Autor: Redaktion

Griechenland ist mehr als nur eine Auslandserfahrung, es ist zu einem zu Hause für unsere Reporterin geworden. Foto: Hannah Wagner

Baden im November und Schnee auf der Akropolis

Griechenland ist die Wiege der Demokratie, das Land von Olivenöl und Sonnenschein. Viele weitere Facetten des Landes lernt unsere Reporterin Hannah Wagner kennen, denn sie studiert zwei Semester in der griechischen Landeshauptstadt Athen. Für Uniblog berichtet sie von ihren Erfahrungen und rät jedem Studierenden einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen.

Heute schreibt Campus-Reporterin Hannah Wagner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Mein Kleiderschrank: Ein tägliches Dilemma

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute denkt Hannah Wagner nach über Massenkonsum, Nachhaltigkeit und wie sie sich dank dem Kleiderschrank ihrer Oma den nächsten Shoppingtrip sparen kann. Jeden Morgen das gleiche Drama: Was um alles in der Welt soll ich heute nur anziehen? Was passt zum Tag, zur Stimmung, zum Wetter, zur Arbeit, zur Mode? Was zeige ich mit meiner Kleiderwahl, was verstecke ich? Welche Schuhe passen, welche Tasche und welche Accessoires? Unzählige Male schon habe ich mich am Morgen an- und wieder umgezogen, abgewägt, im Kleiderschrank gewühlt und doch nicht das Richtige gefunden. Ein tägliches Dilemma: Mein Kleiderschrank platzt aus allen Nähten und trotzdem ist nichts dabei. 40 bis 70 Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Frauen ‘überraschenderweise’ sogar noch mehr, jährlich nämlich etwa die Hälfte ihres Körpergewichts. Da sammelt sich eine ganz schöne Menge im Kleiderschrank an. In letzter Zeit habe ich mich allerdings immer häufiger gefragt, was ich mit all diesen Bergen an Textilien anstellen soll. Vieles habe ich bislang nur ein paar …

Der Koblenzer AStA stellt sich vor. Foto für Collage: Fotolia

Koblenzer AStA stellt sich vor

Hand in Hand: So arbeitet der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am Campus Koblenz. Unter dem Vorsitz von Marco Böhm kümmern sich Mitarbeiter in insgesamt 13 Referaten um die Anliegen von Erstsemestern, von Themen wie Ökologie und Mobilität bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement ist alles dabei. Im Uniblog geben einige AStA-Referenten Einblick in ihre Arbeit.

Die ESG der Uni Koblenz-Landau möchte das miteinander stärken und Menschen und Religionen verbinden. Grafik:

Evangelische Studierendengemeinde: Interreligiöser Dialog als Aufgabe

An beiden Standorten der Universität Koblenz-Landau gibt es eine Evangelische Studierendengemeinde (ESG), geleitet von Dr. Anja Lebkücher in Landau und Burkhard Leh in Koblenz. Die zwei Theologen legen besonderen Wert auf einen offenen Dialog, die Zusammenarbeit mit der Universität und moderne Formen des Glaubens.  Mehr denn je ist unsere Gesellschaft auf einen interreligiösen Dialog angewiesen, um aufzuklären und eine gegenseitige Toleranz zu schaffen. Speziell an der stark bildungswissenschaftlich ausgerichteten Universität Koblenz-Landau sei dies wichtig, findet Dr. Anja Lebkücher: „Für die vielen angehenden Lehrer ist Verständnis und Akzeptanz besonders wichtig, da sie im späteren Berufsleben mit der Integration von verschiedensten Religionen und Kulturen konfrontiert sind. Hinzu kommt, dass es immer mehr muslimische Studierende und Lehramtsanwärter gibt.“ Der 42-jährigen Pfarrerin der ESG in Landau liegt deshalb der christlich-muslimische Austausch am Herzen. Multinationales Zusammenleben Auch der Studierendenpfarrer der ESG in Koblenz, Burkhard Leh, legt Wert auf ein friedliches Miteinander und Austausch. Sein Ziel ist eine offene Gastfreundschaft: „Die ESG gestaltet einen Teil des sozialen Lebens an der Universität, die gekennzeichnet ist durch Gemeinschaft und Verschiedenheit.“ In den evangelischen Wohnheimen beider Standorte leben die Studierenden deshalb multinational zusammen. Die ESG-Programmhefte bieten neben …

Überdüngung beeinträchtigt Struktur und Funktion der Lebensgemeinschaften in Steh- und Fließgewässern. Dr. Carola Winkelmann vom Institut für Integrierte Naturwissenschaften und ihr Team erforschen, was dem entgegenwirkt. Foto: Greta Rettler

Eutrophierung: Wenn Gewässer umkippen

Wenn Gewässer umkippen, steckt dahinter ein systematisches Umweltproblem. Der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft birgt Gefahren, denn diese Nährstoffe gelangen in Flüsse und Seen und können glasklare Gewässer in eine trübe Brühe verwandeln. Im Rahmen des Projekts Eutrophierung untersuchen Dr. Carola Winkelmann und ihre Kollegen am Campus Koblenz, welche Maßnahmen der Überdüngung entgegenwirken können. Eutroph bedeutet nährstoffreich. Im Gegensatz zu oligotrophen – also nährstoffarmen – Gewässern finden sich in eutrophen Gewässern Phosphor- und Stickstoffverbindungen, die ein übermäßiges Wachstum von Wasserpflanzen und Algen verursachen. Sie gelangen durch die Behandlung landwirtschaftlicher Flächen mit natürlichen Düngemitteln in Flüsse und Seen. In der Folge bringt ein massives Wachstum von Algen das ökologische Gleichgewicht in den Gewässern durcheinander. Durch die Überdüngung werden Struktur und Funktion der Lebensgemeinschaften in Steh- und Fließgewässern stark beeinträchtigt. Dieser Entwicklung will das Forscherteam um Dr. Carola Winkelmann vom Institut für Integrierte Naturwissenschaften entgegenwirken. Ziel des Projekts Eutrophierung ist es, geeignete Untersuchungs- und Messmethoden zu finden, um das Eutrophierungspotenzial von Fließgewässern abschätzen zu können und geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Algenmassen zu finden. Dramatische Lage für das Ökosystem Die Serie Was gibt es Neues …

