Alle Artikel in: Unser Campus

Ein harmonisches WG-Leben - geht das? Foto: Fotolia/JiSIGN

Das Leben in einer Wohngemeinschaft

In einer Wohngemeinschaft zu leben hat viele Vorteile – wenn sich alle an die Regeln halten. Was ist das Geheimnis gut funktionierender WG’s? Ist das Zusammenleben ohne Reibereien überhaupt möglich? Wie reagiert man am besten bei Streitigkeiten und Problemen? UniBlog hat bei WG-erprobten Studierenden in Koblenz und Landau nachgefragt. Bei der Wohnungssuche haben  Michael, Stephan und Yannik alles richtig gemacht. Sie haben in Koblenz eine Wohnung gefunden, die drei fast gleich große Zimmer, ein Wohnzimmer, Küche, Bad und sogar einen kleinen Balkon hat. So können die Zimmer gerecht aufgeteilt werden. Auch gemeinsame Anschaffungen wie ein Kühlschrank oder ein Sofa haben die WG-Mitglieder zusammen gekauft. Die Kosten werden in einer gemeinsam geführten Excel-Liste dokumentiert, damit sie für jeden immer abrufbar sind. Ein gemeinsames Mietkonto vereinfacht den Geldfluss. Die drei kennen sich schon aus der Oberstufe des Gymnasiums, aber wenn es um Geld geht, zerbrechen oft auch langjährige Freundschaften. Damit das nicht passiert, ist die gerechte Verteilung der Kosten für die Wohngemeinschaft sehr wichtig. Die Mischung macht’s Wohngemeinschaft bedeutet nicht, dass immer alle beste Freunde werden müssen. …

Der Hochschulmeister im Stabhochsprung, Dennis Schober, schafft die fünf-Meter Hürde ohne Probleme. Foto: Privat

Stabhochspringer Dennis Schober: Dem Himmel so nah

Eine groß gewachsene Nordmanntanne kann fünf Meter hoch sein. Giraffen tragen ihren Kopf in dieser Höhe. Noch ein bisschen höher hinaus kommt der Landauer Student Dennis Schober: Er ist Deutscher Hochschulmeister im Stabhochsprung. Seine Bestmarke liegt derzeit bei knapp über fünf Metern. „Ich hab wirklich Respekt vor dieser Höhe“, sagt er. UniBlog-Reporterin Sarah Ochs traf sich mit dem Sportler zum Gespräch. Dennis Schober bekommt vor dem Absprung eine Art Tunnelblick. Stabhochsprung ist ein sehr anspruchsvoller Sport. „Schnelligkeit ist wichtig“, weiß er. Aber auch ein starker Rücken, denn der muss viel aushalten. „Es braucht ebenso Sprungkraft und turnerisches Geschick.” Bevor Schober anläuft, vertreibt er die Gedanken aus dem Kopf und konzentriert sich. „Die Sprungstäbe sind aus Fiberglas und Carbon, knapp fünf Meter lang und etwa drei Kilogramm schwer.“ Damit muss er einen kleinen Bereich von rund 20 Zentimetern treffen, um den Absprung zu schaffen. „Wer sich zu viele Gedanken macht, hat schon verloren. Auf diesen vier Metern vor dem Absprung sind Angst und Zweifel tabu.” Bereits als Jugendlicher war der 26-Jährige auf Meisterschaften unterwegs. Die Zeichen …

Die Musical-Gruppe "Rise up" mit ihrem Initiator und Leiter Mario Wieland (vorne in der Mitte). Foto: Privat

