Alle Artikel in: Campus aktiv

In Koblenz schauen wir uns die Bibliothek von innen an. Foto: Jan Reutelsterz

Campusbilder der Woche

Ab heute präsentieren wir Ihnen in jeder Woche ein Campusbild aus Koblenz und Landau. Einmal im Monat fragen wir Sie nach Ihrer Meinung: Welche beiden Bilder haben das Zeug zum Campusbild des Monats? In einem Voting können Sie für Ihren Favoriten abstimmen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein kleines Präsent.

Alina Gewalt ist AStA-Referentin für Kultur am Campus Koblenz. Auf ihren Radtouren durch die City begegnen ihr immer wieder Themen, die sie für ihre Tätigkeit aufgreift. Foto: Esther Guretzke

AStA-Referentin Alina Gewalt: “Kultur verbindet”

Am liebsten mit dem Fahrrad fährt Alina Gewalt durch die Koblenzer Stadt. Dabei hält sie Augen und Ohren immer offen: Als Referentin für Kultur engagiert sich die 24-Jährige im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) in Koblenz. Um ihr Amt hat sie sich aus Leidenschaft für Events und Begegnungen beworben. “Als ich anfing, mich damit auseinanderzusetzen, wie ich mich am Campus Koblenz einbringen kann, wurde das Referat für Kultur frei”, erinnert sie sich. “Mich hat schon immer interessiert, was in meiner Stadt passiert.” Als AStA-Referentin fördert Alina Gewalt universitätsinterne Kulturveranstaltungen und versucht, die Aktivitäten des AStA an Studierende heranzutragen. Sie plant Veranstaltungen und unterstützt auch fremdorganisierte Events an der Universität. “Ich kann meinen Job nur gut machen, wenn ich Feedback und Anregungen zu Veranstaltungen bekomme, aber auch, wenn meine Kommilitonen mir mitteilen, was sie interessiert und was sie sich wünschen”, erklärt die Kulturwissenschaftlerin. “Wir sollten weltoffen sein und begierig darauf, Neues kennenzulernen.”   Gewalt versteht sich und ihr Amt als eine Plattform der Öffentlichkeitsarbeit. Ihr ist es wichtig, die uniinternen, aber auch die städtischen Angebote bekannt zu machen, …

Frei zugängliches und kostenloses WLAN für alle, das ist die Idee von Freifunk. Die Hochschulgruppe hat sich im vergangenen Jahr gegründet. Fotos: Adrian Müller

Freifunk: Freies WLAN für alle

Uneingeschränkter Internetzugang ist eine Voraussetzung für die Teilhabe an unserer Gesellschaft, findet Elias Zervudakis. Deshalb hat der Koblenzer Student die Hochschulgruppe Freifunk gegründet. Ihr Ziel ist die Verbreitung eines flächendeckenden WLAN in Koblenz und Umgebung, das von jedem kostenlos genutzt werden kann. Die Initiative engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe und hat in Koblenzer Unterkünften Freifunk-Router installiert. Das Internet ist in unserem Alltag omnipräsent. Es begegnet uns auf der Arbeit, in der Universität und im Privaten und gibt uns die Möglichkeit, stets darüber informiert zu sein, was in der Welt passiert und mit anderen in Kontakt zu bleiben. „Nach unserer Auffassung sollte heute jeder die Möglichkeit haben, immer und überall kostenlos online zu gehen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, sagt Elias Zervudakis, Gründer der Hochschulgruppe Freifunk. Die Idee entstand auf der Hacknight am Campus in Koblenz, ein durch die Fachschaft Informatik/Computervisualistik organisiertes Treffen zum Austausch über aktuelle Technikfragen. „Wir möchten ein freies, von Bürgern und Studierenden verwaltetes Netzwerk aufbauen und etablieren. Die Bereitstellung von Routern durch Privatpersonen ermöglicht anderen den freien Zugang zum Internet.“ Konkret …

Angelique Lagerpusch (rechts) hat 2015 den Arbeitskreis Refugees ins Leben gerufen. Foto: Hannah Wagner

Refugees: Grüße in der Box

Seit acht Monaten gibt es am Campus Koblenz den “Arbeitskreis Refugees”. Ins Leben gerufen hat ihn die Studentin Angelique Lagerpusch. Die derzeitige Hauptaktion der Initiative ist das Packen von WelcomeBoxen für junge Flüchtlinge. Über 150 Pakete konnten in Koblenz schon verteilt werden. Kaum etwas steht derzeit so im Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses wie das Thema Flüchtlinge. Es wird viel analysiert und diskutiert, die rein geistige Auseinandersetzung mit der Thematik war der Studentin Angelique Lagerpusch jedoch nicht genug. Als damalige Referentin für Politische Bildung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) am Campus Koblenz gründete die 27-Jährige im August 2015 die studentische Initiative “Arbeitskreis Refugees”. “Es kamen unglaublich viele Anfragen und Hilfsangebote von verschiedenen Stellen rund um das Thema Flüchtlinge”, erinnert sich Lagerpusch. “Ich habe gesehen, dass bei vielen Leuten ein großes Interesse besteht, aktiv etwas in diesem Bereich anzugehen und sich für Menschenrechte einzusetzen.” Bis zu 15 Personen nehmen an den regelmäßigen Treffen teil: “Wichtig ist uns, dass wir nicht nur für, sondern auch mit den Flüchtlingen arbeiten”, erklärt Lagerpusch. Deshalb gestalten nicht nur Studierende der Koblenzer Hochschulen und Bürger, sondern …

