Alle Artikel mit dem Schlagwort: DFG

Unsere Profs: Wolf-Andreas Liebert

Wer seinen inneren Forscher wecken kann, studiert erfolgreich. Diese Ansicht vertrat Dr. Wolf-Andreas Liebert bereits in seinem eigenen Studium der Germanistischen Linguistik und Politischen Wissenschaft in Heidelberg. Seit 2002 ist er als Professor am Institut für Germanistik auf dem Campus Koblenz beschäftigt. Den Forschergeist seiner Studierenden zu fördern, liegt ihm am Herzen.

Professor Dr. Stefan Wehner ist neuer Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau. In dieser Funktion begleitet er die Uni bei der Neustrukturierung. Foto: Jan Reutelsterz

Es kommt immer anders, als man denkt: Interview mit Stefan Wehner

Professor Dr. Stefan Wehner ist der neue Vizepräsident am Campus Koblenz. Der Physiker, der zuvor viele Jahre Dekan des Fachbereichs Mathematik/Naturwissenschaften war, steht vor einer herausfordernden Aufgabe: Die Universität auf dem Weg der Neustrukturierung zu begleiten, an deren Ende eine eigenständige Universität Koblenz entstehen und der Campus Landau mit der TU Kaiserslautern fusionieren soll. Ein Interview über die Bucket List des Neugewählten.

Dr. Steffen Staab war maßgeblich an der Entwicklung des internationalen Studiengangs "Web Science" beteiligt. Foto: Teresa Schardt

Unsere Profs: Steffen Staab

Professor Dr. Steffen Staab brennt für sein Fach Informatik. Mit dem Studiengang Web Science will er seinen Studierenden sowohl technische Kenntnisse als auch multidisziplinäre Ansätze vermitteln. In unserem Interview verrät er außerdem, was das Geheimnis in der Zusammenarbeit von Dozenten und Studierenden ist und was einen guten Professor ausmacht.

Die Gilat-Forschungsstation in Südisrael: Das Foto zeigt eine charakteristische Anbauweise, um eine mechanische Olivenernte zu ermöglichen. Foto: Markus Kurtz

Umweltschädliches Abwasser: Landauer forschen in Israels Olivenhainen

Olivenöl gehört zur Grundausstattung fast jeder Küche. Wie schädlich jedoch das Abwasser sein kann, das bei der Herstellung des Öls entsteht, hat eine Gruppe von Wissenschaftlern um Professorin Gabriele Schaumann vom Institut für Umweltwissenschaften am Campus Landau im Projekt Trilat–Oliveoil untersucht. Doktorand Markus Kurtz berichtet von der trilateralen Zusammenarbeit mit israelischen und palästinensischen Forschern und erklärt, wie das Olivenölabwasser für die Olivenhaine Israels unschädlich und nutzbar gemacht werden kann.

Die Professorin für Umwelt- und Bodenchemie Gabriele Schaumann ist Sprecherin von INTERNANO. Fotos: Schreiner

Wie Nanopartikel die Umwelt beeinflussen

Sie stecken in Zahncreme, Sonnencreme und Streusalz: Nanopartikel. Doch wie gefährlich sind die winzigen Teilchen und welche Auswirkungen haben sie auf die Umwelt, wenn sie durch Kläranlagen in Flüsse und Seen gelangen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Forschergruppe INTERNANO.  Nanopartikel sind in zahlreichen Artikeln des täglichen Bedarfs und tragen unter anderem dazu bei, dass Sonnencreme transparent ist oder Instant-Suppen nicht verklumpen. Diese Kleinstpartikel sind winzig, um genauer zu sein, kleiner als hundert Nanometer, das sind hundert Millionstel Millimeter. Zur Verdeutlichung: Ein menschliches Haar hat im Durchschnitt einen Durchmesser von 30.000 Nanometern. Das INTERNANO-Team untersucht, was passiert, wenn Nanopartikel absichtlich oder unabsichtlich in die Umwelt geraten. Dabei interessieren sich die Forscher vor allem für den Übergangsbereich zwischen Land und Wasser, der eine wichtige Filterfunktion hat: „In der Forschergruppe wollen wir herausfinden, wie sich die Nanopartikel im Wasser verhalten, nachdem sie die Kläranlage passiert haben“, erklärt Gabriele Schaumann, Sprecherin von INTERNANO. Bei Überschwemmungen beispielsweise kommen die Kleinstpartikel, die oft im Wasser schwimmen, ans Land. „Was passiert mit den Partikeln auf dem und im Boden? Wie werden sie transportiert, wie …