Koblenzer Musical-AG: Von Null auf Hundert

Seit rund zwei Jahren gibt es am Campus in Koblenz die Musical-AG “Rise up”, die 2013 erfolgreich ihr erstes Stück “Spotlight” aufführte. Nicht nur unter Studierenden, auch über die Grenzen von Koblenz ist die Gruppe inzwischen bekannt. Mario Wieland ist Lehramtsstudent, Initiator und Leiter der Gruppe. Mit viel Engagement brachte er die Gruppe von Null auf Hundert. Mario Wieland ist sicher in dem, was er macht. Ehrgeizig verfolgt er sein Ziel und hat erreicht, was er sich vorgenommen hat: Die Etablierung einer Musical-Gruppe für Studierende in Koblenz. Das Stück “Spotlight” ist abgeschlossen, die Proben für das zweite Musical laufen gerade an. Die Uraufführung ist für dieses Jahr geplant. Ein ziemlich rasanter Zeitplan, den Wieland da verfolgt. Aber so rasant wie der Start ist auch die gesamte Geschichte des Projekts: Vor zwei Jahren bekam Wieland das Angebot, einen Musical-Kurs für den Allgemeinen Hochschulsport zu leiten. In seiner Heimatstadt Aachen unterrichtete er bereits in einigen Tanzschulen. “Ich hatte einfach Lust, ein Musical-Projekt zu starten”, erinnert sich der 23-Jährige. Das Casting folgte im Januar 2012, 50 Interessierte kamen, …

Stefan Ebert hat den ersten Song Slam für sich entschieden. Fotos: Berend Barkela

Song Slam: Punkrock und Balladen

Die Poetry Slam-Veranstaltungen des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) locken seit fünf Jahren immer wieder viele Zuschauer in den großen Saal des Universum Kinocenters in Landau. Auch der erste Landauer Song Slam, bei dem die Musik die Hauptrolle spielt, hat das Zeug zum Besuchermagneten.  Bei einem Poetry Slam geht es darum, in wenigen Minuten mit einem selbstgeschriebenen Text die Gunst der Zuschauer zu gewinnen. Requisiten sind dabei auf der Bühne genauso verboten wie Gesang. Beim Song Slam steht dagegen genau das im Mittelpunkt. Mithilfe von Gitarre, Klavier oder gar einem Looper sangen sich die Künstler durch den Wettkampf. Impressionen Angetreten waren beim ersten Landauer Song Slam sechs Musiker: Tino Bomelino reiste aus Stuttgart an, Stefan Ebert aus Mannheim. Aus Bamberg ging Max Kennel an den Start. Dan Cotletto aus München und zwei Landauer zogen ins Rennen: Felix Göttert und Toni Mignon. Die Interpreten nahmen ihre Zuschauer mit auf eine bunte Reise quer durch das musikalische Spektrum, angefangen von rockigen Songs über Chanson bis hin zu Balladen. Stefan Ebert und Max Kennel rissen das Publikum …

Student und Einrad-Marathoni Rolf Leonhardt auf seinem Weg durch Finnland. Foto: Rolf Leonhardt

Auf dem Einrad durch Finnland

Rolf Leonhardt studiert im ersten Semester BioGeoWissenschaften am Campus Koblenz. Doch seine wahre Leidenschaft ist das Einradfahren. Deshalb stellte sich der Lenneper einem Marathon der besonderen Art: In nur 14 Tagen fuhr er mit seinem Einrad-Trainer Jan Logemann und dessen Freundin Eileen Schubert von Helsinki bis zur Stadt Rovaniemi am Polarkreis im Norden Finnlands, wo laut einer Legende der Weihnachtsmann wohnt. Glanzleistung: Die drei sportlichen Freunde legten insgesamt 1 056 Kilometer auf vier Rädern zurück. Rentiere, moosbewachsene Böden und platte Reifen: Einen Marathon auf dem Einrad hatten Rolf Leonhardt und sein Trainer Jan schon seit längerer Zeit geplant. Dass die abenteuerliche Reise durch Finnland gehen sollte, entschied ein glücklicher Zufall: „Mein finnischer Austauschschüler Eddie Myrskog aus Helsinki wohnte eine Zeit lang bei uns. Durch ihn hatten wir einen Anhaltspunkt und wählten Finnland als Ziel, weil es in den südlichen Ländern im Sommer zu heiß für eine weite Strecke auf dem Einrad ist.“ Gesagt, getan. Ausgestattet mit Rucksäcken, extra großen 36-Zoll-Einrädern und Taschen auf den eigens montierten Gepäckträgern, machte sich das Duo in Begleitung von Eileen …

Beim ersten Landauer Song Slam wettstreiten Musiker um den Titel. Foto: Sergej23/ pixelio.de

