Alle Artikel in: Lernen, lehren, forschen

Wer sich schon früh vernetzt, hat später einen leichteren Start. Foto: S. Hofschlaeger/ pixelio.de

Informieren, Beraten, Netzwerken

Seit dem Wintersemester 2010/11 gibt es an der Universität in Koblenz ein Women Career Center. Seine Aufgaben: Informieren, Beraten und Netzwerken. Wer die Veranstaltungen besuchen sollte? Na, alle! UniBlog im Gespräch mit Projektkoordinatorin Sarah Brötz. Welche Möglichkeiten bietet das Women Career Center für Studentinnen? Sarah Brötz: Die Idee des Women Career Center basiert auf drei Säulen. Zum einen gibt es für die Studentinnen die Möglichkeit, sich über mögliche Berufswege zu informieren und sich auf allen Gebieten beraten zu lassen. Es werden Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen angeboten, die der Berufsorientierung dienen und Gelegenheiten zu netzwerken. Gerade die Beratung ist wichtig, um später einen guten Start ins Berufsleben zu haben. Dazu gehören vor allem Bewerbungstrainings oder der Bewerbungsmappen Check. Auch das Netzwerken wird oft unterschätzt. Wer schon früh anfängt sich zu vernetzen, hat später einen leichteren Start. Für wen ist das Angebot in erster Linie gedacht? Unser Angebot spricht prinzipiell jede Statusgruppe an, die es an der Uni gibt. Ob man noch studiert und nicht weiß, wie es danach weitergehen soll, ob man gerade mit dem Studium …

Am Semesterende ist Prüfungszeit. Foto: S. Hofschlaeger/ pixelio.de

Multiple Choice, Klausur, Hausarbeit: Profs geben Tipps für die Prüfungszeit

Am Ende jedes Semesters geht es in den Prüfungsmarathon. Ob Hausarbeit oder Multiple-Choice-Test: Wer die Prüfung meistern möchte, muss sich gründlich vorbereiten. Drei Landauer Dozenten geben Tipps und Tricks und antworten auf die wichtigsten Fragen: Wie bereite ich mich am besten vor? Und: Wie komme ich souverän durch die Prüfung? Der Multiple-Choice-Text Prof. Dr. Jürgen Wiechmann lehrt im Bereich der Bildungs- und Erziehungswissenschaften. Unter anderem begleitet er die Lehramtsstudenten am Campus Landau durch einen Multiple-Choice-Test. In langjähriger Erfahrung kennt er die Tücken und die Vorteile eines solchen Testverfahrens. Welche Schwierigkeiten bringt ein Multiple-Choice-Test mit sich? Wiechmann: Viele Studenten lesen durch die Aufregung in der Klausur die Fragen nicht richtig durch. Das ist eine häufige Falle. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn man den Stoff nur auswendig gelernt hat und nicht wirklich versteht. Um die Aufgaben lösen zu können, muss man Wissen auch anwenden und auf andere Situationen übertragen können. In Multiple-Choice-Tests kann man keinen Wortschwall produzieren und hoffen, dass dabei unter anderem auch die richtigen Begriffe fallen. Wie kann sich ein Student am besten auf …

Ein tanzendes Skelett im Spiegel: Dieses interaktive Projekt präsentiert der CV-Tag neben vielen anderen spannenden und außergewöhnlichen Arbeiten der Koblenzer Studierenden.

Projekte zum Anfassen und Testen

Was macht man eigentlich als Computervisualist? Beim Tag der offenen Tür am morgigen Freitag, 5. Juli, öffnet das Institut am Campus in Koblenz seine Pforten. Zum neunten Mal laden Studierende und Lehrende der Fachrichtung ein, den Studiengang genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Tag der Computervisualistik, kurz CV-Tag, präsentiert sich mit einer Vielzahl von studentischen Projekten. Viele Arbeiten, entstanden während des Studiums oder in der Freizeit, sind für den Laien teilweise schwer greifbar. „Dem soll der CV-Tag entgegen wirken”, erklärt Guido Schmidt (25), Mitorganisator der Veranstaltung. So präsentieren sich die Projekte zum Anfassen und Testen. Mit dabei ist unter anderem das Projekt „X-Ray Mirror“. Hinter diesem abstrakten Titel verbirgt sich eine Anwendung, die das eigene Spiegelbild als Skelett darstellt. Mit diesem kann interagiert und beispielsweise Organe oder der animierte Blutfluss berührungslos ein- und ausgeblendet werden. Auch Kurzfilme, Bildselektierungsprogramme oder eine Regensimulation sind bei den Projekten zu finden. Mehr in die Richtung Entertainment bewegt sich das Projekt von Hanna-Marike Reger, die ein Kinderspiel namens „Pirat und Papagei“ für Tablet-PCs präsentiert. Zwei Kinder können gleichzeitig je …

Drei Experten, drei Medienberufe, viele Fragen: Das Women Career Center hatte drei Medienvertreterinnen aus der Region eingeladen, die mit Fragen zur Branche gelöchert werden konnten. Foto: Women Career Center

