Alle Artikel in: Unser Campus

Das "Studieren mit Profil"-Team: KSB-Geschäftsführerin Dr. Irene Lamberz mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Ruth Rehfisch, Ines Obenauer und Petra Claudius (v.l.). Foto: Greb

Einzigartige Studienbegleitung: Reflektiert durch den Zwei-Fach-Bachelor

Wer sich für einen Zwei-Fach-Bachelor entscheidet, der schlägt einen individuellen Weg ein und kann seine berufliche Zukunft flexibel gestalten. Damit die Reise durchs Studium nicht in eine Sackgasse führt, bietet das Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) eine Orientierungshilfe auf dem Weg zum Studienabschluss: Das Projekt “Studieren mit Profil” (SmP) veranstaltet Einzelcoachings, Workshops und Portfolioarbeit und unterstützt Studierende so bei persönlicher Zielfindung und langfristiger Berufsorientierung. Die berufliche Laufbahn von Zwei-Fach-Bacheloranden ist häufig nicht vorprogrammiert, deswegen fördert das curricular verankerte Projekt „Studieren mit Profil“ Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung schon während des Studiums. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Petra Claudius, Ruth Rehfisch und Ines Obenauer bilden an den Standorten Landau und Koblenz das SmP-Team um die KSB-Geschäftsführerin und Projektleiterin Dr. Irene Lamberz. „Das Interessante am Zwei-Fach-Bachelor ist, dass man seinen Neigungen nachgehen kann und grade dadurch eine Nische füllt. Studierende können sehr unterschiedlich gelagerte Interessen verfolgen und am Ende kommt ein ganz besonderes Profil dabei heraus“, berichtet Lamberz. Die Idee hinter dem Angebot: Aufgrund der breiten Wahlmöglichkeiten brauchen die Zwei-Fach-Bacheloranden eine stärkere Orientierungshilfe – diese Hilfe heißt „Studieren mit Profil“. …

Das Frank-Loeb-Institut (FLI) betreibt seit seiner Gründung 1998 Politikvermittlung und politische Bildung. Foto: Hiller

Kontinuität und Wandel: Das Frank-Loeb-Institut setzt auf Bewährtes und eröffnet neue Themenfelder

Das Frank-Loeb-Institut (FLI) steht für Politikvermittlung und politische Bildung. Seit einem Jahr ist Politik-Professor Siegmar Schmidt Kopf der Einrichtung. Übernommen hat er die Aufgabe von deren Gründer Ulrich Sarcinelli. Politikwissenschaften haben mehr als andere Wissenschaftsdisziplinen einen öffentlichen Bezug, sagt Siegmar Schmidt. Einen Auftrag der politischen Bildung sogar. Daher sehe er einen Teil seiner Arbeit auch darin „to go public“, also in die Öffentlichkeit zu gehen. Dieses Verständnis teile er mit seinem Vorgänger Ulrich Sarcinelli, der seit der Gründung des Frank-Loeb-Instituts 1998 zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungsreihen initiiert und etabliert hat: Semesterpolitikum, Hambacher Gespräche und die Landauer Akademiegespräche. „Damit bringt das Frank-Loeb-Institut wissenschaftlich unterfütterte Sachkenntnis in die öffentliche Diskussion ein und bietet Raum für kontroversen Meinungsaustausch“, so Schmidt. Die Themen seien heute so komplex, oft wüssten Bürgerinnen und Bürger gar nicht, worum es beispielsweise bei Konflikten überhaupt gehe. Daher wird er die bestehenden Veranstaltungsformate gerne weiterführen, sagt Schmidt. Eine Herausforderung, bei der ab September der neue FLI-Geschäftsführer unterstützend mitwirken wird: junges Publikum anzusprechen. Eine Idee tut daher Not, wie Studierende zu motivieren sind, Angebote außerhalb der Pflicht-Lehrveranstaltungen – …

Sarah Brötz, Projekttkoordinatorin des Women Career Centers. Bild: Sarah Brötz

Beratung und Motivation im Women Career Center

Das Women Career Center (WCC) ist seit dem Wintersemester 2011/12 eine der zentralen Einrichtungen am Campus Koblenz. Die Mitarbeiterinnen beraten Studentinnen in Bewerbungs- und Berufsfindungsfragen. Sie motivieren und vermitteln Kontakte zu möglichen zukünftigen Arbeitgebern. Sarah Brötz, die zuständige Projektkoordinatorin, erzählt im UniBlog von ihrer Arbeit. Sie beraten viele Studierende zum Thema Bewerbung. Wie läuft so ein Beratungsgespräch ab? Meist wenden sich die Hilfesuchenden per Email an mich und wir vereinbaren einen Termin. Bevor eine Studentin zu mir kommt, bitte ich sie, einen Fragebogen auszufüllen. Mit dem Fragebogen fragen wir ganz unterschiedliche Dinge ab: Infos zum Studium und zu Praktika, aber auch, was ihr Spaß macht, nach ihren Vorstellungen des optimalen Arbeitsplatzes und wo sie sich in zehn Jahren beruflich sowie privat sieht. Dann weiß ich, mit welchen Fragen und Problemen die Studentin zu mir kommt, in welcher Phase der Berufsfindung sie steckt und ich kann mir im Vorfeld schon Gedanken machen. So können wir die Beratungszeit optimal nutzen. Verstehen Sie sich auch als Motivationstrainerin? Oft habe ich den Eindruck, dass viele Studentinnen, die zur Beratung …

