Alle Artikel mit dem Schlagwort: Biologie

Kindergeburtstage mit Gepard, Schlange und Schatztruhe

Nadine Ahrlé studiert im dritten Mastersemester Lehramt Biologie und Deutsch für die Gymnasialstufe. 2018 hat sie nicht nur mit dem Bachelorstudium an der Universität in Koblenz angefangen, sondern auch mit ihrem Nebenjob als pädagogische Mitarbeiterin der Zooschule im Zoo Neuwied . Der Zusammenhang kommt nicht von ungefähr: Ihre Fachschaft organisierte damals einen Ausflug in den „größten Zoo Rheinland-Pfalz“, bei dem die jetzt 23-Jährige von dieser Stelle erfuhr.

Zwischen Fischtreppe und Mikroplastik

Mit Nebenjobs in der Unterwasserwelt kennt sich Gianna Villa aus. Die 22-jährige Studentin der Kulturwissenschaft am Campus Koblenz arbeitet seit Oktober 2021 als Besucherbetreuerin im Mosellum, einem Museum, das sich mit Wanderfischarten befasst. Vorher war sie in einem Sea Life Centre beschäftigt, wo sie ihre jetzige Chefin kennenlernte. Ihr Vorwissen über die Tiere im Wasser und Erfahrungen mit Führungen sind ein dickes Plus bei ihrem jetzigen Job im Mosellum.

Eva Heuft studiert im Master Germanistik: Dynamiken der Vermittlung. Neben der literaturwissenschaftlichen Komponente gefällt ihr besonders die Interdisziplinarität ihres Studiengangs. Foto: René Lang

Germanistik: Dynamiken der Vermittlung – mit Interdisziplinarität zum Ziel

Der Master-Studiengang Germanistik: Dynamiken der Vermittlungen schreibt neben den Themenfeldern der Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft auch die Interdisziplinarität sehr groß. Eva Heuft studiert diesen vielfältigen Studiengang in Koblenz und berichtet uns davon, wie nicht nur die Kulturwissenschaft und die Philosophie ihren Studiengang beeinflussen, sondern auch die Biologie.

Promovendin Madlen Gerke an der Nister. Hier führt sie ihr Freilandexperiment durch. Foto: Jan Reutelsterz

Angewandte Forschung im Freien

Beruflich gegen den Strom: Madlen Gerke ist Doktorandin in der Projektgruppe Aquatische Ökologie. In der Freilandsaison watet sie oft durch die Nister, die sich durch den Westerwald schlängelt. Kilometer um Kilometer geht es stromaufwärts, Fische fangen. Gerke erforscht, wie negative Folgen der Nährstoffbelastung in Flüssen mithilfe von Fischen ausgeglichen werden können.

Foto: Seidel

Forschung im Land der tausend Hügel

Sich auf einen Forschungsaufenthalt in Ruanda vorzubereiten, ist gar nicht so einfach: Während die eine Projektgruppe eine neue Frosch- und Pflanzenart entdeckt, widmet sich eine andere den örtlichen Agrarforstsystemen. Die Brücke vom “Land der tausend Hügel” zum Rhein schlägt das Ruanda-Zentrum in Koblenz. Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität agiert es als internationale Schnittstelle zwischen Projektarbeit und Wissenstransfer. Davon profitiert nicht nur die Forschung der Universität, sondern auch das Land. Nicht nur die ungefähre Flächengröße hat Ruanda mit Rheinland-Pfalz gemeinsam, seit über 30 Jahren ist die ehemalige deutsche Kolonie auch Partnerland von Rheinland-Pfalz. “Aus der Zusammenarbeit der beiden Länder ist die Uni-Partnerschaft entstanden”, erklärt Siegmar Seidel, Geschäftsführer des Ruanda-Zentrums am Standort Koblenz. Seit 1999 besteht eine Kooperation der Fächer Biologie und Geografie am Campus Koblenz. Mit dem Ruanda-Zentrum wird die Zusammenarbeit auch für andere Fachbereiche und Fächer ausgebaut. Schnittstelle zwischen Koblenz-Landau und Ruanda Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Seidel kennt Ruanda aus nächster Nähe, schon 13 …