Autor: Redaktion

Landauer UB bietet Eltern Platz zum Arbeiten und den Kids eine kurzweilige Umgebung zum Spielen und Entdecken. Foto: Hiller/Medienzentrum Landau

Dschungelzeichnungen peppen Eltern-Kind-Raum der Landauer UB auf

Der Eltern-Kind-Arbeitsraum in der Landauer Universitätsbibliothek erstrahlt seit Kurzem in neuem Glanz: Studierende des Kunstseminars  „Künstlerisches Projekte“ von Professorin Tina Stolt haben Vorschläge zur Neugestaltung des Raumes erarbeitet und in Absprache mit der Leitung der Universitätsbibliothek umgesetzt. Die Vorgaben der Bibliotheksleitung an die Studierenden lauteten, dass die Wandgestaltung nicht zu unruhig und für Kinder interessant sein und keine Bücher oder lebende Menschen enthalten sollte. Das Ergebnis enthält Teile aus drei verschiedenen Entwürfen: Eine bunte Dschungellandschaft mit Tieren, in der es viele kleine und überraschende Details zu entdecken gibt. Der Raum wartet nun auf zahlreiche Eltern mit ihren Kindern. Kerstin Theilmann

Landauer Studierende können Praktika in Bildungs-, Sozial- und Umweltprojekten im Osten Malis absolvieren. Birgit Biehl hat diese Projekte initiiert. Foto: Privat

“Die Menschen verlassen das Dorf nicht mehr”

Studierende der Universität in Landau  haben jedes zweite Jahr die Möglichkeit im Dorf Gani-Dah, im Osten Malis, ein Praktikum zu machen. Ins Leben gerufen hat das Projekt Birgit Biehl, die schon seit vielen Jahren nach Mali reist, dort Entwicklungsarbeit leistet und unter dem Pseudonym “Chris Marten” Romane veröffentlicht, die sich um Afrika drehen. Sie hat den Verein Gani-Dah e.V. gegründet. Die Praktikanten unterrichten in der von Biehl aufgebauten Schule und helfen den Dorfbewohnern bei Sozial- und Umweltprojekten. Im vergangenen Jahr waren die Landauer Studentinnen Marie-Elene Bartel und Tanja Hellman für vier Wochen in Gani-Dah und reisten anschließend für 14 Tage durch das Land. Gegen Ende ihrer Reise begannen die ersten Unruhen in dem afrikanischen Staat. Im Interview berichtet Biehl über die Lage im Dorf Gani-Dah. Sie reisen oft nach Mali. Wann waren Sie zuletzt dort? Birgit Biehl: Seit 18 Jahren reise ich nach Mali, ich fühle mich dort heimisch. Ich glaube, ich kenne das Land inzwischen besser als Deutschland. Von Februar bis Anfang April 2012 war ich zuletzt in Mali. Ich habe dort neben meiner …

Frisch auf den Tisch: Damit das Tag für Tag auch klappt, bedarf es einer guten Organisation. Foto: Alexander Schuster

Hinter den Kulissen der Koblenzer Mensa

Die Mensa am Campus Koblenz bietet in der Vorlesungszeit täglich rund 1.500 Essen in drei Menüs. Pasta-Fans können sich an der Extratheke bedienen, am Buffet gibt es eine große Auswahl an frischen Salaten. Um hochwertige Speisen in großen Mengen Tag für Tag produzieren zu können, muss die Küche super organisiert sein. Unsere Campus-Reporter Alexander Schuster und Lisa Dillenberger haben hinter die Kulissen geschaut. Alexander Schuster und Lisa Dillenberger

Seit dem 1. Januar verkehrt die Uni-Buslinie 537 zwischen Campus, Bahnhof und den Uni-Außenstellen. Foto: Rosa Stecher

Landau hat eine Uni-Buslinie

Seit dem 1. Januar 2013 gibt es in Landau die neue Buslinie 537, mit der die Uni und alle Außenstellen zu erreichen sind. Die Linie ist mit den Uhrzeiten der Vorlesungen getaktet, sodass das Pendeln zwischen den Standorten von einer Lehrveranstaltung zur nächsten zeitlich problemlos möglich ist. Die Linie verkehrt abends bis nach der letzten Vorlesung. Haltestelle für den Campus ist in der Hindenburgstraße. Den vollständigen Fahrplan gibt es hier. Kerstin Theilmann

Koblenzer Student kocht für VOX ein "Perfektes Dinner im Schlafrock"

Koblenzer Student kocht für VOX ein “Perfektes Dinner im Schlafrock”

Sascha Bonnemann ist 29 Jahre alt, studiert Computervisualistik in Koblenz und hat eine Leidenschaft: Das Kochen. Wie gut er das kann, stellt er am Donnerstag, 21. Februar, bei “Das perfekte Dinner im Schlafrock” auf VOX unter Beweis. Wie es dazu kam und was Sascha am liebsten kocht, zeigen uns die Campus-Reporter Lisa Dillenberger vor und Nono Weinzierl hinter der Kamera.  …

Amphibien wurden bei den Zulassungsverfahren für Pestizide bislang nicht berücksichtigt. Das Bild zeigt eine junge europäische Wechselkröte (Bufo viridis) in einem Weinberg in Süddeutschland. Foto: Carsten A. Brühl, Universität Koblenz-Landau