Ungebliebte Gegenstände finden beim Treppenflohmarkt im K-Gebäude am Campus Landau einen neuen Besitzer. Foto: Osterland/Fotolia

3,2,1, meins: Treppenflohmarkt im K-Gebäude

Menschen in größeren Städten kennen das Phänomen: Man platziert ungeliebte, aber noch brauchbare Gegenstände vor der Haustür und bereits wenige Minuten später hat das ausrangierte Objekt einen neuen Besitzer gefunden. Am Campus Landau hat sich mit dem Treppenflohmarkt im K-Gebäude ein ähnliches Phänomen etabliert. Uniblog-Reporterin Constanze Schreiner hat den Selbstversuch gewagt und ein ausgesprochen hässliches Deko-Objekt dort deponiert. Die gläserne Schiebetür des K-Gebäudes öffnet sich. Es geht links vorbei am Aufzug in den ersten Stock, acht Treppen hoch, und schon steht man vor dem kleinsten Dauerflohmarkt am Campus Landau: Bei meinem ersten Besuch liegen dort vor allem Bücher. Mein Favorit ist der Titel „Eine ungehorsame Frau“. Aber auch Kosmetikprodukte wie Nivea-Creme und diverse Handcremes tummeln sich dort. Ich rieche an der Sorte „Weiße Schokolade“ – und dank der stechenden Süße, die mir entgegen schlägt, ist mir klar, warum sein Besitzer oder seine Besitzerin keinen Gefallen daran finden konnte. Eine Woche später ist die Creme tatsächlich weg. Dafür offeriert der Treppenflohmarkt neben einem Brita Wasserfilter eine cognacfarbene Handtasche, einen Schulkalender fürs nächste Schuljahr und ein olivgrünes …

Kreidewünsche am Campus Landau: Die kirchlichen Hochschulgruppen haben eine Tafel installiert, die zum Nachdenken anregt. Foto: Körber

Before I die

Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: „Bevor ich sterbe, möchte ich…“. Fünf Worte haben im vergangenen Monat die Aufmerksamkeit von Studierenden, Mitarbeitern und Besuchern am Campus Landau erregt. Eine große schwarze Tafel zierte den Eingang zur Universität. Jeder Passant konnte mit einem Stück bunter Kreide die Frage „Was möchte ich alles tun, bevor ich sterbe“ für sich beantworten. Dahinter steckt eine Aktion der kirchlichen Hochschulgruppen Evangelische Studierendengemeinde (ESG), Katholische Hochschulgemeinde (KHG) und Studentenmission in Deutschland (SMD). Der UniBlog hat mit der Studierenden-Pfarrerin und Leiterin der ESG Dr. Anja Lebkücher über die Aktion gesprochen. Wie kam die Idee zur Aktion? Ich habe mit dem Leiter der KHG Nico Körber und Sina Haider von der SMD überlegt, wie wir auf dem Campus präsenter werden können. Unsere Räumlichkeiten liegen leider außerhalb des Campus und wir wollten von den Studierenden wahrgenommen werden. Die Idee zu der Kreidetafel ist nicht neu, das gab es schon in vielen Städten auf der Welt. Zuletzt auch beim evangelischen Kirchentag oder in Berlin als internationales Kunstprojekt. Wir haben die Tafel selbst zusammengebaut. Der Aufbau und die Installation …

Rettet die Lebensmittel! Beim Foodsharing werden übrig gebliebene Lebensmittel vor der Mülltonne bewahrt und mit anderen geteilt. Fotos: Lisa Leyerer.

