Jahr: 2013

Wolf-Gero Serfas arbeitet neben seinem Studium als Eventtechniker. Foto: Privat

Der Mann am Mischpult

Das WG-Zimmer, das eigene Auto, der Kinobesuch mit Freunden: Das alles will bezahlt werden. Viele Studierende verdienen sich neben der Unterstützung der Eltern und Bafög etwas dazu oder finanzieren ihr Studium komplett selbst. UniBlog stellt in einer neuen Serie Studierende und ihre Nebenjobs vor. Von alltäglich bis kurios ist fast alles dabei. Los geht es mit dem “Eventtechniker” Wolf-Gero Serfas. …

Lehramtsstudentin Julia Trampert war schon auf vielen Rennstrecken in Europa unterwegs. Foto: Burkhard Kasan

Vom Hörsaal auf die Rennstrecke: Studentin feiert Erfolge im Motorsport

Julia Trampert hat Benzin im Blut. Und das schon von Kindesbeinen an. Im Alter von acht Jahren fuhr die heute 20-Jährige bereits begeistert Kart, war sogar schon zweifache deutsche Meisterin. Mit 15 saß sie das erste Mal am Steuer eines Autos. Mit 16 fuhr sie ihr erstes Sechs-Stunden-Rennen. Mit UniBlog-Reporterin Sarah Ochs sprach die Landauer Lehramtsstudentin über ihre außergewöhnliche Karriere als Rennfahrerin. Der Asphalt ist heiß, die Reifen des etwa 180 PS starken Rennwagens sind warm. Eingepackt in einer feuerfesten Montur, die Hand am Schaltknauf und den Fuß am Gaspedal, wartet Julia darauf, dass die Ampel auf Grün schaltet. Im Kopf geht sie die Strecke durch, macht sich noch einmal klar, wie sie die Kurven nehmen soll. Dann ist es soweit, das grüne Licht geht an. „In dieser Sekunde schaltet mein Kopf aus und ich konzentriere mich nur noch auf das Rennen“, sagt Julia Trampert. Die Lehramtsstudentin fährt im Liqui Moly Team Engstler bei der ADAC PROCAR-Serie der Deutschen Tourenwagen Challenge mit und war mit ihrem Boliden schon auf den bekanntesten Rennstrecken in Europa – …

Spannendes Thema: "Karrieren an Hochschulen". Foto: Förg

Karriere in der Wissenschaft

Am 7. Mai fand am Campus in Koblenz die Veranstaltung „Karrieren an Hochschulen“ statt. Das Angebot wurde vom Interdisziplinären Promotionszentrum der Universität und dem dort angesiedelten Projekt ZuGewinn in Kooperation mit dem Mentoring-Nachwuchsförderprogramm der Hochschule Koblenz organisiert. Das Thema stieß mit rund 120 Gästen auf großes Interesse. In zwei Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wurden Beschäftigungsmöglichkeiten an Hochschulen und Karrierestrategien für Wissenschaftler beleuchtet. In seinem Grußwort führte der Präsident, Prof. Dr. Roman Heiligenthal, in das Thema ein. Er schilderte die Entwicklung der Nachwuchsförderung, die in den letzten Jahren stattgefunden hat, und beschrieb sie als einen Prozess von der “Promotion im stillen Kämmerlein“ hin zu ausdifferenzierten Programmen. Die Förderung des Nachwuchses sei eine wichtige Säule des Wissenschaftsbetriebes, weshalb Promotionszentren und Programme zur strukturierten Doktorandenausbildung in der heutigen Zeit an nahezu jeder Universität zu finden sind. Auch die Postdoc-Phase rücke mittlerweile stärker in den Fokus der Förderung. Die Ausgestaltung der Angebote für Nachwuchswissenschaftler sei daher ein großes Anliegen der Universität. Dr. Anke Burkhardt von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stellte in ihrem Vortrag zentrale Ergebnisse des jüngst erschienen und von …

Im Tandem durchs Studium mit mena: Noch bis zum 24. Mai können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen für das Mentoring-Programm bewerben.

Von der Uni erfolgreich in den Beruf

Die Uni kann ein Dschungel sein: Nicht nur Veranstaltungen, Klausuren, Hausarbeiten und Co. warten auf Studierende. Gegen Ende des Studiums kommt auch diese Frage dazu: Was mache ich mit meinem Wissen und meinen Kompetenzen? Das Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen, kurz mena, hat eine mögliche Antwort für Studentinnen: Ab in die Wissenschaft! …

Das KSB bietet unter anderem ein umfangreiches Angebot zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen. Foto: Fotolia

