Monate: Juli 2014

Die AWW-Geschäftsführerin und Diplom-Pädagogin Claudia Erhardt organisiert Fortbildungen und vernetzt Weiterbildungs-Organisationen in Rheinland-Pfalz. Foto: Greb

Gut vernetzt: AWW fördert Austausch in Rheinland-Pfalz

Informations- und Wissensaustausch stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Arbeitsstelle für die Weiterbildung der Weiterbildenden (AWW). Seit 1998 fördert die AWW die Zusammenarbeit zwischen rheinland-pfälzischen Hochschulen und Weiterbildungsorganisationen. Damit ist der bundesweit einzigartige Verein eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis im Bereich der Weiterbildung. Unter dem Motto „Besser lehren lernen“ bietet die AWW Workshops und Fachtagungen für Personen an, die in ihrem Berufsalltag selbst Workshops leiten, Seminare koordinieren und Vorlesungen vorbereiten: Weiterbildner, Lehrende, Dozenten und Studierende aus ganz Rheinland-Pfalz können von dem universitären Angebot profitieren. Die AWW-Geschäftsführerin und Diplom-Pädagogin Claudia Erhardt organisiert seit 14 Jahren Fortbildungen in Eigenregie, ist für Durchführung und Marketing verantwortlich: „Ich bin in einer Multiplikator-Funktion, bringe Menschen zusammen und stelle Kontakte zwischen Mitarbeitern der Hochschulen und der Weiterbildung her.“ Die Initiative zur Gründung des AWW ging 1998 vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur aus, heute ist das ehemalige Projekt als Institut mit Sitz in Landau der Universität Koblenz-Landau angegliedert. Über die rheinland-pfälzischen Landesgrenzen hinaus kommen Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland zu den Veranstaltungen der AWW, …

Die Malteserin Nicole Galea studiert an der Universität Koblenz Kulturwissenschaft. Foto: Andreas Babiak

Malteserin Nicole Galea hat ihre zweite Heimat in Koblenz gefunden

Nicole Galea studiert Kulturwissenschaft am Campus Koblenz. Die 21-jährige ist Malteserin. Malta ist der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Im UniBlog berichtet sie von ihrer Heimat und den Unterschieden zu Deutschland. Schon vor ihrem Schulabschluss wusste Nicole Galea, dass sie ins Ausland gehen möchte. Die Studentin erinnert sich: „ Malta hat nur eine Universität und die Auswahl an Studiengängen ist nicht so groß.” Die Entscheidung für Deutschland traf letztendlich die Liebe: „Ich war ein paar Mal nach Deutschland gereist und als ich dann schließlich meinen Freund kennenlernte, bin ich nach Koblenz gezogen.“ Es war einfach Freunde zu finden Galea, deren Nachnamen man ähnlich ausspricht wie das Wort  Gallier, ließ sich von der Agentur für Arbeit beraten und fand dann mit der Kulturwissenschaft den Studiengang, der am besten zu ihr passt. „Es ist super interessant und hat mich neugierig gemacht.“ Und auch am Campus fühlte sie sich schnell wohl: „Ich mag die Uni, sie ist nicht zu groß und überschaubar.“ Auch Freunde fand Nicole Galea schnell: „Ich muss ganz ehrlich sein, ich hatte Glück, dass es so …

Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Der erste Rhetorik-Slam Landau gibt Aufschluss. Foto: Fotolia - ra2 studio

Frauen in der Debatte: Erster Rhetorik-Slam Landau

Eine Stimme zu haben, ist Voraussetzung für politische Partizipation. Das Wort wirken zu lassen, ist rhetorische Kunst. Wie beherrschen Frauen diese Kunst? Reden sie anders als Männer? Was hat es auf sich mit der weiblichen Rede? Antworten darauf bietet der erste Rhetorik-Slam Landau, zu dem die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau, Evi Julier, und der Universität, Francesca Vidal, am 9. Juli, 19 Uhr, in den Festsaal der Universität in Landau  einladen. UniBlog hat im Vorfeld mit der Rhetorikerin Vidal über Redekunst gesprochen. Heute läuft ein Großteil der Kommunikation schriftlich – sei es über E-Mail, SMS oder Whatsapp. Muss man heute überhaupt noch ein guter Redner sein? Oder eine gute Rednerin? Mal davon abgesehen, dass die Regeln der Rhetorik auch gelten, wenn wir schriftlich überzeugen wollen. Menschen, die wir hören und sehen, sprechen uns direkter an, sie als Rednerinnen oder Redner erlebt zu haben, macht sie glaubwürdiger, auch wenn wir danach evtl. mehr von ihnen lesen. Politikerinnen und Politiker in einer Demokratie müssen reden, sei es nun in Verhandlungen oder vor einem Publikum. Durch die Rede erläutern …

Die Landauer Poetik-Dozentur bringt Schriftsteller und Publikum in Dialog. Foto: ZKW

Landauer Poetik-Dozentur mit Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und Karl-Heinz Ott

Die Landauer Poetik-Dozentin im Sommersemester heißt Sibylle Lewitscharoff. Die Büchner-Preisträgerin wird vom 15. bis 17. Juli über die „Meister der modernen Literatur“ sprechen. Sie tritt in Dialog mit Karl-Heinz Ott, der bereits zum zweiten Mal Gast in Landau ist. Im Januar 2012 hatte er mit Theresia Walser die Poetik-Dozentur zum dialogischen Schreiben inne. Die Universität Koblenz-Landau verleiht die Poetik-Dozentur an Sibylle Lewitscharoff für ihr phantasiereiches Sprachkunstwerk, das zugleich komisch und tiefsinnig, avantgardistisch und traditionsverhaftet ist. Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin, wo sie nach längeren Aufenthalten in Buenos Aires und Paris auch heute lebt. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als Buchhalterin für eine Werbeagentur. Sie veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele und Essays. Für „Pong“ erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Es folgten die Romane „Der höfliche Harald“ (1999), „Montgomery“ (2003) und „Consummatus“ (2006). Der Roman „Apostoloff“ wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den bedeutendsten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis. Kerstin Theilmann 15.07.2014, 20 Uhr, Altes Kaufhaus Lesung und Gespräch: Sibylle Lewitscharoff liest aus ihren Werken und spricht …

Ob der ausgwählte Studiengang zu einem passt oder nicht, kann man im Selbsttest herausfinden.

