Alle Artikel in: Unser Campus

Mareike Theobald und Benedikt Schell sind die Mitorganisatoren der WinterUni. Fotos: Esther Guretzke

Winter is coming: 1,2,3 im Wechselschritt

Mareike Theobald und Benedikt Schell vom Koblenzer AStA befinden sich im Raum K101. Die Stühle und Tische stehen an der Seite, Musik hallt durch den Saal: Eins, zwei, drei, eins, zwei, drei – Schell zählt im Kopf die Schritte und schaut hin und wieder auf die Füße seiner Tanzpartnerin. Theobald hingegen läuft durch den Raum, korrigiert und lobt die freiwilligen Tanzschüler. Hier wird für einen besonderen Anlass geprobt: Den Winterball im Kurfürstlichen Schloss, der als Abschluss der ersten WinterUni stattfinden wird. Angelehnt an die Serie Game of Thrones lautet das Motto Winter is coming. Die Idee zur ersten WinterUni entstand im vergangenen Jahr während einer Reflexionsrunde zur SommerUni. “Durch ein paar bürokratische Hürden konnten wir unsere Party im Winter nicht mehr veranstalten. Deshalb wollten wir etwas Neues schaffen. Der Winterball wurde als Höhepunkt integriert”, erzählt Schell. Innerhalb von vier Tagen wurden 300 Karten für den Tanzabend am 9. Dezember verkauft. “Die Dekoration basteln wir in einem Workshop teilweise selbst. Sie soll dekadent und stilvoll sein, angelehnt an den Wiener Opernball”, schwärmt Theobald, die sich wünscht, …

Adrian Food aus Malaysia, Seher Ghani und Keerthi Sudarsan aus Indien und Samuel Israelyan aus Armenien studieren Environmental Science am Campus Landau und freuen sich auf Ihre Teilnahme am STAIR-Programm. Foto: Nina Seel

STAIR: Integration für Internationals

Andere Länder, andere Sitten: Wer als “International” zum Studium nach Deutschland kommt, dem können Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede anfangs Schwierigkeiten bereiten. Das Projekt STAIR unterstützt internationale Studierende der Universität Koblenz-Landau unter dem Motto „Studieren, Arbeiten und Integration am Rhein“ beim Berufseinstieg in den regionalen Arbeitsmarkt.

Dr. Björn Hayer lehrt am Institut für Germanistik in Landau Literaturgeschichte und Gegenwartsliteratur. Er hat sich in Deutschland auch einen Namen als Literaturkritiker gemacht und schreibt zudem an seiner Habilitation. Foto: Philipp Sittinger

Aus Liebe zur Literatur

r. Björn Hayer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik am Campus Landau, lehrt Literaturgeschichte und Gegenwartsliteratur und schreibt als Literaturkritiker Rezensionen für namhafte Medien wie Die Zeit, Spiegel Online, NZZ, Cicero und den Rolling Stone. Im Interview spricht er über seine Leidenschaft zur Literatur und über das Dasein eines Kulturjournalisten im Zeitalter der Digitalisierung. …

Weit entfernt von Schubladendenken: Dr. Martin Lilkendey. Foto: Laura Fee Hildebrand

Outside the box

Dr. Martin Lilkendey ist eine Person, bei der Schubladendenken keine Chance hat. Ihn als Fotografen, Künstler, Sportlehrer oder Filmemacher zu beschreiben, wird dem bunten Potpourri seiner Interessen und Wegmarken nicht gerecht. Im Interview gewährt der Dozent für Künstlerische Praxis und Fachdidaktik einen Einblick in seinen spannenden Lebenslauf.   …

Der Weg zur Promotion kann lang und anstrengend sein, besonders für Frauen, die ihre Doktorarbeit neben Beruf und Familie schreiben. ProBi möchte sie unetrstützen. Foto: usplash/Joel Filipe

Promotionsprogramm: Mit Unterstützung zum Doktortitel

Frauen, die promovieren, tun dies oft nicht hauptberuflich, sondern zusätzlich zu Job und Familie. Damit diese Doppelbelastung nicht zum Abbruch der Promotion führt, unterstützt das Promotionsprogramm Bildungsforschung (Probi) der Universität Koblenz-Landau Frauen, die im Fachbereich 1 promovieren möchten, mit Workshops und Vernetzungsangeboten. “Wie wähle ich einen Betreuer aus? Wie ist der Ablauf? Wer ist mein Ansprechpartner? All das sind Fragen, die man sich am Anfang einer Promotion stellt und dafür sind wir da”, erklärt die Projektkoordinatorin von ProBi, Anna Schmidt. ProBi nimmt die besonderen Herausforderungen in den Blick, die der Zielgruppe von berufs- oder familienbegleitend promovierenden Doktorandinnen begegnen, zum Beispiel eine geringere Flexibilität und Mobilität oder die Notwendigkeit einer erneuten Einarbeitung in das jeweilige Forschungsvorhaben wegen der dazwischenliegenden Berufstätigkeit oder längeren Familienzeiten. Entstanden ist das Projekt aus der Idee der Professoren der Bildungswissenschaften, eine Plattform für die Promovenden zu schaffen, auf der alle Unterstützungsangebote des Fachbereichs 1 gebündelt werden. Dekanin Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl ergriff die Initiative: Im Rahmen des Hochschulpakts beantragte sie Gelder für ein Projekt, das sich um die Belange der Promovendinnen des Fachbereichs kümmert. Der …

