Alle Artikel in: Lernen, lehren, forschen

Glück kann vieles bedeuten: Gesundheit, Geld, Familie oder einfach nur ein leckeres Stück Schokoladenkuchen. Inwiefern wir für unser Glück selbst verantwortlich sind, erklären zwei Koblenzer Wissenschaftlerinnen in Interview. Foto: Fotolia/jakkapan

Die Suche nach dem Glück

Rotraut Walden und Diana Boer sind Expertinnen in Sachen Glück. Im Interview sprechen die beiden Wissenschaftlerinnen darüber, was Glück eigentlich ist, wie man es erreicht und was es für jeden Einzelnen bedeutet. Ein schönes Haus, gute Noten, toller Job, eine gesunde Familie: Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, was zum glücklich sein dazu gehört ist. Wie definiert die Wissenschaft Glück? Walden: Vor 1979 hatte kaum eine psychologische oder medizinische Fachzeitschrift etwas zu Glück oder gar der Psychologie des Glücks verfasst. Boer: In den letzten Jahren wurde das Thema Glück immer zentraler in der Psychologie. Es stellte sich heraus, dass Menschen, die sich als glücklich bezeichnen, sich eher als Meister ihres Lebens sehen. Geld gehört zum Beispiel nicht zu den Faktoren, die glücklich machen. Dies ist eine reine Wunscherfüllung oder kurzweilige finanzielle Befriedigung, jedoch kein Glücksfaktor. Sagt man nicht, dass Menschen mit Geld weniger Sorgen haben? Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Boer: Richtige Armut …

Bessere Bedingungen für Schüler und Lehrer an Schwerpunktschulen - dafür forscht das Team von Projekt GeSchwind. Foto: Fotolia/contrastwerkstatt

Projekt GeSchwind: Wie gelingt inklusiver Unterricht?

Ein schneller Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnis in die schulische Praxis: Dieses Ziel verfolgt das Forschungsprojekt “Gelingensbedingungen des gemeinsamen Unterrichts an Schwerpunktschulen in Rheinland-Pfalz” (GeSchwind). Am Institut für Sonderpädagogik in Landau wird seit 2011 die inklusive schulische Bildung an Schwerpunktschulen untersucht, um die Qualität des gemeinsamen Unterrichts von Schülern mit und ohne Förderbedarf zu verbessern. Uniblog sprach mit Projektmitarbeiterin Kirsten Guthöhrlein. Was unterscheidet Schwerpunktschulen von inklusiven Schulen? Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Eine Schwerpunktschule (SPS) ist eine allgemeine Schule, also eine Grundschule oder eine weiterführende Schule der Sekundarstufe I, mit einem erweiterten pädagogischen Auftrag. Der Begriff Schwerpunktschule meint somit keine eigenständige Schulform, sondern bezeichnet vielmehr die Organisationsform des Unterrichts. Diese besteht darin, dass Schüler mit und ohne Behinderungen beziehungsweise Schüler mit und ohne festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet werden und miteinander lernen können. Wie wird eine Schule zur Schwerpunktschule? Die Ernennung einer allgemeinen Schule zur Schwerpunktschule erfolgt durch das Ministerium für Bildung, …

Wie schaffen es Politiker, dass Wähler ihnen vertrauen und am Wahltag für sie stimmen? Dieser Frage geht Doktorandin Nicole Methner in ihrer Promotion nach. Foto: Hiller

Wie Vertrauen in politische Akteure entsteht

Vertrauen ist eine harte Währung für Politiker. Wie Volksvertreter die Gunst und das Wohlwollen des Wählers gewinnen, ist allerdings nicht einfach zu beantworten. Nicole Methner, Doktorandin am Institut für Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspsychologie am Campus Landau, erforscht in ihrer Doktorarbeit, welche Faktoren Vertrauen in Politiker beeinflussen. …

Jeder von uns hat seine ganz individuelle Identität. Aus evolutionspsychologischen Gründen möchten Menschen aber auch gern Teil einer Gruppe sein. Werden wir ausgeschlossen, kann uns das sehr weh tun Foto: Colourbox.de

Wir Menschen: Unikat und Herdentier

Das Wir-Gefühl liegt im Trend. Wir sind Weltmeister, wir waren Papst, wir sind für oder gegen eine politische Entscheidung. Fußball-WM und Demonstrationen haben eines gemeinsam: Menschen entwickeln eine gemeinschaftliche Euphorie im Kontext eines bestimmten Themas. Prof. Dr. Melanie Steffens, Leiterin der Arbeitseinheit Sozial- Umwelt- und Wirtschaftspsychologie, erklärt im Interview, warum wir uns so stark mit Gruppen identifizieren. Wie entwickeln wir Menschen unsere Identität? Was gibt es Neues in der Wissenschaft? In der Serie Forschung stellen wir Personen und Projekte vor, die Forschung voranbringen. Wir haben eine individuelle Identität, bestehend aus Eigenschaften, die unsere Persönlichkeit ausmachen, und Merkmalen, die nur uns selbst betreffen. Darüber hinaus entwickeln wir eine soziale Identität im Kontakt mit anderen Menschen. Zum einen gehören wir angeborenen sozialen Kategorien wie den unterschiedlichen Geschlechtern an. Zum anderen gibt es Normen, die wir im Umgang mit anderen Menschen erlernen. Evolutionspsychologen würden sagen: Wir haben unterschiedliche Bedürfnisse. Dazu gehört das Bedürfnis nach Sicherheit: In der Gruppe haben wir Überlebensvorteile und fühlen uns deshalb sicherer. Unsere gesamte Kultur ist daher auf Gruppen ausgelegt. In Familien, Freundeskreisen, Arbeitsgruppen, …