Foodsharing: Rettungseinsatz für Lebensmittel

Teile Lebensmittel, statt sie wegzuwerfen: Das ist das Motto des deutschlandweit agierenden Vereins Foodsharing e.V. Über 7480 ehrenamtliche Foodsaver helfen täglich, Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Auch Studierende der Universität Koblenz-Landau engagieren sich im Kampf gegen die Verschwendung. Sie verteilen Lebensmittel im Landauer Eckhaus und befüllen einen Foodsharing-Kühlschrank auf dem Campus.  13:30 Uhr: Bepackt mit einem roten Bollerwagen und leeren Tüten machen sich Lisa Schäfer und die Studentinnen Nora Tesch und Rebekka Everding auf den Weg vom Eckhaus in die Landauer Innenstadt. Ihr Ziel: Der Markt. Ihre Aufgabe: Lebensmittel vor dem Wegwerfen retten und im Eckhaus verteilen. Es ist Samstag, das Thermometer zeigt 32 Grad und die Stadt ist voller Menschen. Die jungen Frauen schlängeln sich durch die Fußgängerzone. Ein neues Gesicht schließt sich der Gruppe an: Eine Studentin möchte heute zum ersten Mal mithelfen und wird von Tesch, die seit drei Monaten Foodsaverin ist, freundlich begrüßt. Mitmachen kann jeder – egal ob Student oder Rentner. Everding erklärt, wie es geht: “Auf der Plattform www.foodsharing.de kann man sich anmelden und nachschauen, in welcher Stadt …

Mit jedem Los unterstützt die Hochschulgruppe „Freilos“ regionale Organisationen. Foto: Greb.

Spendenaktion in der Losbox: „freiLOS“ hilft Landauer Organisationen

Eine Spendenaktion der besonderen Art: Die Hochschulgruppe „freiLOS“ unterstützt seit dem vergangenen Wintersemester gemeinnützige Organisationen in Landau durch einen Losverkauf am Campus. Der Gewinn ist nicht materiell, denn im Lostopf stecken Angebote wie Tennisstunden oder Kochkurse, die ehrenamtlich von Uni-Mitarbeitern und Studierenden angeleitet werden. So wurden seit dem vergangenen Wintersemester bereits fast 500 Euro Spendengelder weitergegeben.  Dreimal pro Semester rührt Rainer Winters (46) die Lostrommel für den guten Zweck. Zusammen mit den Psychologie-Studierenden Rebekka Aust und Felix Göttert organisiert er eine Losziehung, von der Vereine und Organisationen in Landau profitieren. Winters erklärt die Idee hinter der Hochschulgruppe so: „Ich suche seit längerer Zeit nach alternativen Modellen des Wirtschaftens. Die Vorteile der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens werden häufig verkannt, weil Menschen ohne finanzielle Not angeblich nicht freiwillig arbeiten würden. Wir haben so viele junge Menschen, die engagiert sind und gute Ideen haben, die aber vom Arbeitsmarkt vermittelt bekommen, dass ihre Aussichten schlecht sind. Mir kam dann die Idee zum Projekt freiLOS. Mein Gedanke war, dass wir freigiebiger werden und dadurch unser Freiheitsgefühl stärken.“ Auf dem Arbeitsmarkt benötige man …

Endlich die Sportschuhe vom Nagel nehmen und fit werden: Das Projekt „Bewegte Uni bewegt“ von Sportwissenschaftler apl. Prof. Dr. Theis und seinen Mitarbeitern zeigt, wie es geht. Foto: Fotolia/Halfpoint.

Bewegte Uni: Tipps für einen schlanken Sommer

Zu faul zum Joggen? Zu träge, die Sportschuhe anzuziehen? Der innere Schweinehund ist nur schwer zu überwinden, wenn es darum geht, regelmäßig Sport zu treiben. Und das trotz der allseits bekannten positiven Effekte. Gerade wenn der Sommer vor der Tür steht, möchten viele den lästigen Winterspeck loswerden – möglichst ohne großen Aufwand. Was tun? Das Projekt “Bewegte Uni bewegt”, ausgetüftelt von Sportstudenten unter der Leitung von Sportwissenschaftler apl. Prof. Dr. Reiner Theis, zeigt, wie sich die Studierenden am Campus Koblenz fit halten können. Ob in den Pausen, in der Mensa oder sogar während der Lehrveranstaltungen – überall soll sich bewegt und gesportelt werden. Theis und seine Helfer haben auf dem Campus an den Aufgängen rechts und links von der Bibliothek Schilder mit Fotos verteilt, die zeigen, wie es funktioniert. Die einfachen Übungen wirken – regelmäßig ausgeführt – Wunder gegen schlaffe Muskeln. Sport in den Uni-Alltag integrieren Bewegte Uni möchte die positiven Effekte, die aus Sport resultieren, im Alltag für alle zugängig machen. Denn Bewegung hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern auch beim Abbau von Stress …

Am besten genießt sich der Frühling mit einem Eis

Am Campus Koblenz erwacht der Frühling

Pünktlich zum Sommersemester hat auch der Frühling am Campus Koblenz Einzug gehalten. Überall sprießt und blüht es. Klar, dass unsere Studierenden jede freie Minute nutzen, um sich ein sonniges Plätzchen im Freien zu ergattern. Campus-Reporter Marius Adam hat mit seiner Kamera den Frühling auf dem Campus festgehalten.