Heute schreibt Campus-Reporterin Nina Seel. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Wundertüten-Momente

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute sinniert Nina Seel über falsche Vorsätze, komplizierte Lebensweisheiten und ein neues Jahr 2017 voller Bausteine und Ungewissheiten. Silvester. Anstoßen auf ein neues, frisches Jahr, frei von Altlasten. Bereit die Welt zu erobern. Dieses Jahr ganz bestimmt! Ich könnte jetzt etwas über gute Neujahrsvorsätze schreiben, über Vorhaben, die man immer wieder hat und die im Laufe eines Jahres doch wieder vergessen gehen. Pläne, die nicht gelingen wollen und uns letztlich enttäuscht zurücklassen, können wir viele schmieden. Zu den Klassikern gehören sicherlich Gewicht verlieren, sich gesünder ernähren, mehr Sport machen, mehr Zeit für die Familie haben, gelassener werden, öfter mal Nein sagen. Diese Liste an Ideen, die das Leben im Ratgeber-Jargon besser machen, könnte man endlos fortführen. Ich für meinen Teil habe derzeit noch keine konkreten Vorstellungen vom kommenden Jahr. Meine Jahresplanung gestaltet sich weniger in guten Vorsätzen, denn in definitiv zu erledigenden Aufgaben. Bislang kenne ich lediglich die Bausteine, die mich erwarten und die noch mit Inhalt gefüllt werden …

Foto: Celian Bauduin

Werkstudent bei Airbus

Sea Lion, Dauphin oder Super Puma – die zivilen und militärischen Hubschraubermodelle der Firma Airbus tragen imposante Namen und sehen nicht weniger beeindruckend aus. Jörg Michel begeistert sich nicht nur für gewaltige Flugmaschinen, sondern hat auch ein Händchen für das Schreiben. Als Werkstudent in der Abteilung für interne Kommunikation des Unternehmens versorgt er die Mitarbeiter mit Neuigkeiten aus dem Konzern. …

Syed Nabil Afaraz Bukhari (24) fühlt sich wohl in Koblenz. Seit dem Sommersemester 2016 studiert er hier Web Science. Foto: Marius Adam

From Pakistan to Germany: Like apples and oranges, but still fruits

Nicht nur Studierende aus Deutschland sammeln im Ausland Erfahrungen. Die Universität Koblenz-Landau hat viele ausländische Studierende, die ihren Weg an die zwei Standorte gefunden haben. Syed Nabil Afraz Bukhari ist einer von ihnen. Der 24-jährige Pakistani studiert seit dem Sommersemester 2016 am Campus Koblenz. Im Uniblog berichtet er über seine Erfahrungen und sein Leben in Deutschland. Not only students from Germany are going abroad to gain experiences. A lot of foreign students from different countries make their way to the University of Koblenz-Landau. One of them is Syed Nabil Afaraz Bukhari. Since 2016 the 24-year-old student from Pakistan studies in Koblenz. For Uniblog he gives an insight into his experiences and his current life in Germany. I’ve always seen myself as a citizen of the world so it was obvious to leave my country for studying abroad. Before the decision of going to Germany, I studied Computer Engineering at the Sir Syed University of Engineering and Technology in Karachi, nowadays the biggest city of Pakistan. Computer technology has become a part of everyday life, it was quite …

Hilft der Karriere auf die Sprünge: Anna Schmidt vom Women Career Center. Foto: Greta Rettler

Women Career Center hilft jetzt auch in Landau beim Karrierestart

Das Women Career Center bietet seit dem Wintersemester 2016/17 auch in Landau Workshops und Veranstaltungen für Frauen an, um sie beim Karrierestart zu unterstützen und Unsicherheiten in der Phase des Berufseinstiegs zu beseitigen. Ist meine Bewerbungsmappe in Ordnung? Wie verhalte ich mich im Vorstellungsgespräch oder in einer Gehaltsverhandlung? Bei diesen Fragen hilft seit einigen Wochen das Women Career Center (WCC) am Campus Landau. Es vermittelt Wissen und Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen Studium, Wissenschaft und Beruf und richtet sich an Studentinnen aller Fachbereiche, die ihre individuellen Fähigkeiten kennenlernen und stärken wollen und auf der Suche nach dem richtigen Handwerkszeug sind, um sich später im Beruf etablieren zu können. Die Serie Die Arbeitswelt kennenlernen und Perspektiven ausleuchten – wer hier schon im Studium aktiv wird, dem fällt der Berufseinstieg oft leichter. Unsere Serie „Karriere“ informiert zu Möglichkeiten, sich auf den Lebensweg nach der Uni vorzubereiten. Interessierte Teilnehmerinnen haben zudem die Möglichkeit, sich über Bildungsziele im wissenschaftlichen Bereich beraten lassen: “Wir unterstützen Frauen auch in der Frage, ob die Aufnahme  eines Master- oder Promotionsstudium für sie persönlich …