Die Malteserin Nicole Galea studiert an der Universität Koblenz Kulturwissenschaft. Foto: Andreas Babiak

Malteserin Nicole Galea hat ihre zweite Heimat in Koblenz gefunden

Nicole Galea studiert Kulturwissenschaft am Campus Koblenz. Die 21-jährige ist Malteserin. Malta ist der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Im UniBlog berichtet sie von ihrer Heimat und den Unterschieden zu Deutschland. Schon vor ihrem Schulabschluss wusste Nicole Galea, dass sie ins Ausland gehen möchte. Die Studentin erinnert sich: „ Malta hat nur eine Universität und die Auswahl an Studiengängen ist nicht so groß.” Die Entscheidung für Deutschland traf letztendlich die Liebe: „Ich war ein paar Mal nach Deutschland gereist und als ich dann schließlich meinen Freund kennenlernte, bin ich nach Koblenz gezogen.“ Es war einfach Freunde zu finden Galea, deren Nachnamen man ähnlich ausspricht wie das Wort  Gallier, ließ sich von der Agentur für Arbeit beraten und fand dann mit der Kulturwissenschaft den Studiengang, der am besten zu ihr passt. „Es ist super interessant und hat mich neugierig gemacht.“ Und auch am Campus fühlte sie sich schnell wohl: „Ich mag die Uni, sie ist nicht zu groß und überschaubar.“ Auch Freunde fand Nicole Galea schnell: „Ich muss ganz ehrlich sein, ich hatte Glück, dass es so …

Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Der erste Rhetorik-Slam Landau gibt Aufschluss. Foto: Fotolia - ra2 studio

Frauen in der Debatte: Erster Rhetorik-Slam Landau

Eine Stimme zu haben, ist Voraussetzung für politische Partizipation. Das Wort wirken zu lassen, ist rhetorische Kunst. Wie beherrschen Frauen diese Kunst? Reden sie anders als Männer? Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Antworten darauf bietet der erste Rhetorik-Slam Landau, zu dem die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau, Evi Julier, und der Universität, Francesca Vidal, am 9. Juli, 19 Uhr, in den Festsaal der Universität in Landau  einladen. UniBlog hat im Vorfeld mit der Rhetorikerin Vidal über Redekunst gesprochen. Heute läuft ein Großteil der Kommunikation schriftlich – sei es über E-Mail, SMS oder Whatsapp. Muss man heute überhaupt noch ein guter Redner sein? Oder eine gute Rednerin? Mal davon abgesehen, dass die Regeln der Rhetorik auch gelten, wenn wir schriftlich überzeugen wollen. Menschen, die wir hören und sehen, sprechen uns direkter an, sie als Rednerinnen oder Redner erlebt zu haben, macht sie glaubwürdiger, auch wenn wir danach evtl. mehr von ihnen lesen. Politikerinnen und Politiker in einer Demokratie müssen reden, sei es nun in Verhandlungen oder vor einem Publikum. Durch die Rede erläutern …

Am Mittwoch und Donnerstag findet das Kultur-Festival Sommercafé auf dem Landauer Campus statt.

Campus-Festival: Lässige Live-Musik beim Landauer Sommercafé

Beachvolleyball und Bandabend: Auch in diesem Jahr startet das Landauer Sommercafé auf dem Campus mit vielen Aktionen durch. Am 2. und 3. Juli können sich Studierende und Interessierte traditionell durch ein buntes Programm auf der Künstlerwiese führen lassen. Seit Beginn des Jahres tüfteln Studierende aus verschiedenen Semestern und Studiengängen an der Festival-Planung und laden auch in diesem Jahr zu spannenden Programmpunkten: Den sandigen Auftakt macht am Mittwochnachmittag ein großes Beachvolleyball-Turnier. Ab 16 Uhr werden die drei neuen Plätze am Campus Landau von Vierer-Teams bespielt. In den Abendstunden locken literarische und musikalische Leckerbissen von kühnen Künstlern auf der Open-Stage. Wer selbst aktiv werden will, kann die Trend-Sportart Parkour auf dem Campusgelände austesten oder sich beim Jutebeutel bemalen kreativ austoben. Um 18 Uhr wird die Künstlerwiese dann zur Flunky-Ball-Arena, in der acht Teams zum großen Wettstreit antreten. Internationale Klänge von der isländischen Band Útidúr runden um 20 Uhr den Abend ab. Die Formation hat Streicher, Blasinstrumente und ein Akkordeon im Gepäck und verzaubert mit einzigartigem Kammer-Pop. Am Donnerstag startet das Campus-Festival mit einem Kleidertausch-Bazar der Weltbewusst-Gruppe. Besucher können ihre …

Die Zwillinge Moritz und Felix Göttert von der Band Ketar sind für leise Töne bekannt. Foto: Privat.