Alina Gewalt ist AStA-Referentin für Kultur am Campus Koblenz. Auf ihren Radtouren durch die City begegnen ihr immer wieder Themen, die sie für ihre Tätigkeit aufgreift. Foto: Esther Guretzke

AStA-Referentin Alina Gewalt: “Kultur verbindet”

Am liebsten mit dem Fahrrad fährt Alina Gewalt durch die Koblenzer Stadt. Dabei hält sie Augen und Ohren immer offen: Als Referentin für Kultur engagiert sich die 24-Jährige im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) in Koblenz. Um ihr Amt hat sie sich aus Leidenschaft für Events und Begegnungen beworben. “Als ich anfing, mich damit auseinanderzusetzen, wie ich mich am Campus Koblenz einbringen kann, wurde das Referat für Kultur frei”, erinnert sie sich. “Mich hat schon immer interessiert, was in meiner Stadt passiert.” Als AStA-Referentin fördert Alina Gewalt universitätsinterne Kulturveranstaltungen und versucht, die Aktivitäten des AStA an Studierende heranzutragen. Sie plant Veranstaltungen und unterstützt auch fremdorganisierte Events an der Universität. “Ich kann meinen Job nur gut machen, wenn ich Feedback und Anregungen zu Veranstaltungen bekomme, aber auch, wenn meine Kommilitonen mir mitteilen, was sie interessiert und was sie sich wünschen”, erklärt die Kulturwissenschaftlerin. “Wir sollten weltoffen sein und begierig darauf, Neues kennenzulernen.”   Gewalt versteht sich und ihr Amt als eine Plattform der Öffentlichkeitsarbeit. Ihr ist es wichtig, die uniinternen, aber auch die städtischen Angebote bekannt zu machen, …

Arbeiten, mit Freunden kommunizieren, einkaufen - alles geschieht heute online und mit jedem Klick hinterlassen wir eine Spur im Netz. Wie wir unsere Privatsphäre im Internet schützen können, verrät Dr. Michael Möhring im Interview. Foto: unsplash/rawpixel

Herausforderung Datenschutz

Würde Goethes Faust in heutigen Tagen spielen, lautete die Gretchenfrage wohl: „Wie hältst du es mit dem Datenschutz?“ Der Datenschutzbeauftragte des Campus Koblenz, Dr. Michael Möhring, ist Experte auf diesem Gebiet und gibt Tipps, wie man seine Privatsphäre trotz Datenkraken im Internet schützt.

Ingrid und Peter Endres sind seit 42 Jahren verheiratet und verstehen sich auch am Arbeitsplatz gut. Foto: Lisa Engemann

Irgendwas ist immer: Ein Ehepaar im Dienst der Uni

Ihr Gesicht ist das Erste, was Besucher der Universität Koblenz-Landau in Koblenz kennenlernen: Seit 35 Jahren sitzt Ingrid Endres an der Pforte und ist Herrscherin über die Einfahrtschranke und die Telefonzentrale. Auch ihr Mann Peter Endres arbeitet am Campus im Stadtteil Metternich: Er ist Hausmeister und somit ein viel beschäftigter Mann. Uniblog traf das Ehepaar Endres zum Gespräch über ein Berufsleben im Dienste der Uni.

Heidemarie Komor hat sich mit ihrem Schrebergarten einen Traum erfüllt. Fotos: Lisa Leyerer

Das Summen im Schrebergarten

Sommer, Sonne, Schrebergarten – für Heidemarie Komor ist das die schönste Zeit im Jahr. Die Alumni-Referentin der Universität Koblenz-Landau hat sich am Rande der Stadt ihr kleines Paradies eingerichtet. Neben Obst und Gemüse bewirtschaftet sie im Garten und im benachbarten Naturschutzgebiet Am Ebenberg auch mehrere Bienenvölker. Uniblog-Reporterin Lisa Leyerer hat die Hobbygärtnerin in ihrem Schrebergarten besucht und mit ihr über das Imkern und die Liebe zur Natur gesprochen. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein: In Nummer 21 der Kleingärten am Ebenberg wird fleißig gewerkelt. Mit einem großen Rechen lockert Heidemarie Komor die Erde auf und bereitet eine neue Bepflanzung vor. Zwischen bunten Blumen und Sträuchern wachsen Tomaten, Schnittlauch und Kürbisse. Im Rahmen der Landesgartenschau wurde der Kleingartenverein Am Ebenberg 2013 gegründet. Komor überlegte nicht lange und mietete eine von 33 Parzellen: “Ich wollte schon immer einen Garten haben. Normalerweise muss man einen Schrebergarten von jemand anderem übernehmen, aber hier bekam ich nackte Erde und Platz für meine eigenen Ideen. So trägt alles meine Handschrift.” Jeden Tag fährt Komor mit ihrem Fahrrad zum Garten und genießt dort …