Autor: Redaktion

Ob Rock, Pop, Techno oder Experimentalklänge: Die Macher um "Noises" machen sich für einen erweiterten Musikbegriff stark. Foto: Noieses

Dröhnen, Rascheln, Flüstern: Kuwi-Projekt erkundet Klangwelten

Stille und Lärm, Geräusch oder Musik – die deutsche Sprache hat nicht für alle akustischen Phänomene einen gemeinsamen Namen. Das englische Wort “Noises” dagegen bezeichnet all diese Höreindrücke mit einem Begriff. Koblenzer Studierende der Kulturwissenschaft wollen mit dem gleichnamigen Projekt /ˈnɔɪzɪz/ für die kulturübergreifende Welt der Klänge sensibilisieren.  Gestartet ist die Veranstaltungsreihe bereits im April mit einem Themenabend zu Remix und Sampling im Circus Maximus. Am Donnerstag, 22. Mai, begibt sich /ˈnɔɪzɪz/ mit DJ-Lecture, Konzert und DJ-Set um 20 Uhr im Jam Club in die Gefilde der Experimentalmusik ‘Drone’, was so viel wie ‘Dröhnen’ bedeutet. “Das Musikgenre ist von entrhytmitisierten und wiederholenden Klängen gekennzeichnet”, erklärt Projektinitiator und Kulturwissenschaftsstudent Christopher Southernwood. “In einem oft hektischen Alltag zeichnet sich dieses Genre durch eine Ästhetik der Langsamkeit aus.” Im Juni setzt sich die Veranstaltungsreihe fort und widmet sich im Rahmen der SommerUni am Donnerstag, 26. Juni, dem Thema Weltmusik. “Damit hinterfragen wir den kommerzialisierten Begriff der Weltmusik und vermitteln, wie sich die Effekte der Globalisierung und Vernetzung auch auf lokale Musiklandschaften auswirken.” Dazu wird der Schweizer Musikethnologe Thomas Burkhalter einen mit Musikbeispielen gespickten Vortrag …

Marina Bonanati forscht am Institut für Grundschulpädagogik in Koblenz über Gespräche zwischen Schülern, Eltern und Lehrern. Foto: Sandra Erber

Marina Bonanati erforscht Partizipation in Lernentwicklungsgesprächen

Sie forschen, organisieren Tagungen oder schreiben Fachartikel: In unserer neuen Serie “Promovierende im Interview” berichten wir über Promovierende und ihre Forschung an unserer Universität. Und fragen: Was ist ihr Thema? Was sind ihre Leidenschaften? Wieso haben Sie sich für eine Promotion entschieden? Wie organisieren Sie ihr Arbeitspensum? Marina Bonanati, Doktorandin am Koblenzer Institut für Grundschulpädagogik, erforscht Partizipation in Gesprächen zwischen Lehrern, Eltern und Schülern. …

Das Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) bildet mit einem neuen Programm Landauer Studierende zu Mentoren aus. Foto: Universität Koblenz-Landau

Mentor und Mentee: Sparringpartner in Sachen Schlüsselkompetenz

Unsicherheit beim Präsentieren? Probleme beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten? Starke Anspannung vor Prüfungen? Das Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) bildet mit einem neuen Programm Landauer Studierende zu Mentoren aus. Seit 2012 hilft das KSB Studierenden im Zwei-Fach-Bachelor, ihre Schlüsselkompetenzen in Workshops zu verbessern. Ab dem Sommersemester ermöglicht das neue MentorInnenprogramm den Studierenden am Campus Landau, ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Expertenwissen in Bereichen wie wissenschaftliches Schreiben, Präsentationstechniken oder Selbstorganisation im Studium an ihre Kommilitonen weiterzugeben. KSB-Geschäftsführerin, Dr. Irene Lamberz, erklärt das neue Konzept: „Wir haben bislang zwei sehr interessante Tools in unserem Angebot: Bei den Schlüsselkompetenzangeboten geht es darum, die Studierenden in den jeweiligen Kompetenzen fit zu machen und den Studienerfolg zu erhöhen. Daeben gibt es unsere Coaching-Angebote. Die Idee war, beides miteinander zu verbinden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut funktioniert, wenn Studierende dazu angeleitet werden, ihre eigenen Lösungen zu finden.“ Auch die Mentoren profitieren davon, ihren Mentees unter die Arme zu greifen. „Für Studierende ist es eine spannende Erfahrung, in die Rolle des Mentors zu schlüpfen. Dabei können sie viel …

Ohne Abi an die Uni: Auf diesem Weg begleitet das Projekt Ressourcen² beruflich Qualifizierte.