Vorhang auf: Erster Song Slam am Campus Landau

Mit einem neuen Format startet das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) ins Jahr 2014: Am Mittwoch, 9. Januar, findet der erste Song-Slam im Landauer Universum Kinocenter statt. Ob mit Fagott, Klavier, Gitarre oder Looper: Beim Song Slam steht die Musik im Mittelpunkt. Musiker der unterschiedlichsten Genre treten mit eigenen Kompositionen an. Die Regeln sind ähnlich wie beim Klassischen Poetry Slam: Jeder Musiker hat zehn Minuten Zeit, um das Publikum von sich zu überzeugen. Wem die Zuschauer am lautesten applaudieren, der gewinnt. Beim ersten Landauer Song Slam gehen Tino Bomelino (Stuttgart), Stefan Ebert (Mannheim), Daniel Schlick (München) und Toni Mignon (Landau) an den Start. Durch den Abend führt der amtierende rheinland-pfälzische Poetry Slam Landesmeister Indiana Jonas. Karten gibt es zu je sieben Euro bei Thalia und im Universum Kinocenter. Einlass ist ab 19 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. von Giovanna Marasco-Albry

Bei den Landauer Akademiegespräche von Dezember bis Februar dreht sich alles um das Thema Europa. Foto: barbiez/ flickr.com

Vortragsreihe: “Wofür steht Europa?”

Im Mai 2014 treten europäische Bürger an die Wahlurne, um das Europäische Parlament zu wählen. Durch EU-Rettungsschirme und die EU-Flüchtlingspolitik ist das Thema brisant wie nie. Aber wie wichtig ist Europa für die Europäer? Welche Traditionen stehen hinter der europäischen Wertegemeinschaft? Diesen Fragen widmen sich die diesjährigen „Landauer Akademiegespräche“. Am 16. Januar um 19 Uhr im Alten Kaufhaus unter dem Thema „Deutschland in Europa – Hegemon wider Willen?“ Bereits zum fünften Mal veranstaltet das Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau gemeinsam mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stadt Landau die „Landauer Akademiegespräche“. Jedes Jahr diskutieren Experten mit den Landauern Bürgern in vier Podiumsgesprächen gesellschaftsrelevante Fragen. Dem Superwahljahr 2013 folgt das Europawahljahr 2014 und ist für die Initiatoren Anlass, die diesjährigen Landauer Akademiegespräche unter das Motto „Wofür steht Europa?“ zu stellen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welchen Einfluss Europa in der Weltpolitik hat, sondern auch darum, welche Rolle das Christentum für Europa spielt. Nach dem erfolgreichen Start der Akademiegespräche am 5. Dezember spricht am 16. Januar um 19 Uhr der ehemalige Präsident des …

Tim Feiden bei der Arbeit: Als Bufdi ist er Teil des Organisationsteams, das die Kinder-Technik-Ferien-Camps am Standort Koblenz organisiert. Foto: Adrian Müller

Tim Feiden ist der erste Bufdi am Campus Koblenz

Seit dem 1. September hat die Universität Koblenz-Landau einen “Bufdi”. Tim Feiden absolviert den Bundesfreiwilligendienst am Campus Koblenz und ist damit der erste seiner Art an der Universität. Angestellt ist er für die Kinder-Technik-Ferien-Camps. Bundesfreiwilligendienstler ist er eigentlich, doch die Abkürzung Bufdi gefällt Tim Feiden besser. Wenn man ihn so nennt, muss er schmunzeln. Seit vier Monaten leistet der 20-Jährige auf freiwilliger Basis seinen Dienst am Campus in Koblenz. Sein Entschluss zu diesem Jahr im Bundesfreiwilligendienst (BFD) hat vorrangig pragmatische Gründe, denn er verließ die Schule nach der 12. Klasse. Erst nach dem BFD hat Feiden das Fachabitur. Aus anfänglicher Skepsis ist inzwischen Begeisterung geworden: “Es macht sehr viel mehr Spaß, als ich zu Anfang dachte, ich habe viele nette Menschen kennengelernt, wir sind zusammengewachsen und unternehmen auch außerhalb der Arbeit etwas zusammen”, erzählt Feiden. Der Weg zur ersten Bufdi-Stelle Feiden ist damit der erste Bufdi am Campus in Koblenz. Die Initiative, einen solchen zu beschäftigen, ging von Dr. Martin Fislake aus. Der wissenschaftliche Mitarbeiter im Institut für Management betreut die Kinder-Technik-Ferien-Camps, ein Bildungs- und …