Autor: Redaktion

Lena Merkle im Palmengarten in Kopenhagen. Foto: privat

Ein Auslandssemester in Dänemark

Lena Merkle ist 21 Jahre alt und studiert im sechsten Semester Kulturwissenschaft. Das vierte Semester verbrachte sie an der Københavns Universitet. Seitdem ist sie ein Dänemark-Fan. Im Uniblog berichtet sie über ihre Erfahrungen und erklärt, warum sich ein Besuch in Kopenhagen immer lohnt.

Einen Tag lang hat Hackenfort mit den Anwohnern Müll gesammelt, an der Universität von Cebu, an der sie tags zuvor noch ein Seminar hielt. Foto: Privat.

Feldforschung auf den Philippinen: Die Lebenswelt der Müllsammler

Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Melanie Hackenfort verbrachte neun Monate in Cebu auf den Philippinen, um dort die Lebenswelt von Müllsammlern zu erforschen. Entstanden ist diese Idee durch ihre Auseinandersetzung mit dem Thema ‘Abfall als kulturelles Phänomen’. Die Feldforschung ist Teil von Hackenforts Dissertationsprojekte am Institut für Kulturwissenschaft am Campus in Koblenz. Sie untersucht den Lebenswandel von Müllsammlern durch ein soziales Wohnprojekt. Die meisten von uns betrachten den täglichen Abfall, den wir produzieren, als Müll, als etwas Wertloses, als etwas, das was am Ende der Konsumkette steht. Auf den Philippinen ist das anders. Dort ist Müll die Lebensgrundlage vieler Familien, die ihn sammeln, sortieren, recyceln und weiterverkaufen. Für diese Menschen interessiert sich Melanie Hackenfort. Sie interessiert sich dafür, wie sie mit und vom Müll leben, was dieses Leben mit ihnen macht, welche Rolle der Müll für ihr Dasein spielt und wie sie sich am Rande der Müllfelder arrangieren und organisieren. Abfall …

Cara Bitterwolf stellt ihren Schmuck am heimischen Schreibtisch in Landau her. Foto: Greb

Landauer Studentin Cara Bitterwolf stellt Schmuck her

Feingliedrige Armbänder, eingelassene Opale und bronzefarbene Federketten: Cara Bitterwolf hat aus ihrem Hobby einen außergewöhnlichen Nebenjob gemacht. Sie stellt in Handarbeit einzigartige Schmuckstücke her und verkauft diese über das Online-Portal „DaWanda“. Die Lehramtsstudentin findet für ihre am Landauer Schreibtisch hergestellten Schätze Abnehmer in ganz Deutschland. …

Katharina Heintz im Labor des Instituts für Chemie am Campus Koblenz: Mit einem Promotionsstipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft erforscht sie, wie Emulsionspolymere als Katalysatoren für chemische Reaktionen genutzt werden können. Foto: Adrian Müller

Mit Stipendium zum Titel: Infoveranstaltung mit Tipps aus der Praxis

Wer promovieren möchte, sieht sich oft mit der Frage der Finanzierung konfrontiert. Neben Stellen an der Uni kann auch das Stipendium eines Begabtenförderwerkes eine Promotion ermöglichen. Exzellente Noten sind bei der Bewerbung nicht primär entscheidend, weiß Katharina Heintz, Promovendin am Institut für Chemie in Koblenz. Die 25-Jährige ist Stipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und kann dank eines Vollstipendiums drei Jahre lang erforschen, wie Polymere als Katalysatoren nutzbar gemacht werden können. Am 17. Juli steht sie von 16.15 bis 18.30 Uhr bei der Veranstaltung “Promovieren mit Stipendium” des Interdisziplinären Promotionszentrums (IPZ) allen Interessierten mit Tipps zum Bewerbungsverfahren zur Verfügung. UniBlog hat vorab mit ihr gesprochen. Haben Sie damit gerechnet, ein Promotionsstipendium zu erhalten? Natürlich habe ich mich mit dem Ziel, ein Stipendium zu erhalten, bei verschiedenen Stiftungen beworben. Meine Chancen konnte ich vorab nicht genau einschätzen. Es ist bekannt, dass die Begabtenförderwerke versuchen, aus allen Fachrichtungen Stipendiaten aufzunehmen, um eine entsprechende Vielfalt zu erreichen. Da naturgemäß weniger Bewerbungen aus den reinen Naturwissenschaften kommen, habe ich gehofft, so eine entsprechend bessere Chance zu haben. Jedoch war …

