Trotz steigender Effizienz verursachen Rechenzentren den Hauptanteil umweltschädlicher Kohlendioxid-Emissionen. Kevin Read, Alumnus der Universität Koblenz-Landau, und sein Partner Bernhard Riedl haben ein nachhaltiges Energiemanagement- und Monitoringsystem entwickelt, durch das kleinere und mittlere Rechenzentren Einsparpotenziale erkennen können. Smartphones und Tablets sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der massenhafte Gebrauch dieser Geräte und die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten erfordern Rechenzentren mit immer größeren Kapazitäten, da diese das Mehr an Informationen speichern und verarbeiten müssen. Eine Folge der enormen Datenmengen: Stromverbrauch und CO2-Ausstoß steigen in den Hochleistungsrechenzentren drastisch an. “Mittlerweile haben Rechenzentren den weltweiten Luftverkehr beim Ausstoß von Kohlendioxid überholt”, berichtet Bernhard Riedl, Marketingchef und Sprecher des Koblenzer Start-ups Om7Sense. In unseren Gründungsgeschichten stellen wir Menschen vor, die im oder nach dem Studium den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben. Neben einer wachsenden Umweltbelastung durch hohe Emissionsraten arbeiteten Rechenzentren außerdem oft ineffektiv: “Die Auslastung von Rechenzentren ist mit etwa sechs Prozent sehr gering und extrem ineffizient. Das ist ein zentrales Problem für Rechenzentrumsbetreiber aus dem Mittelstand”, erklärt Riedl. “Mit unserer Software bekommen die Betreiber eine professionelle Energiemanagementlösung an die Hand …