Von der Philharmonie zur Schweinefarm: Journalisten berichten

Irgendwas mit Medien, so lautet oft die Antwort auf die Frage nach dem Berufswunsch. Aber ob das Herz für Print, TV, Online oder Radio schlägt, müssen viele Studierende erst noch testen. Bei einem Workshop zum Thema Medienberufe, organisiert vom Women Career Center am Campus Koblenz, standen die drei Medienprofis Regina Theunissen (Rhein-Zeitung), Katrin Wolf (TV Mittelrhein) und Lena Roy (Antenne Koblenz) Rede und Antwort. Abwechslungsreicher und kreativer kann ein Job kaum sein: Als Journalist kommt man mit vielen spannenden Persönlichkeiten zusammen und darf Orte besuchen, an die es sonst kaum jemand schafft. Die Begeisterung für ihren Job hört man Katrin Wolf an: “Am Ende der Woche blicke ich manchmal zurück und denke: Du hast die Philharmonie besucht, Schweine seziert, einen Hühnerfarmer interviewt und eine Presseveranstaltung besucht.” Ein erfüllender, aber auch ein hektischer Alltag, resümiert die Fernsehfrau. Ihr Tipp: Wer Journalist werden möchte, sollte Neugier und eine große Portion Motivation mitbringen. Der tollste Beruf der Welt Zeitdruck und unvorhersehbare Ereignisse prägen den Job. Die Referentinnen machten deutlich: Nur wer für den Journalismus “brennt”, wird dort glücklich. „Feierabend …

Dieses Plakat wirbt für das Studium in der IT-Stadt Koblenz.

Plakate werben für IT-Karriere

Sie hängen an 50 Standorten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Um Abiturienten für ein Informatikstudium zu motivieren, macht die Universität auf ihr Studienangebot in diesem Bereich großflächig aufmerksam. Leitmotiv der Aktion „Karriere in Koblenz“ sind die guten Berufsperspektiven. Die Plakate werden von der neuen Internetseite www.karriere-in-koblenz.de flankiert.  

Posterausstellungen, Podcasts und selbst produzierte Filme, der Tag der Kulturwissenschaft hat viel zu bieten

Am 18. Juni die Vielfalt der Kulturwissenschaft entdecken

Der Tag der Kulturwissenschaft feiert dieses Jahr seinen dritten Geburtstag. Jedes Jahr wird die Organisation dieses Tages als Kulturmanagement-Projekt für Studierenden ausgeschrieben. Dieses Jahr organisieren elf Studentinnen den Tag, der voller interessanter Programmmöglichkeiten steckt. Ab 14 startet der Tag der Kulturwissenschaft mit einer Posterausstellung zu den verschiedenen Kulturmanagement-Projekten, Studieninformationen sowie zu bereits absolvierten Auslandsemestern. Hier können sich Interessenten über mögliche Orte für Auslandssemester informieren, mit anderen Studierenden in Kontakt treten und hilfreiche Tipps für die Organisation von Praktika bekommen. Auch der Verein Stadttuni e.V. der unter anderem das Kaleidoskop Festival organisiert, sowie das Weitwinkel Filmfestival, welches dieses Jahr seine Premiere hatte, stellen sich vor. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführenden Leiter Prof. Dr. Michael Klemm werden die medienpraktischen Arbeiten der Studierenden präsentiert. Ob ethnographische Dokumentarfilme zu religiösen Gemeinschaften in Koblenz, Podcast-Beiträge zum Thema „Berufskulturen“, Imagefilme oder selbstgestaltete Märchenbücher, das Angebot ist vielfältig. „Die Image-Filme werden für alle gezeigt, da sie einen zusätzlichen Einblick in das Studium geben und daher für alle interessant sind. Danach kann sich jeder nach eigenem Interesse die ethnographischen Filme, die Märchenbücher …

Nächste Woche sollen die Dreharbeiten beginnen. Quelle: pixelio / Gerd Altmann

Vorsicht, Kamera: Fachbereich 4 produziert neuen Imagefilm

Ein Projektpraktikum im Fachbereich 4: Neun Studierende, sechs Monate Zeit, viel Kreativität und eine Kamera. Mehr braucht es nicht, um einen Imagefilm zu produzieren. UniBlog war bei einem Treffen der Gruppe dabei. Der Fachbereich 4 ist vielfältig: Informationsmanagement, Computervisualistik und der neue Zweifach-Bachelor Wirtschaft und Informatik bieten ein breites Fächerspektrum. Dieses wollen neun Studenten des Projektpraktikums Imagefilm nicht nur anderen Studierenden an unserer Uni näher bringen, sondern auch außerhalb der Universität publik machen. Prof. Dr. Susan Williams und Prof. Dr. Petra Schubert begleiten das Projekt, das größtenteils aber in den Händen der Studenten liegt. Sie sind bei den regelmäßigen Treffen dabei und geben Hilfestellung, wenn etwas nicht so gut funktioniert. Zurzeit schreibt die Gruppe an dem Drehbuch für den Film und legt inhaltliche Schwerpunkte fest. „Jetzt soll bald die Filmphase beginnen, darauf sind wir besonders gespannt“ sagt Sebastian Schuler, der im siebten Semester Informationsmanagement studiert. In dem Video soll ein typischer Uni-Tag eines Studenten gezeigt werden. Dazu sollen unter anderem kleine Kopfkameras zum Einsatz kommen, die den Campus Koblenz aus der Sicht der Studierenden zeigt. …