Leise Töne in Landau: Ambient Folk von Ketar

Ruhige Klänge sind ihr Markenzeichen: Was als Einschlafmusik für Freunde begann, hat sich in ein großes Repertoire an entspannten Songs entwickelt. Der Bandgründer und Psychologie-Student Felix Göttert aus Landau bildet zusammen mit seinem Zwillingsbruder Moritz den Kopf von Ketar. Die Geschwister mit dem auffallenden Afro-Look bringen ihren einzigartigen „Ambient Folk“ in die Universitätsstadt. Mit ihren zwei akustischen Gitarren und dem angenehmem Harmoniegesang werden die Brüder Moritz und Felix Göttert so manches Mal mit der norwegischen Indie-Band „Kings of Convenience“ verglichen. Die sich zum Verwechseln ähnlich sehenden Zwillinge spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr Gitarre, begannen im Alter von 16 Jahren Klavier zu spielen und sind die kreativen Köpfe von Ketar. Die Songs schreiben und komponieren sie komplett in Eigenregie. „Wir vertragen uns sehr gut, wahrscheinlich ekelhaft gut für Geschwister“, gibt Felix Göttert, Psychologie-Student am Campus Landau, zu. Sein Bruder Moritz studiert Mathematik und Pädagogik auf Gymnasiallehramt in Münster. „Wenn man zusammen aufwächst und CDs tauscht, dann ist es beim Komponieren nie so, dass dem Einen etwas gar nicht gefällt“, meint der Sänger und Gitarrist über die …

KOMBA kann man im Herbst beim AHS tanzen. Die Wortneuschöpfung steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. Foto: AHS

KOMBA: Ein Tanz bewegt den Campus

Der Allgemeine Hochschulsport (AHS) am Campus Koblenz hat ein großes Angebot an vielfältigen Kursen. Ein Tanz namens KOMBA soll nun helfen, noch mehr Uni-Angehörige für den Sport zu begeistern. Im kommenden Wintersemester bietet der Hochschulsport spezielle Kurse an, die auf die Bedürfnisse von Anfängern und auf sportlich weniger aktive Mitarbeiter und Studierende zugeschnitten sind. Auftakt hierfür ist eine Mit-Tanz-Aktion, der KOMBA-Dance. KOMBA steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. “Mit einem AHS-Mitmach-Song sollen Studierende und Mitarbeiter Lust auf mehr sportliche Betätigung bekommen, um die Hemmschwelle zur Teilnahme an den AHS-Kursen zu senken”, erklärt Dr. Sabine Bauer, Leiterin des AHS. Ein Video stellt die einfachen und schnell erlernbaren Tanzschritte vor. Damit die Initiative eine möglichst hohe Breitenwirkung erzielt, wird unter anderem in Vorlesungen – in Absprache mit den Dozenten – ein Flashmob stattfinden, der Studierende zum Tanzen animieren soll. Ein weiterer Flashmob soll auch vor dem Münzlauf am 26. Juni, an dem auch ein Team der Universität teilnimmt, die Aufmerksamkeit auf die Initiative KOMBA lenken. Während dieser Aktionen will der AHS die Tanzenden filmen. Höhepunkt ist …

Die Kita Bullerbü auf dem Campus in Koblenz. Foto: Fotostudio Reuther, Koblenz.

Studieren mit Kind: Angebote für Studierende am Campus Koblenz

Wie manage ich mein Studium mit Kind? Wie kann ich mein Leben und das meines Kindes finanzieren? Wo wohne ich? Was mache ich; wenn ich mal Zeit für mich brauche? Diese und noch viel mehr Fragen stellen sich, wenn aus Studierenden plötzlich Eltern werden. Um junge Familien in dieser besonderen Lage zu unterstützen, bieten sich diverse Möglichkeiten am Campus in Koblenz. Studierende mit Kind oder solche, die es während dem Studium werden, stehen im Unialltag oft vor ganz besonderen Herausforderungen. Drei Anlaufstellen gibt es am Campus in Koblenz, die den Studentinnen zur Seite stehen: Andrea Hauswirth vom Frauenbüro der Uni, Beate Bastian von der psycho-sozialen Beratungsstelle des Studierendenwerkes, sowie Sabine Kottenhahn von der Sozialberatung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Diese drei Pädagogen unterstützen Studierende auf verschiedene Weise und jeweils persönlich abgestimmt auf die besondere Situation. Beratungsgespräche sind das A und O “Sich frühzeitig informieren und planen ist unbedingt nötig”, berichtet Beate Bastian, “denn das Leben ist ein völlig anderes, wenn man plötzlich für Zwei sorgen muss und dabei nicht selbst auf der Strecke bleiben möchte.” Aus …