Uni ohne Abi: Beratung für beruflich Qualifizierte

Das Projekt “Ressourcen² – Studieren mit Berufserfahrung” unterstützt seit 2011 Berufstätige ohne Abitur auf ihrem Weg zum Studium.  Schule, Abitur, Studium: Das ist der klassische Weg ins Studium. Doch auch ohne Abi kann man an einer deutschen Universität studieren. Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Ausbildung und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Auch eine Meister- oder Technikerprüfung eröffnet den Weg in ein Studium. Unterstützt und beraten werden diese Studieninteressierten vom Projekt “Ressourcen² – Studieren mit Berufserfahrung”. Doch bislang finden nur wenige beruflich Qualifizierte den Weg ins Studium und an Universitäten. “Es hat sich noch nicht herumgesprochen, dass man auch ohne Abi studieren kann”, weiß Yvonne Flöck, Koordinatorin des Förderprogramms. “Die meisten beruflich Qualifizierten beginnen ihr Studium an einer Fachhochschule. Dass auch die Uni eine Alternative sein kann, wissen viele nicht.” Persönliche Beratung und Gruppen-Coaching Persönliche Gespräche sind das Herzstück des Projekts, denn so können Stärken und Schwächen ermittelt und Fähigkeiten gefördert werden. Neben der individuellen Beratung gibt es spezielle Workshops für die beruflich qualifizierten Studierenden, zum Beispiel zur Präsentations- und Seminargestaltung und zu Themen wie Studienfinanzierung, Stipendien oder …

Bei der Orientierungsmesse im Atrium können sich Studieninteressierte und Erstsemester über ein Studium informieren. Fotos: David John

Rein ins Unileben: Studienstart in Landau

Für rund 800 Studienanfänger im 1. Fachsemester fiel in der vergangenen Woche der Startschuss ins Studentenleben. Auf der Orientierungsmesse am Campus Landau konnten sich Studienanfänger und Studieninteressierte im Atrium über Fachrichtungen und Angebote der Universität informieren. Campusluft schnuppern, das Atrium erkunden, die Uni kennenlernen: Die Orientierungsmesse am Campus Landau bietet Erstsemestern und Schülern zu Semesterbeginn die Möglichkeit, Studiengänge und Hochschulangebote zu entdecken. Auch zu Beginn dieses Sommersemesters tummelten sich viele Interessierte an den Infoständen. Nicht nur die Fachschaften waren vertreten, auch wichtige Anlaufstellen wie die Universitätsbibliothek, die Studienberatung und das BAföG-Amt hielten ebenfalls Infomaterialien bereit. Insbesondere Studienanfänger konnten sich mit ihren Fragen und Problemen an die Ansprechpartner vor Ort wenden. Im Hörsaal gaben die Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) eine kurze „Einführung ins Studentenleben“. Willkommensgruß im Audimax Die Willkommensrede von Prof. Dr. Ralf Schulz machte den klassischen Auftakt der Orientierungstage. Im gut gefüllten Audimax hieß der Vizepräsident die Neuankömmlinge willkommen und erklärte, was die Universität am Standort Landau ausmacht. Seine Botschaft an die Studierenden: „Die Besten ihres Faches sind vielleicht nicht die mit dem meisten …

Die Ersti-Gruppen sammeln sich auf dem Mikadoplatz. Gleich beginnt die Uni-Rallye.

Rein ins Unileben: Studienstart in Koblenz

Raus aus der Schule, rein ins Unileben! Schon der Anblick des großen Hörsaals löste bei vielen der „Erstis“ leuchtende Augen und lächelnde Gesichter aus. Denn für rund 900 Studienanfänger im 1. Fachsemester beginnt jetzt das Studentendasein. Den Startschuss dafür gab die Erstemesterbegrüßung am Campus Koblenz. Neben dem Vizepräsidenten Prof. Dr. J. Felix Hampe und dem Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, bekamen alle vier Fachbereiche und weitere universitäre Einrichtungen Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen. „Wir wollen die natürliche Neugier in Ihnen wecken, sich für unsere Angebote zu begeistern“, wandte sich Vizepräsident Hampe direkt an seine junge Zuhörerschaft und stellte in seiner Rede die Universität vor, die mit ihren mittlerweile rund 15.000 Studierenden an den beiden Campi Koblenz und Landau zu den mittelgroßen Universitäten zählt. Zwar verzeichnete die Universität in den vergangenen Jahren einen enormen Zuwachs, doch Hampe stellte deutlich heraus: „Die Kapazitätsgrenze ist nun erreicht. Denn was Koblenz ausmacht, sind die kurzen Wege, die Vertrautheit untereinander und die enge gemeinsame Arbeit an Projekten, die an den riesigen Massenunis in Deutschland nicht möglich …