Die Transformation des Buchs "Die Vermessung der Welt" in den gleichnamigen Film ist schon mal gelungen: Im vergangenen Jahr füllt der Streifen die Kinosäle. Fotos: Karin Hiller

Daniel Kehlmann über die Kunst des Weglassens

Es gibt Thesen zu Filmen, die viele schon mal auf einer Party gehört oder selbst gesagt haben. Erstens: Die Fortsetzung ist immer schlecht. Zweitens: Gute Bücher lassen sich nicht verfilmen. Gegen die zweite „Partythese“ führte der amtierende Poetik-Dozent Daniel Kehlmann gestern Abend in der Landauer Festhalle einige Gegenbeispiele an. Im Anschluss diskutierte der Bestsellerautor mit Drehbuchautor und Regisseur Thomas Wendrich und Dr. Anja Ohmer, Leiterin des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog, über „Die Kunst der Adaption: Wie aus Büchern Filme werden.“ Die Verfilmung von Kehlmanns bisher erfolgreichstem Roman, „Die Vermessung der Welt“, füllte im vergangenen Jahr die Kinosäle. Und trotzdem sagt er: „Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet.“ Deshalb hat er sich für den Abend Thomas Wendrich ins Boot geholt. Der schrieb das Drehbuch zu Kehlmann Roman „Ich und Kaminski“. Der Film wird momentan mit hochkarätigen deutschen Schauspielern wie Daniel Brühl in Köln gedreht. Im Gegensatz zur Verfilmung von „Die Vermessung der Welt“ – Kehlmann schrieb das Drehbuch und war auch am Filmset involviert – ist er diesmal nicht beteiligt. Kelhmann und Wendrich sind sich …

Macht das Uni-Leben leichter: Das mobile Studentenportal. Screenshot: Giovanna Marasco

Der ganze Campus in einer App

Was gibt es heute in der Mensa? Wann ist heute die Sprechstunde von Prof. Dr. Müller? Und in welchem Raum sitzt er? All diese Fragen lassen sich mit der App Mobiles Studentenportal bequem beantworten. Das Mobile Studentenportal macht die Orientierung am Campus Koblenz* für Studierende und Mitarbeiter einfach. Aber die App kann noch viel mehr. Campus-Reporterin Lisa Dillenberger hat sie getestet. Das Mobile Studentenportal wird einen Tag lang zum praktischen Begleiter meines Uni-Alltags. Schon den Weg zur Uni meistere ich gemeinsam mit der App problemlos. Unter dem Button „Bus“, kann ich einfach meinen Wunschabfahrts- und Zielort  auswählen und schon werden mir alle möglichen Busverbindungen zur Uni angezeigt.  Mittags lasse ich mir den Mensaplan bequem per Handy anzeigen und kann nach dem Essen sogar bewerten, wie gut es mir geschmeckt hat. Über eine direkte Verknüpfung zu KLIPS kann ich ausfallende Veranstaltungen einsehen und freie Räume für Gruppenarbeiten suchen.  Die App zeigt sogar an, in welchem Gebäude noch Computerarbeitsplätze frei sind. Wer eine Nummer vom Bafög-Amt, dem Rechenzentrum oder anderen Einrichtungen der Universität sucht, dem wird schnell geholfen. Einfach die gewünschte …

Schule mit gestalten, Persönlichkeit fördern: Hierbei unterstützt das Studienkolleg engagierte Lehramtsstudierende. Foto: Dirk Mathesius, Berlin; Quelle: Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Bis zu 597 Euro monatlich für zukünftige Lehrer

Noch bis zum 1. Juli können sich Lehramtsstudierende aller Schulformen um ein Stipendium im „Studienkolleg“ bewerben. Das Studienkolleg richtet sich an angehende Lehrer, die Schule aktiv mitgestalten möchten. Wer Lehrer werden und Schule mitgestalten möchte, braucht viel Energie und gute Ideen. Auf seinem Weg kann er Unterstützung gut gebrauchen. Im Studienkolleg für Lehramtsstudierende fördern die Siftung der Deutschen Wirtschaft und die Robert-Bosch-Stiftung engagierte Lehramtsstudierende. Mit Themen wie Schulgestaltung und -entwicklung, Qualitätsentwicklung an Schulen oder Classroom-Management macht das Förderprogramm fit für Gestaltungsaufgaben in der Schulpraxis. Zudem können die Stipendiaten wertwolle Kontakte und Netzwerke knüpfen. Finanziell werden die Stipendiaten aus Mitteln des BMBF unterstützt. Neben 300 € Büchergeld monatlich erhält jeder Stipendiat eine einkommensabhängige Förderung von bis zu 597 € monatlich. Weitere Informationen zum Studienkolleg für Lehramtsstudierende und alles rund um das Bewerbungsverfahren finden Sie unter: www.sdw.org/studienkolleg von Giovanna Marasco-Albry