Fit für Studium und Beruf: Neues Kompetenzzentrum stärkt Soft Skills

Life long learning – der Erwerb von Schlüsselkompetenzen ist für Studierende und Nachwuchswissenschaftler wichtig. Schon früher gab es Ansätze zu solchen Angeboten an unserer Universität: das Programm Schlüsselkompetenzen (PSK) in Koblenz und das Integrierte Schlüsselkompetenz- und Weiterbildungszentrum (ISWZ) in Landau. Diese Angebote bündelt und vernetzt seit 2012 campusübergreifend das Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB). UniBlog sprach mit den beiden Geschäftsführerinnen Dr. Kathrin Ruhl (Koblenz) und Dr. Irene Lamberz (Landau) über die Besonderheiten der neuen Einrichtung, ihren Start und den Nutzen des KSB für Studierende und Nachwuchswissenschaftler. …

Was bedeutet Twitter für die politische Arbeit? Foto: pixelio.de/ Gerd Altmann

Twitter-Studie: “Der Politiker kann sich nur selbst inszenieren”

Was bedeutet Social Media für die politische Arbeit? Sascha Michel ist Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft und führt aktuell eine Studie über das Twitter-Verhalten von Politikern durch. Darin äußern sich Spitzenpolitiker verschiedener Parteien über die Funktion von Twitter für den politischen Alltag, legen ihre Twittermotive offen und reflektieren kritisch die grundsätzliche Bedeutung dieses sozialen Mediums für die Politik. Mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz, etwa sprach Michel über Transparenz, Öffentlichkeit und das Thema Inszenierung bei Twitter – und seinem Vorhaben, sich von der Plattform vorerst zurück zu ziehen. Michel: Laut Twitonomy ist Ihre Twitterfrequenz von November 2012 bis Mai 2013 kontinuierlich gesunken. Welche Gründe gibt es für diese starke Abnahme? Nerz: Twitter ist extrem zeitintensiv. Zum Einen ist bei mir in letzter Zeit beruflich und privat viel angefallen, weshalb ich wenig Freizeit hatte. Zum Anderen war der Umgangston in der Partei sehr harsch. Es gab viele interne Debatten. Twitter ist dabei ein Medium, das dazu neigt, Konflikte zu befeuern. 140 Zeichen sind wunderbar geeignet, um ein Statement so zu verkürzen, dass es der …

Marian Schug (23) trainiert drei bis vier Mal pro Woche in Höhr-Grenzhausen beim "TTC Zugbrücke Grenzau". Auch er ist Teil des Teams, das im Juni diesen Jahres die Universität Koblenz-Landau bei den Hochschulmeisterschaften im Tischtennis vertritt.

Fünf Studierende bei der Tischtennis-Europameisterschaft in der Türkei

Fünf Studierende der Universität Koblenz-Landau haben sich für die Europäische Hochschulmeisterschaft im Tischtennis qualifiziert. Vom 17. bis 23. Juni 2013 wird das Team, bestehend aus Marian Schug, Yannik Schneider und Dennis Müller aus Koblenz sowie Björn Baum und Ann-Kathrin Herges aus Landau, in die Türkei reisen, um gegen die besten Teams aus Europa anzutreten. Bereits im Wintersemester 2011/12 begannen die ersten Rundenspiele. Anfang 2012  qualifizierte sich das Team in der Zwischenrunde, die am Campus Koblenz ausgetragen wurde, für die Deutsche Hochschulmeisterschaft 2012 in Kaiserslautern. Dort war kein Team besser als die fünf Spieler aus Koblenz und Landau. Lohn des Erfolgs: die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Teamwettbewerb und die Qualifikation für die Europameisterschaft in Zonguldak, im Norden der Türkei. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, unsere Uni während den Tischtennis Europameisterschaften der Universitäten zu repräsentieren“, erklärt Marian Schug (23), einer der Spieler, der am Campus in Koblenz Informationsmanagement studiert. „2011 haben wir das Team ins Leben gerufen und uns sofort für die Europameisterschaften qualifiziert. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, da wir uns gegen eine Reihe von großen Sport-Hochschulen durchsetzen …

Wissen erweitern mit spannenden Veranstaltungen. Foto: Fotolia

Kontakte knüpfen, Qualifikationen ausbauen

Berufliche Perspektiven erkennen und das richtige Rüstzeug erwerben – dabei will das Women Career Center die Studierenden durch kostenlose Vorträge, Kurse und Exkursionen unterstützen. Das Programm des Women Career Centers enthält auch im Sommersemester 2013 zahlreiche interessante Veranstaltungen…

Franceca Vidal ist seit dem 1. April Gleichstellungsbeauftragte für alle Standorte der Universität. Foto: Privat

Neues Amt: Francesca Vidal ist Gleichstellungsbeauftragte der Universität

Seit April gibt es erstmals für alle drei Standorte der Universität eine zentrale Gleichstellungsbeauftragte. Das Amt wurde mit Privat-Dozentin  Dr. Francesca Vidal besetzt, die sich in den kommenden drei Jahren darum kümmern will, dass es an der Universität gerecht zugeht zwischen Mann und Frau. Ob und warum das nötig ist? „Eigentlich steht die Universität ganz gut da“, sagt Vidal. „Trotzdem gibt es noch viel Nachholbedarf.“ UniBlog sprach mit Vidal über ihre Arbeit, ihren Werdegang und ihre Vorbilder. …