Alle Artikel in: Start-up: Gründungsgeschichten

Daniel Zacharaias studiert Informationsmanagement in Koblenz. Mit Freunden entwickelte er die Schulapp "Sdui". Foto: Teresa Schardt

Wenn aus dem Schulprojekt ein eigenes Unternehmen wird

“Stay hungry, stay foolish”, sagte Steve Jobs einmal. Der ehemalige Apple-Chef ist das Vorbild des 21-jährigen Gründers Daniel Zacharias. Er ist CEO des Unternehmens Sdui mit Sitz im TechnologieZentrum Koblenz. Mit seinem Team entwickelt und vermarktet Zacharias eine Schul-App, die als WhatsApp-Alternative den Alltag zahlreicher Schüler und Lehrer verändern soll.

Ein eigens kreiertes Logo in Wabenform ziert die Produkte von Imkerglück. Die Beutel werden in der Imkerei befüllt, verschweißt und von Hand etikettiert. Fotos: Philipp Sittinger

Imkerglück: Den Honig im Blut

Fließendes Gold, Cremige Perle und Edler Bernstein – so heißen die Honigsorten von Imkerglück. Nicht nur Name und Geschmack des Honigs überzeugen, sondern auch die smarte Verpackung: Honig aus dem Beutel. Dahinter steckt ein innovatives Konzept, mit dem Lisa Hoffmann und ihr Freund Fabian Rink den Verkauf der Produkte aus der Familienimkerei nachhaltiger gestalten wollen.

Gleiche Bildungschancen für jeden Schüler dank digitaler Lernhilfen: Die Lehr- und Lernmaterialien von Learning Level Up sind dynamisch und interaktiv. Sie können wie Bausteine zusammengesetzt und so dem individuellen Lernprozess jedes Schülers angepasst werden. Grafik: Learning Level Up

Learning Level Up: Einsatz für digitale Bildung

Das Gleiche lernt jeder anders – vor dieser Herausforderung stehen viele Lehrer bei der Vorbereitung ihrer Unterrichtsmaterialien. Wie kann man Schülern ein Thema am besten vermitteln? Nicht nur auf eine Weise, würde Stefan Pietrusky sagen. Der ehemalige Lehramtsstudent will der Über- und Unterforderung in Schulklassen entgegenwirken. Sein Mittel: Digitale Bildung. Er gründete das E-Learning-Portal Learning Level Up. Es bietet digitale Unterrichtsmaterialien, die individuell angepasst werden können.

Aufgrund großer Datenmengen entsteht durch Rechenzentren weltweit ein hoher CO2-Ausstoß. Mit seinem nachhaltigen Energiemanagement- und Monitoringsystem trägt das Start up Om7Sense seinen Beitrag zur Bewegung der Green IT bei. Foto: Fotolia/weerapat1003

Om7Sense entwickelt Softwarelösungen für grüne IT

Trotz steigender Effizienz verursachen Rechenzentren den Hauptanteil umweltschädlicher Kohlendioxid-Emissionen. Kevin Read, Alumnus der Universität Koblenz-Landau, und sein Partner Bernhard Riedl haben ein nachhaltiges Energiemanagement- und Monitoringsystem entwickelt, durch das kleinere und mittlere Rechenzentren Einsparpotenziale erkennen können. Smartphones und Tablets sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der massenhafte Gebrauch dieser Geräte und die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten erfordern Rechenzentren mit immer größeren Kapazitäten, da diese das Mehr an Informationen speichern und verarbeiten müssen. Eine Folge der enormen Datenmengen: Stromverbrauch und CO2-Ausstoß steigen in den Hochleistungsrechenzentren drastisch an. “Mittlerweile haben Rechenzentren den weltweiten Luftverkehr beim Ausstoß von Kohlendioxid überholt”, berichtet Bernhard Riedl, Marketingchef und Sprecher des Koblenzer Start-ups Om7Sense. In unseren Gründungsgeschichten stellen wir Menschen vor, die im oder nach dem Studium den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben. Neben einer wachsenden Umweltbelastung durch hohe Emissionsraten arbeiteten Rechenzentren außerdem oft ineffektiv: “Die Auslastung von Rechenzentren ist mit etwa sechs Prozent sehr gering und extrem ineffizient. Das ist ein zentrales Problem für Rechenzentrumsbetreiber aus dem Mittelstand”, erklärt Riedl. “Mit unserer Software bekommen die Betreiber eine professionelle Energiemanagementlösung an die Hand …