Landauer Studie zum Amphibiensterben sorgt für internationale Presseresonanz

Zugelassene Pflanzenschutzmittel richten geringstmöglichen Schaden bei Tieren an? Weit gefehlt! Eine aktuelle Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau unter der Leitung von Dr. Carsten Brühl, die im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass schon der Einsatz der von den Herstellern empfohlenden Produktmenge bei Grasfröschen (Rana temporaria) zu Sterblichkeitsraten von 20 bis 100 Prozent führt. Die getesteten sieben Mittel (Fungizide, Herbizide und Insektizide) sind dennoch zugelassen, da das entsprechende Verfahren bislang mögliche Auswirkungen auf Amphibien (Lurche) nicht untersucht. Und das, obwohl Amphibien zu den am stärksten gefährdeten Wirbeltiere weltweit zählen. Die Studie hat bundesweit und international großen Nachhall gefunden. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie “Common pesticides can kill frogs within an hour” schreibt The Guardian. Bei AFP/France 24 heißt es: “Other scientists described the research as interesting but said it had limitations. More work was needed, and in field conditions, to see whether the results were confirmed.” Berichtet haben auch …

Prof. em. Dr. Fritz Siemsen. Foto: Privat

Experimental-Physiker Fritz Siemsen verabschiedet sich nach 40 Jahren in den Ruhestand

Viele kennen ihn als Berater von Christoph Bieman aus der “Sendung mit der Maus”: Prof. em. Dr. Fritz Siemsen macht seit 40 Jahren Wissenschaft lebendig. 16 davon lehrte er Physik an der Universität Koblenz-Landau. Jetzt ist Siemsen im Alter von 70 Jahren feierlich am Campus Koblenz verabschiedet worden. Sicher ist: Auch in Zukunft werden den experimentierfreudigen Professor viele Fragestellungen der Physik, wie der Nachbau einer kleinen Sonne (Kernfusion), Deutungen der Quantentheorie und der Bildungswert der antiken Astronomie, beschäftigen. In zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen war der Naturwissenschaftler zu Gast, um physikalische Phänomene für ein breites Publikum anschaulich und greifbar zu machen. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften zur Physikdidaktik, angefangen vom Kindergartenalter über Physikunterricht in der Schule bis hin zur Hochschulvorlesung, referierte über technische und philosophische Themen des Physikunterrichtes. Unvergessen bleibt sicher seine Beratung für Christoph Bieman von der „Sendung mit der Maus“ mit experimentellen Hinweisen. So legte er sich zwischen die scharfen Nägel zweier Fakirbetten und überredete den besorgten Christoph Bieman, als Zusatzgewicht auf das obere Bett vor 600 Schülern zu steigen. Er bot auch an der …

Der jeweils individuelle Blick auf Deutschland - Tom Buhrow, Sabine Stamer, Abbas Khider und Anja Ohmer im Gespräch (v.l.n.r.). Foto: Karin Hiller/Medienzentrum Landau

Landauer Poetik-Dozentur: “Ansichtssache Deutschland”

Was sind die typischen Wesensmerkmale der Deutschen? Wie fühlt es sich an, wenn man nach vielen Jahren zurück nach Deutschland kommt und das Heimatland neu entdeckt? Wie erlebt man Deutschland, wenn man als Flüchtling unfreiwillig hier strandet und lernen muss, sich in der deutschen Kultur zu bewegen? Das Gefühl für den neuen Ort – es kann so ausfallen oder so. Aber es ist immer eines: individuell. Tom Buhrow, Sabine Stamer und Abbas Khider, die Landauer Poetik-Dozenten im Winterhalbjahr, diskutierten über ihre Blicke auf das Land, in dem sie leben, über die „Ansichtssache Deutschland“ . In seinem ersten Roman „Der falsche Inder“ beschreibt Abbas Khider, wie er in seiner Heimat Irak auf der Flucht durch zahlreiche arabische Länder, aber auch in Deutschland, immer wieder für einen Inder gehalten wurde – auch von der deutschen Ausländerbehörde. Diese unterstellte ihm, er wolle sich als Iraker ausgeben, um sich eine Asylberechtigung zu erschleichen. Auch heute noch wird Abbas Khider häufig verwechselt: mit dem Rapper Sammy Deluxe. Campus-Reporterin Sarah Ochs fragt: Wie finden Sie das? Abbas Khider schreibt seine Romane …

Minister Rösler gratuliert Prof. Dr. Harald von Kortzfleisch (links) und dem Präsidenten Prof. Dr. Roman Heiligenthal. Fotos: EXIST/ Thilo Schoch

“And the winner is …”: Wir sind EXIST-Gründerhochschule

Die Stimmung im Bundeswirtschaftsministerium erinnert an die Oscar-Verleihung, als die Moderatorin die Verkündung mit den Worten „Die nächste Gründerhochschule ist …“ beginnt, dann kurz abbricht und langsam ein Kuvert öffnet. Als sie anschließend mit den Worten „… die Universität Koblenz-Landau!“ fortfährt, bricht der Jubel aus: Die Universität  gehört nun zu den erfolgreichen zwölf Hochschulen im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundeswirtschaftsministeriums, die aus 49 einreichenden Hochschulen ausgewählt wurden. Das eingereichte Konzept „Accelerating Entrepreneurship“ wird in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 1,7 Millionen Euro gefördert.