Collage meines Lebens
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal nimmt Esther Guretzke Abschied vom Uniblog und von ihrem Studentenleben.
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal nimmt Esther Guretzke Abschied vom Uniblog und von ihrem Studentenleben.
Das Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst am Campus Landau hat einen neuen Dozenten: Der Künstler Rainer Steve Kaufmann hat vor kurzem sein Büro in der Lazarettstraße bezogen. Als Experte für Zeichnung und Malerei betreut er die Studierenden bei ihrer Arbeit im Kunstatelier und lehrt außerdem im Bereich Fotografie, Video und Medienkunst. Ein kühler Luftzug weht zwischen alten Holzbalken hindurch. Sonnenlicht scheint durch ein kleines Fenster auf einen Tisch, auf dem große Baumrinden darauf warten, bearbeitet zu werden. Ein Sammelsurium aus Pinseln, Farben und Leinwänden gibt der Umgebung eine urige Atmosphäre. Unter dem Dach eines Altbaus im Landauer Franzosenviertel verbirgt sich Rainer Steve Kaufmanns heimisches Atelier, in dem er zeichnet, malt, ausprobiert und seine Werke sammelt. In dem Raum unterm Dach fällt der Blick zuerst auf eine große quadratische Leinwand: Ein historischer Kuppelbau, ein altes Kettenkarussell und ein lachendes Mädchen mit Cowboyhut – Kaufmanns Mutter. Das Gemälde zeigt das Kaiserslautern der 50er- Jahre und fängt die Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit ein. Seine Sammlung ähnelt einer Familiengeschichte: Nicht nur die Lebensgeschichte seiner Mutter verewigt er seit 2016 …
Arbeiten am Tor zum Weltkulturerbe Mittelrheintal und dabei Touristen aus aller Welt begegnen – das ist der Nebenjob von Kulturwissenschaftsstudentin Hannah Hagmann. Sie verkauft Tickets für die Seilbahn Koblenz und genießt dabei die entspannte Stimmung an ihrem Arbeitsplatz. …
Chancengleichheit für alle, egal welches Alter, welche Herkunft oder welches Geschlecht man hat: Das ist das Ziel der zentralen Gleichstellungsbeauftragten an der Universität Koblenz-Landau. Seit April 2017 hat apl. Professorin Dr. Helga Arend das Amt inne. Für drei Jahre wird sie es begleiten und verrät im Uniblog, was ihre Aufgaben und Visionen sind. “Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut.” Dieses Zitat der Journalistin und Publizistin Carolin Emcke hat sich das Gleichstellungsteam der Universität Koblenz-Landau auf die Fahne geschrieben. “Ich wünsche mir die Universität als Raum, in dem Jede und Jeder seine Fähigkeiten frei entfalten kann”, eröffnet die Leiterin des Teams und Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Helga Arend. Dafür möchte sich die Germanistikprofessorin einsetzen und nimmt in Kauf, zwischen Landau, Mainz und Koblenz viel zu reisen und die Lehre erst einmal ruhen zu lassen. Der Reiz, die Universitätslandschaft in Sachen Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit mitgestalten und verändern zu können, führte zu der Entscheidung für das Amt. Als zentrale Gleichstellungsbeauftragte ist Arend in jedem Gremium der Universität Mitglied und bei allen Stellenbesetzungsverfahren, die nicht an die …
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Lisa Leyerers heutiges Thema: Diese leidige Sache mit der Gruppenarbeit. Je fortgeschrittener das Studium, desto mehr dürfen sich Studierende an der inhaltlichen Ausgestaltung von Seminaren beteiligen. Die Zeiten von Literaturrecherche und zaghafter Mitarbeit sind vorbei, nun darf man endlich zeigen, was man drauf hat. Dann steht man vorn an der Leinwand mit eigener PowerPoint-Präsentation und gut überlegten ‘aktivierenden Phasen’ für die Kommilitonen. Klingt nicht schlecht und macht mir eigentlich auch richtig viel Spaß – wäre da nicht diese eine Sache, die Studierenden die Kompetenz ‘Teamwork’ vermitteln soll. Die Lehrenden lieben sie, mir wird jedoch schon beim Gedanken daran übel: die Gruppenpräsentation. Phase 1: Die Kennenlernphase Die erste Stunde nach den viel zu kurzen Semesterferien. Erstes Seminar im Masterstudium. Die Uni und die Dozenten sind bekannt. Doch unter uns “alte Hasen” mischen sich auch viele neue Gesichter, die sich Landau als Ort für Ihren Master ausgesucht haben. Der Dozent teilt den Seminarplan aus. Er hat die Einteilung der Arbeitsgruppen bereits vorgenommen, …
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. In dieser Woche berichtet Hannah Wagner aus Kreta, wo sie gerade ihre Zeit nach dem Bachelor verbringt, arbeitet und lebt. Anfang des Monats habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben. Es fühlt sich einfach nur Woooooowww… an. So, als stünden mir alle Türen und die gesamte Welt offen. Ich muss wirklich sagen, dass ich unfassbar stolz auf mich bin, auf 57 Seiten eigenen Text, eine gebundene Arbeit von insgesamt 98 Seiten und mein Durchhaltevermögen über vier Monate hinweg. Es war wahrlich nicht immer einfach, es war nervenaufreibend, anstrengend und zeitweise frustrierend. Aber jetzt ist es vollbracht, die Arbeit ist fertig und das Ziel erreicht. Leben, ich komme! Und nun? Was aber fängt man jetzt mit sich an? Weiter studieren, einen Beruf finden, arbeiten, jobben, nichts tun, reisen, die Welt erkunden? Ich habe mich für ein bisschen von allem entschieden und werde die kommenden fünf Monate auf meiner Lieblingsinsel, in meinem ganz persönlichen Paradies auf Erden, verbringen: Kreta! Seit ich 2010 das erste Mal als Kinder- …
Der zweite Koblenzer Career Day lädt am 12. November Studierende aller Semester ein, sich über berufliche Perspektiven zu informieren und Unternehmen kennen zu lernen. Die Jobmesse wartet vor allem mit regionalen Ausstellern auf, die sich an Studierende und Promovierende aller vier Fachbereiche richten. Potenzielle Arbeitgeber kennenlernen, sich über Karrieremöglichkeiten informieren oder sein berufliches Netzwerk erweitern: Karrieremessen können Studierenden ganz konkret bei der beruflichen Orientierung helfen. „Mit unserem Career Day wollen wir allen Fachbereichen potenzielle Arbeitgeber vorstellen und insbesondere auch Studierende aus dem pädagogischen oder geisteswissenschaftlichen Bereich ansprechen“, erklärt Sarah Kasper-Brötz, Projektkoordinatorin des Women Career-Centers. „Da an unserer Universität nicht die klassischen ingenieurs- oder betriebswirtschaftlichen Studiengänge vertreten sind, wollten wir nicht nur große Unternehmen als Zugpferde einladen, sondern vor allem regionale Einrichtungen, Start-Ups und Unternehmen aus verschiedensten Bereichen“, berichtet die Projektkoordinatorin. Unternehmen richten sich an alle Fachbereiche An 26 Messeständen präsentieren sich Firmen und Einrichtungen aus der Region Koblenz. Unter anderem ist Antenne Koblenz beim Career Day vertreten. Der Radiosender richtet seine Jobofferte sowohl an Geisteswissenschaftler wie Pädagogen. Auch das Unternehmen 247 GRAD, eine Spezialagentur für Social Media und …