Die Zeiten ändern sich. Das hat auch Auswirkungen auf unsere Sprache. Foto: Fotolia / photogl

Von der Technik zur Technisierung: Historische Begriffe im Wandel

Begriffe beschreiben nicht nur unsere Lebenwirklichkeit, sondern wandeln ihre Bedeutung im Lauf der Geschichte und geben Auskunft über unser kulturelles Selbstverständnis. Prof. Dr. Christian Geulen vom Institut für Geschichte am Campus Koblenz befasst sich in dem Forschungsprojekt “Semantische Transformationen im 20. Jahrhundert” mit dem Wandel historisch-politischer Leitideen zwischen 1900 und 1989. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Wenn sich neue Begriffe bilden, ist das sowohl Ausdruck eines kulturellen und politischen Bedeutungswandels als auch ein Indikator für eine geschichtlich prägende und innovative Situation, weiß Professor Christian Geulen. Seit einigen Jahren forscht er zur Geschichte historischer Begriffe wie dem Konzept der Rasse und des Rassismus. Gemeinsam mit vier Doktoranden untersucht der Leiter des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes, wie sich in den Diskursfeldern Rationalisierung, Ästhetisierung, Medialisierung und Technisierung ein Bedeutungswandel in der politisch-sozialen Sprache vollzog. Diese vier Schlüsselbegriffe sind von besonderer Bedeutung, da sie sich im 20. Jahrhundert in je verschiedenen Phasen …

Wie wichtig sind visuelle Darstellungen im Unterricht? Mit Fragen wie dieser beschäftigen sich die Doktoranden des Graduiertenkollegs "Unterrichtsprozesse". Foto: Lucélia Ribeiro/flickr.com

Vom Pult zur Promotion: Das DFG-Graduiertenkolleg „UpGrade“

Studium, Referendariat, Schule – so sieht die klassische Laufbahn von Lehramtsstudierenden aus. Daneben gibt es noch andere Karrieremöglichkeiten nach dem Staatsexamen. Ein Beispiel ist eine Promotion am Graduiertenkolleg „UpGrade“ an der Universität Koblenz-Landau, das seit 2009 und nun noch bis 2018 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. UniBlog hat mit Prof. Dr. Wolfgang Schnotz und Dr. Heidrun Ludwig über die Arbeit der letzten vier Jahre, allgemeine Ziele und die Zukunft des Graduiertenkollegs gesprochen. Ob frisch von der Universität oder schon einige Jahre als Lehrer tätig: Das seit 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Unterrichtsprozesse“ am Campus Landau, kurz UpGrade, bietet Interessierten eine interdisziplinäre Forschung in den Bereichen (Fach-)Didaktik, Psychologie und empirischer Pädagogik an. In verschiedenen Projekten können unterrichtserfahrene Lehrkräfte sowie gut ausgebildete Universitätsabsolventen der Psychologie und Pädagogik gemeinsam auf dem Gebiet Unterrichtsprozesse forschen und eine Promotion anstreben. „Durch die bewusste Rekrutierung unterrichtserfahrener Lehrkräfte einerseits sowie Psychologen und empirische Pädagogen andererseits wird versucht, eine Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Schnotz, Sprecher des Graduiertenkollegs. Die Serie Was gibt …