In der vorlesungsfreien Zeit geht es für viele Uni-Angehörige in den Urlaub. Für andere heißt es: Praktika und Joberfahrungen sammeln. Das UniBlog-Team verabschiedet sich mit einer kleinen Umfrage in die Blogpause. Foto: Fotolia/ Igor Yaruta

Projekte, Praktika, Entspannen: Uni-Menschen und ihre Pläne in der vorlesungsfreien Zeit

Das Semester neigt sich dem Ende zu. Zeit, den Prüfungsstress zu vergessen und sich auf die vorlesungsfreie Zeit zu freuen. UniBlog hat bei Uni-Angehörigen nachgefragt: Was haben Sie vor? Auf was freuen Sie sich? Mit diesem Artikel verabschiedet sich das UniBlog-Team in die Pause. Wir freuen uns, wenn wir uns im April wiederlesen und wünschen bis dahin eine gute Zeit. …

Fotolia: Weltkarte

Summer Schools: Mit ausländischen Studierenden gemeinsam lernen

Internationale Politik ist eines der wissenschaftlichen Steckenpferde von Politikprofessor Siegmar Schmidt. Seinen Studierenden die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch über politische und gesellschaftliche Fragen zu geben, ist ihm daher besonders wichtig. Drei internationale Summer Schools betreut er derzeit: Mit Polen, Russland und Singapur. Studierende aus Deutschland und den Partnerländern diskutieren und lernen dabei viel über aktuelle politische Themen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. In den Summer Schools sollen Studierende auf Tuchfühlung mit dem Ausland gehen können, ohne ein ganzes Semester fern von der Heimat verbringen zu müssen. „Seit der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse hat die Mobilität der Studierenden deutlich abgenommen“, bedauert Siegmar Schmidt. Alle wollten zügig zu ihrem Abschluss kommen und keine Zeit mit einem Auslandssemester vertun. Daher seine Idee, zu bestimmten Themen Intensiv-Seminare mit ausländischen Studierenden anzubieten. Ausgetauscht, diskutiert und voneinander gelernt wird vor allem in der Europäischen Akademie Otzenhausen, die auch (zusammen mit anderen Institutionen) Sponsor der Summer Schools ist, sowie an den Partnerhochschulen in Sankt Petersburg und im polnischen Breslau. Basis für die Diskussionen sind Vorträge. „Zu jedem Thema laden …

Die Tagung "Organisation und Theorie findet am 21. bis 22. Februar an der Universität Koblenz-Landau statt.

Die Theorie der Organisation: Jahrestagung zur Organisationspädagogik

Ob Führungskräfte- und Qualitäts­entwicklung oder Diversitäts­management: In vielen modernen Arbeitsbereichen werden Elemente organisationalen Handelns und Lernens immer wichtiger. Die Kommission Organisationspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) rückt mit ihrer Jahrestagung an der Universität in Koblenz vom 20. bis 21. Februar die Theorie des Organisationsbegriffs sowie Anwendbarkeit und Methoden organisationspädagogischen Handelns in den Fokus. Ursprünglich aus der Soziologie kommend, hat sich der Begriff in den Managementwissenschaften etabliert und auch Psychologie sowie Erziehungswissenschaften beschäftigen sich mit der Theorie organisationalen Lernens. “Der Begriff der Organisation hat in den vergangenen zwanzig Jahren Hochkonjunktur erfahren und wurde auch durch die pädagogische Denktradition weiterentwickelt”, hebt Henrik Bruns, Diplom-Pädagoge am Institut für Pädagogik der Universität in Koblenz, hervor. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Die Tagung bietet den Theorielinien Raum und berührt Aspekte der Personal­entwicklung, Qualitäts­entwicklung, inter­kulturellen Öffnung und des Diversitäts­managements, strebt allerdings auch eine grund­legende Theoreti­sierung des Organisationskonzeptes aus ­pädagogischer und erziehungs­wissenschaftlicher Perspektive an. Die Vorträge reihen …

In Seoul, der Hauptstadt von Südkorea, verbrachte die 21-jährige Lena May ihr Auslandssemester. Foto: Privat

Auslandssemester in Südkorea

Lena May ist 22 Jahre alt und studiert Kulturwissenschaft am Campus in Koblenz. Ihr 5. Semester verbrachte sie in Südkorea, an der Ewha Womans University in Seoul. Zurück in Deutschland berichtet sie an dieser Stelle von ihren Eindrücken, von Vorurteilen, Kuriositäten des Alltags und dem Studium im Ausland.