Digitale Bildung wird heute groß geschrieben, auch an der Universität Koblenz-Landau. Dr. Peter Ferdinand ist Geschäftsführer des IWM, der zentralen Einrichtung für digitale Innovationen. Foto: Marius Adam

E-Learning: Mehr als eine digitale Vorlesung

Online-Lernplattformen, Smartboards in Seminarräumen, elektronische Klausuren – die Möglichkeiten für multimediales Lernen sind heute vielfältig. Die Universität Koblenz-Landau verfügt mit dem Institut für Wissensmedien (IWM) über eine zentrale Support-Einrichtung für E-Learning, die sich mit digitalen Innovationen und Projekten beschäftigt. Welche Vorteile bietet digitale Bildung? Hören Studierende zukünftig Vorlesungen nur noch vom Sofa aus? Uniblog hat bei IWM-Geschäftsführer Dr. Peter Ferdinand nachgefragt. Als Geschäftsführer des IWM sind Sie Experte auf dem Gebiet digitale Bildung und digitales Lernen. Ist E-Learning heute fester Bestandteil der universitären Lehre? E-Learning begegnet Studierenden in ihrem Alltag an der Universität fast täglich, denn es gibt eine Fülle an digitalen Lehr- und Lernangeboten, die überwiegend ergänzend zur Präsenzlehre, aber auch als reine Online-Angebote zur Verfügung stehen, und die Qualität der Lehre verbessern sollen. Im Vergleich zu den Anfangszeiten, als E-Learning noch vorrangig mittels lokaler Datenträger wie CD oder DVD realisiert wurde, sind Lehr- und Lerninhalte in Zeiten des mobilen Internets quasi überall und rund um die Uhr verfügbar. Welche Angebote gibt es an unserer Universität und wie werden sie von den Studierenden genutzt? Das Bekannteste wird …

Der Forschungsroboter Roboy ist das Herzstück der Studie. Der Einsatz von Robotern zu psychologischen Forschungszwecken ist noch immer eine Besonderheit. Foto: Martina Mara

Roboter und künstliche Intelligenz: Unheimliche Faszination

Die Zukunft der Menschheit liegt in der Robotik. Schon jetzt nehmen uns computergesteuerte Maschinen Arbeit ab und intelligente Systeme erleichtern den Alltag. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen: Markus Appel, Professor für Medienpsychologie am Campus Landau, untersucht, wie Menschen Roboter wahrnehmen und ob sie humanoide Roboter als helfende Hand akzeptieren oder ablehnen. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Obwohl sie aus Plastik, Metall und Drähten zusammengebaute Maschinen sind, sind sie offenbar clever und können Dinge, die Menschen auch tun. Sie führen mechanische Bewegungen aus und erledigen kleine Aufgaben. Kannte man Roboter einst nur aus Film und Fernsehen, sollen sie in naher Zukunft Teil unseres Alltags werden, zum Beispiel als Haushaltsassistenten oder in Krankenhäusern und im Pflegebereich. Für uns Menschen ist die künstliche Intelligenz der Roboter faszinierend und unheimlich zugleich: “Wir begeistern uns für Außergewöhnliches und für Dinge jenseits des Menschseins. Wir mögen Horrorfilme, Krimis und im Allgemeinen Dinge, die außerhalb des alltäglichen Lebens geschehen. Zombies …

Julie Capric sieht in dem Studiengang B.A. Pädagogik viele Chancen und Möglichkeiten. Foto: Esther Guretzke

Pädagogik: Vielfalt und Herausforderung

Julie Cabric studiert Pädagogik am Campus Koblenz. Schon zur Schulzeit interessierte sie sich für das Fach, das sich mit Fragen im Bereich Erziehung und Bildung befasst. Am Studium schätzt sie vor allem die Bandbreite des Studiengangs und fand dank einem Praxisprojekt und Praktika schnell heraus, in welchem Bereich ihre berufliche Zukunft liegt. …

Psychologie-Studentin Annika Raff hatte Mut zu einem brisanten Thema und beschäftigte sich in ihrer Abschlussarbeit mit Sexting. Foto: Schreiner

Abschlussarbeiten: Sexting unter Jugendlichen

Geflirtet wird heute nicht mehr nur im persönlichen Gespräch mit Worten und Blicken, sondern auch digital über Snapchat, E-Mail und WhatsApp. Die Psychologiestudentin Annika Raff hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema Sexting, dem digitalen versenden freizügiger Bilder, beschäftigt. Dazu hat sie fast 300 Jugendliche befragt. …

Torben Furkert zog für sein Masterstudium von Hamburg in die Pfalz. Foto: Lisa Leyerer

Master SoKo: Kommunikation in allen Facetten

Wer mehr über Kommunikation, PR und Medien erfahren will, der sollte sich den Master Sozial- und Kommunikationswissenschaften am Campus Landau genauer anschauen. Auch Torben Furkert hat sich nach einem Bachelor in Politikwissenschaft für diese Fächerkombination entschieden. Für den 26-Jährigen gehören Politik und Kommunikation untrennbar zusammen. …