende und Mitarbeiter Lust auf mehr sportliche Betätigung bekommen, um die Hemmschwelle zur Teilnahme an den AHS-Kursen zu senken”, erklärt Dr. Sabine Bauer, Leiterin des AHS. Ein Video stellt die einfachen und schnell erlernbaren Tanzschritte vor. Damit die Initiative eine möglichst hohe Breitenwirkung erzielt, wird unter anderem in Vorlesungen – in Absprache mit den Dozenten – ein Flashmob stattfinden, der Studierende zum Tanzen animieren soll. Ein weiterer Flashmob soll auch vor dem Münzlauf am 26. Juni, an dem auch ein Team der Universität teilnimmt, die Aufmerksamkeit auf die Initiative KOMBA lenken. Während dieser Aktionen will der AHS die Tanzenden filmen. Höhepunkt ist …

UniBlog-Reporterin Inga Stapel erlebt im Altersanzug GERT typische Eischränkungen älterer Menschen. Foto: Müller

Fit und agil: Gesundheitstag am Campus Koblenz

Der Nacken ist steif, die Umgebung in ein trübes Licht getaucht, nur dumpfe Laute dringen ans Ohr. Die Erdanziehungskraft scheint um das Doppelte verstärkt, der Treppenaufstieg unüberwindlich: Wie es sich anfühlt, im Körper eines älteren Menschen zu stecken, konnten Studierende und Mitarbeiter mithilfe eines Gerontologischen Testanzuges – GERT genannt, beim Gesundheitstag am Koblenzer Campus testen. Viele spannenden Aktionen und Workshops luden dazu ein, sich mit dem Thema Gesundheit auseinander zu setzen. An Armen, Beinen und am Oberkörper befestigte Gewichtsmanschetten, eine spezielle Brille, Ohrenschützer und andere Hilfsmittel demonstrieren das Nachlassen der sensomotorischen Fähigkeiten, mit denen Menschen im Alter zu kämpfen haben. Die Station, an der die Vertreter der Unfallkasse Rheinland-Pfalz den Besuchern in den Gerontologischen Testanzug halfen, war eines von vielen Angeboten des Gesundheitstages. Die Veranstaltung wurde vom Projekt Bewegte UNI initiiert und bot zahlreiche Aktionen, Workshops, Vorträge und Untersuchungen. Viele nutzen das Angebot der eingeladenen Techniker Krankenkasse, Barmer GEK, DAK, Orthopädie Jäger, Debeka und des Orthopädiehauses Thönnissen, um sich beispielweise den Blutzucker oder die Knockendichte messen oder sich die Venen kontrollieren zu lassen. Im unteren …

Der Tag zur Nachhaltigkeit am 18. Mai in Landau informiert über nachhaltige Lebensweisen. Foto: Fotolia/ RFsole

Tag zur Nachhaltigkeit: Wie verkleinere ich meinen ökologischen Fußabdruck?

Jeder Mensch hinterlässt ihn auf der Erde: seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck. Die Berichte über Klimakapriolen, Umweltschäden und Erderwärmung zeigen, dass ein nachhaltiger Lebensstil nottut, wenn nachfolgende Generationen noch gut auf dem Globus leben wollen. Was kann also jeder Einzelne tun, um einen möglichst kleinen Fußabdruck zu hinterlassen? Antworten darauf liefert der Tag zur Nachhaltigkeit (TzN), der seit 2010 alle zwei Jahre auf dem Marktplatz in Landau stattfindet. Initiiert von Landauer Studierenden, versammelt er mittlerweile Mitmachstände von über 40 Partnern, an denen Groß und Klein aktiv sein, spielerisch nachdenken und nachhaltig lernen können. Am Sonntag, 18. Mai 2014, ist es wieder soweit: Von 10 bis 18 Uhr gibt es ein buntes Programm rund um die Themen Konsum, Mobilität, Wohnen und Ernährung – umrahmt von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, das bis 21.30 für Unterhaltung sorgt. UniBlog hat mit Timon Seeger aus dem Organisations-Team über Ziele und Konzept des Tags zur Nachhaltigkeit gesprochen. Herr Seeger, wie entstand die Idee zu einem Tag zur Nachhaltigkeit? Der Impuls kam aus der Fachschaft für Umweltwissenschaften. Richard Hoffmann und Hannes Gaschnig suchten 2007 …

Noch etwas unscheinbar, aber nicht zu verfehlen: Der Koblenzer Uni-Garten direkt an der Eingangspforte. Foto: Adrian Müller

Frühlings-Erwachen im Koblenzer Uni-Garten

Jetzt wo es endlich wärmer wird, regen sich im Uni-Garten die ersten Pflänzchen in der Erde. Der Garten befindet sich direkt gegenüber der Pforte am Haupteingang des Campus Koblenz und steht allen Studierenden offen. Ob Gartenprofi oder Anfänger, jeder darf hier seine Kräuter, Blumen oder sein Gemüse einpflanzen und im Idealfall später dann auch ernten. Bei der Uni-Gärtnerei im Vordergrund stehen der Spaß, das Team und Nachhaltigkeit. Daher wird auf einen möglichst ökologischen Anbau geachtet. Interessierte melden sich beim AStA-Referat für ÖkoMob (oekomob@uni-koblenz.de) oder trage sich auf der Mailingliste Unigarten ein.