Marcel Häselich promoviert bei Prof. Dr. Paulus und entwicklet für Roboter im freien Gelände Algorithmen zur Umgebungsbewertung. Foto: Adrian Müller

Algorithmen für Roboter

Sie forschen, organisieren Tagungen oder schreiben Fachartikel: In unserer Serie  “Promovierende im Interview” berichten wir über Promovierende und ihre Forschung an unserer Universität. Und fragen: Was ist ihr Thema? Was sind ihre Leidenschaften? Wieso haben Sie sich für eine Promotion entschieden? Wie organisieren Sie ihr Arbeitspensum? Marcel Häselich promoviert am Koblenzer Institut für Computervisualistik und und entwickelt in seiner Dissertation Algorithmen zur Umgebungsbewertung für Roboter im Außenbereich. …

Die AWW-Geschäftsführerin und Diplom-Pädagogin Claudia Erhardt organisiert Fortbildungen und vernetzt Weiterbildungs-Organisationen in Rheinland-Pfalz. Foto: Greb

Gut vernetzt: AWW fördert Austausch in Rheinland-Pfalz

Informations- und Wissensaustausch stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Arbeitsstelle für die Weiterbildung der Weiterbildenden (AWW). Seit 1998 fördert die AWW die Zusammenarbeit zwischen rheinland-pfälzischen Hochschulen und Weiterbildungsorganisationen. Damit ist der bundesweit einzigartige Verein eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis im Bereich der Weiterbildung. Unter dem Motto „Besser lehren lernen“ bietet die AWW Workshops und Fachtagungen für Personen an, die in ihrem Berufsalltag selbst Workshops leiten, Seminare koordinieren und Vorlesungen vorbereiten: Weiterbildner, Lehrende, Dozenten und Studierende aus ganz Rheinland-Pfalz können von dem universitären Angebot profitieren. Die AWW-Geschäftsführerin und Diplom-Pädagogin Claudia Erhardt organisiert seit 14 Jahren Fortbildungen in Eigenregie, ist für Durchführung und Marketing verantwortlich: „Ich bin in einer Multiplikator-Funktion, bringe Menschen zusammen und stelle Kontakte zwischen Mitarbeitern der Hochschulen und der Weiterbildung her.“ Die Initiative zur Gründung des AWW ging 1998 vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur aus, heute ist das ehemalige Projekt als Institut mit Sitz in Landau der Universität Koblenz-Landau angegliedert. Über die rheinland-pfälzischen Landesgrenzen hinaus kommen Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland zu den Veranstaltungen der AWW, …

Die Malteserin Nicole Galea studiert an der Universität Koblenz Kulturwissenschaft. Foto: Andreas Babiak

Malteserin Nicole Galea hat ihre zweite Heimat in Koblenz gefunden

Nicole Galea studiert Kulturwissenschaft am Campus Koblenz. Die 21-jährige ist Malteserin. Malta ist der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Im UniBlog berichtet sie von ihrer Heimat und den Unterschieden zu Deutschland. Schon vor ihrem Schulabschluss wusste Nicole Galea, dass sie ins Ausland gehen möchte. Die Studentin erinnert sich: „ Malta hat nur eine Universität und die Auswahl an Studiengängen ist nicht so groß.” Die Entscheidung für Deutschland traf letztendlich die Liebe: „Ich war ein paar Mal nach Deutschland gereist und als ich dann schließlich meinen Freund kennenlernte, bin ich nach Koblenz gezogen.“ Es war einfach Freunde zu finden Galea, deren Nachnamen man ähnlich ausspricht wie das Wort  Gallier, ließ sich von der Agentur für Arbeit beraten und fand dann mit der Kulturwissenschaft den Studiengang, der am besten zu ihr passt. „Es ist super interessant und hat mich neugierig gemacht.“ Und auch am Campus fühlte sie sich schnell wohl: „Ich mag die Uni, sie ist nicht zu groß und überschaubar.“ Auch Freunde fand Nicole Galea schnell: „Ich muss ganz ehrlich sein, ich hatte Glück, dass es so …

Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Der erste Rhetorik-Slam Landau gibt Aufschluss. Foto: Fotolia - ra2 studio