Online-Test hilft bei der Studienwahl

Die Entscheidung für ein Studium ist oft gar nicht so einfach. Auch Faktoren wie die Wahl des Faches oder des Studienorts müssen beachtet werden. Orientierung bieten die Online-Self-Assessments (OSA) der Universität Koblenz-Landau. UniBlog hat mit dem Psychologen Andreas Pfeiffer über die Möglichkeiten und die Zukunft von OSA gesprochen. Seit rund einem halben Jahr hilft hilft das Online-Self-Assessment (OSA), ein internetbasiertes Studienorientierungsangebot, bei der Studienwahl. „Der Gedanke dahinter ist, dass Studieninteressierte erst einmal umfassend über einen Studiengang informiert werden. Mit einem Selbsttest wird darüber hinaus ersichtlich, wie die individuelle Interessenlage, die kognitive Leistungsfähigkeit und andere studienerfolgsrelevante Merkmale im Vergleich zu aktuellen Studierenden ausgeprägt sind“, erklärt Andreas Pfeiffer, Psychologe und Teil des OSA-Teams am Campus Landau. Initiiert wurde OSA durch das Methodenzentrum am Campus Landau, das Institut für Wissensmedien Koblenz-Landau sowie den Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz. Beim Test kann man sich an verschiedenen Aufgaben versuchen und bekommt im Anschluss eine Rückmeldung. Pfeiffer verdeutlicht: „Die Aufgaben repräsentieren die Studieninhalte, so bestehen sie zum Beispiel aus alten Prüfungsfragen aus den einzelnen Studiengängen.“ Durch psychodiagnostische Verfahren würde die kognitive Leistungsfähigkeit getestet und …

Studentinnen entwickeln analoge Fotografien im Fotolabor am Campus in Koblenz. Foto: Adrian Müller

Fotolabor am Campus: Im Rotlicht die Zeit festhalten und vergessen

Über der Mensaria am Campus Koblenz, im Fotolabor, hantieren Studierende mit Chemikalien und ziehen Negative ab. Braucht man in Zeiten von Digitalfotografie und Photoshop überhaupt noch Fotolabore? Unbedingt! Über den Charme der analogen Fotografie. Volle Filmrollen, das ungeduldige Warten auf den entwickelten Film, die Schnappschüsse aus dem Spanienurlaub: Seit dem Einzug der Digitalfotografie gehörten solche Momente der Vergangenheit an. Schade eigentlich, oder? Martin Lilkendey ist Akademischer Rat für künstlerische Praxis und Didaktik am Institut für Kunstwissenschaft und betreut die Studierenden am Campus Koblenz, die das Fotolabor nutzen. „Digitale Fotografie ist anders und sicherlich ökonomischer, aber nicht unbedingt effizienter als die analoge Fotografie”, findet er. “Dem Digitalen fehlt auf jeden Fall die Seele und die Magie des silbrigen Materials. Gerade Kunst ist mit analogem Material viel schneller möglich als mit konfektionierter Digitalität.“ Das Labor ist spezialisiert auf die Entwicklung analoger Schwarz-Weiß-Filme und deren Belichtung auf Fotopapier. Im Fotolabor können Negative bis zum klassischen Großformat von 4 Mal 5 Inch vergrößert und Papiere bis 50 Mal 60 cm belichtet werden. Für Farbfreunde gibt es zwar keine aktiven …

Am Mittwoch und Donnerstag findet das Kultur-Festival Sommercafé auf dem Landauer Campus statt.

Campus-Festival: Lässige Live-Musik beim Landauer Sommercafé

Beachvolleyball und Bandabend: Auch in diesem Jahr startet das Landauer Sommercafé auf dem Campus mit vielen Aktionen durch. Am 2. und 3. Juli können sich Studierende und Interessierte traditionell durch ein buntes Programm auf der Künstlerwiese führen lassen. Seit Beginn des Jahres tüfteln Studierende aus verschiedenen Semestern und Studiengängen an der Festival-Planung und laden auch in diesem Jahr zu spannenden Programmpunkten: Den sandigen Auftakt macht am Mittwochnachmittag ein großes Beachvolleyball-Turnier. Ab 16 Uhr werden die drei neuen Plätze am Campus Landau von Vierer-Teams bespielt. In den Abendstunden locken literarische und musikalische Leckerbissen von kühnen Künstlern auf der Open-Stage. Wer selbst aktiv werden will, kann die Trend-Sportart Parkour auf dem Campusgelände austesten oder sich beim Jutebeutel bemalen kreativ austoben. Um 18 Uhr wird die Künstlerwiese dann zur Flunky-Ball-Arena, in der acht Teams zum großen Wettstreit antreten. Internationale Klänge von der isländischen Band Útidúr runden um 20 Uhr den Abend ab. Die Formation hat Streicher, Blasinstrumente und ein Akkordeon im Gepäck und verzaubert mit einzigartigem Kammer-Pop. Am Donnerstag startet das Campus-Festival mit einem Kleidertausch-Bazar der Weltbewusst-Gruppe. Besucher können ihre …