Frauen in der Debatte: Erster Rhetorik-Slam Landau

Eine Stimme zu haben, ist Voraussetzung für politische Partizipation. Das Wort wirken zu lassen, ist rhetorische Kunst. Wie beherrschen Frauen diese Kunst? Reden sie anders als Männer? Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Antworten darauf bietet der erste Rhetorik-Slam Landau, zu dem die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau, Evi Julier, und der Universität, Francesca Vidal, am 9. Juli, 19 Uhr, in den Festsaal der Universität in Landau  einladen. UniBlog hat im Vorfeld mit der Rhetorikerin Vidal über Redekunst gesprochen. Heute läuft ein Großteil der Kommunikation schriftlich – sei es über E-Mail, SMS oder Whatsapp. Muss man heute überhaupt noch ein guter Redner sein? Oder eine gute Rednerin? Mal davon abgesehen, dass die Regeln der Rhetorik auch gelten, wenn wir schriftlich überzeugen wollen. Menschen, die wir hören und sehen, sprechen uns direkter an, sie als Rednerinnen oder Redner erlebt zu haben, macht sie glaubwürdiger, auch wenn wir danach evtl. mehr von ihnen lesen. Politikerinnen und Politiker in einer Demokratie müssen reden, sei es nun in Verhandlungen oder vor einem Publikum. Durch die Rede erläutern …

Die Landauer Poetik-Dozentur bringt Schriftsteller und Publikum in Dialog. Foto: ZKW

Landauer Poetik-Dozentur mit Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und Karl-Heinz Ott

Die Landauer Poetik-Dozentin im Sommersemester heißt Sibylle Lewitscharoff. Die Büchner-Preisträgerin wird vom 15. bis 17. Juli über die „Meister der modernen Literatur“ sprechen. Sie tritt in Dialog mit Karl-Heinz Ott, der bereits zum zweiten Mal Gast in Landau ist. Im Januar 2012 hatte er mit Theresia Walser die Poetik-Dozentur zum dialogischen Schreiben inne. Die Universität Koblenz-Landau verleiht die Poetik-Dozentur an Sibylle Lewitscharoff für ihr phantasiereiches Sprachkunstwerk, das zugleich komisch und tiefsinnig, avantgardistisch und traditionsverhaftet ist. Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin, wo sie nach längeren Aufenthalten in Buenos Aires und Paris auch heute lebt. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als Buchhalterin für eine Werbeagentur. Sie veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele und Essays. Für „Pong“ erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Es folgten die Romane „Der höfliche Harald“ (1999), „Montgomery“ (2003) und „Consummatus“ (2006). Der Roman „Apostoloff“ wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den bedeutendsten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis. Kerstin Theilmann 15.07.2014, 20 Uhr, Altes Kaufhaus Lesung und Gespräch: Sibylle Lewitscharoff liest aus ihren Werken und spricht …

Ob der ausgwählte Studiengang zu einem passt oder nicht, kann man im Selbsttest herausfinden.

Online-Test hilft bei der Studienwahl

Die Entscheidung für ein Studium ist oft gar nicht so einfach. Auch Faktoren wie die Wahl des Faches oder des Studienorts müssen beachtet werden. Orientierung bieten die Online-Self-Assessments (OSA) der Universität Koblenz-Landau. UniBlog hat mit dem Psychologen Andreas Pfeiffer über die Möglichkeiten und die Zukunft von OSA gesprochen. Seit rund einem halben Jahr hilft hilft das Online-Self-Assessment (OSA), ein internetbasiertes Studienorientierungsangebot, bei der Studienwahl. „Der Gedanke dahinter ist, dass Studieninteressierte erst einmal umfassend über einen Studiengang informiert werden. Mit einem Selbsttest wird darüber hinaus ersichtlich, wie die individuelle Interessenlage, die kognitive Leistungsfähigkeit und andere studienerfolgsrelevante Merkmale im Vergleich zu aktuellen Studierenden ausgeprägt sind“, erklärt Andreas Pfeiffer, Psychologe und Teil des OSA-Teams am Campus Landau. Initiiert wurde OSA durch das Methodenzentrum am Campus Landau, das Institut für Wissensmedien Koblenz-Landau sowie den Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz. Beim Test kann man sich an verschiedenen Aufgaben versuchen und bekommt im Anschluss eine Rückmeldung. Pfeiffer verdeutlicht: „Die Aufgaben repräsentieren die Studieninhalte, so bestehen sie zum Beispiel aus alten Prüfungsfragen aus den einzelnen Studiengängen.“ Durch psychodiagnostische Verfahren würde die kognitive Leistungsfähigkeit getestet und …