Alle Artikel in: Lernen, lehren, forschen

Das Landauer WiPP-Team um Geschäftsführerin Frau Dr. Zaby (3.v.r.). Foto: Privat.

Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten

Die Psychotherapeutische Universitätsambulanz am Campus Landau bietet seit einiger Zeit einen Weiterbildungsstudiengang im Bereich der Psychologischen Psychotherapie (WiPP) an. Absolventen mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie haben hier die Möglichkeit, ihre Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten zu erhalten. „Ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Selbstreflexion ist unabdingbar für die Arbeit im psychotherapeutischen Bereich“, erklärt Frau Dr. Zaby, Geschäftsführerin des WiPP. Wer mit dem Gedanken spielt, sich für den Weiterbildungsstudiengang im Bereich der Verhaltenstherapie für Erwachsene zu bewerben, sollte diese persönlichen Voraussetzungen mitbringen. Es ist auch von Vorteil, wenn Interessenten über praktische Erfahrungen im klinischen Bereich verfügen, denn während des Studiums geht es schnell in die Praxis. Praktische Ausbildung und Selbsterfahrung Die Studierenden arbeiten während ihrer Studienzeit als Psychotherapeuten in Ausbildung (PiAs) in kooperierenden Kliniken und Praxen sowie in der hauseigenen Universitätsambulanz. Dort lernen sie stationäre und ambulante Umgebungen kennen und dürfen früh selbst therapeutisch tätig werden: Schon im dritten Semester führen die Studierenden selbstständig Behandlungen von Patienten durch und werden von anerkannten und erfahrenen Therapeuten unterstützt. Die geleisteten Therapiestunden werden vergütet und geben einen ersten Einblick ins …

Die berühmte Raute: Prof. Michael Klemm erklärt im Gespräch mit Uniblog die Selbstdarstellung von Politikern. Foto: Fotolia/Tom-Hanisch

Von Raute bis Fingergate: Wie Politiker sich visuell inszenieren

Ob Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier oder Sarah Wagenknecht: Sie kämpfen im Fokus der Medienöffentlichkeit um Aufmerksamkeit und ein gutes Image. Michael Klemm, Professor für Medienwissenschaft an der Uni in Koblenz, hat Politiker seit einigen Jahren besonders im Blick: Er erforscht ihre visuelle Selbstdarstellung. Warum ein Obama in Deutschland keinen Erfolg hätte und Varoufakis´ Hemdsärmeligkeit gar nicht so neu ist, verrät er im Gespräch mit Uniblog. Politiker stehen medial sehr viel stärker unter Beobachtung als andere Prominente und ernten oft Spott und Häme für ihr Verhalten – man denke nur an Peer Steinbrücks Stinkefinger im SZ-Magazin 2013. Ist das ein Grund, warum Politiker stets sehr kontrolliert und zuweilen auch berechnend auftreten? Für Politiker gilt natürlich ein anderes normatives Anforderungsprofil als für andere prominente Menschen. Medien vergessen nicht und können jedwede verbale und nonverbale Ausdrucksweise auch viele Jahre später im passenden Moment wieder herauskramen und in einen völlig anderen Kontext setzen, der sich strategisch gezielt auch gegen den Politiker wenden kann. Politiker wissen heutzutage also sehr genau, dass jede Handlung unter die Lupe genommen wird und investieren …

Probleme und Fragen für Unternehmen lösen - das lernen Studierende bei KoUnity. Dieses Wissen dürfen sie danach auch praktisch anwenden. Foto: Fotolia/fotogestoeber

Früh übt sich: Studentische Unternehmensberatung KoUnity

Geschäftsprozesse verbessern, Businesspläne erstellen und Vertriebsstrategien optimieren: Herausforderungen aus der beruflichen Praxis schon an der Uni zu meistern, ist dank der studentischen Unternehmensberatung KoUnity e.V. möglich. In dem 2005 gegründeten Verein können Studierende verschiedener Fachrichtungen an der Universität und Hochschule in Koblenz Erfahrung im Bereich Management und IT sammeln. Schon im Studium ein Consultant sein und Geschäftsführern auf Augenhöhe begegnen: Das klingt neben dem meist theoretischen Uni-Alltag spannend und wird mithilfe von KoUnity für Studierende Realität. Die studentische Unternehmensberatung greift kleinen und mittelständischen Firmen aus der Region unter die Arme, die selbst über keine eigene Beratung verfügen. Das Kompetenzspektrum von KoUnity reicht von Marktanalysen über Prozessmanagement bis hin zu Softwareevaluation und Webentwicklung. Für die Bearbeitung der jeweiligen Projekte wird ein individuell auf den Kunden abgestimmtes Beraterteam zusammengestellt. Doch bevor Studierende in die Berufswelt eintauchen können, müssen sie sich als Anwärter intern beweisen. Aller Anfang ist schwer Die 20-jährige Jeanine Krath ist seit 2013 aktives Mitglied bei KoUnity im Bereich Marketing & PR. Sie studiert Psychologie und Management im Zwei-Fach-Bachelor im fünften Semester an der Universität …

Bessere Vernetzung und Zusammenarbeit: In Koblenz wurde die erste Fachgesellschaft für Kulturwissenschaften gegründet. Foto: Fotolia

Akademische Heimat für Kulturwissenschaftler

In Zeiten globaler Krisen sind Studienfächer wie die Kulturwissenschaft in ihrer gesellschaftlichen Relevanz gefragter denn je: Die steigenden Studierendenzahlen geben Michael Klemm, Professor für Medienwissenschaft an der Uni Koblenz-Landau, recht. Um die Forschungsarbeit innerhalb der Disziplin zu stärken, initiierte er zusammen mit Kollegen am Campus Koblenz die “Kulturwissenschaftliche Gesellschaft” (KWG) als erste Fachvertretung im deutschsprachiggen Raum. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Zu wenig Praxisrelevanz und fehlende Berufsorientierung: Nicht selten werden Studierende geisteswissenschaftlicher Disziplinen mit Vorurteilen konfrontiert. Kritik, die der Medienwissenschaftler Michael Klemm nicht nachvollziehen kann: “Wir leben in einer Zeit unübersichtlicher politischer, religiöser und wirtschaftlicher Konflikte, sogar von einem neuen Kalten Krieg ist die Rede. Die Kulturwissenschaft versucht, diese Konflikte wissenschaftlich einzuordnen und bietet neue Orientierungsmöglichkeiten. Kulturwissenschaftliches Expertenwissen ist also nötiger denn je”, weiß der Geschäftsführende Leiter des Instituts für Kulturwissenschaft am Campus Koblenz. Zahlreiche geisteswissenschaftliche Institute und Studiengänge widmen sich seit fast zwei Jahrzehnten kulturellen Fragestellungen. Der Ruf nach transdisziplinärer Vernetzung zwischen …

UniBlog hat nachgefragt: Wie waren eure ersten Wochen, liebe Erstsemester? Foto: Fotolia/ Bearbeitung: Marasco

Erstsemester-Umfrage: Wie war der Unistart in Koblenz und Landau?

Audimax, AStA, KLIPS und Co.: Zu Beginn des Studiums gibt es viel Neues zu erkunden. Die Universität stellt Erstsemester vor so manche Herausforderung. In welchem Raum findet die Vorlesung statt? Wie organisiere ich meinen Stundenplan? Wo finde ich die Unterlagen für das Seminar? Uniblog hat sich bei Erstsemestern in Koblenz und Landau umgehört, wie sie ins Studium gestartet sind. #KOBLENZ Strukturierter Einstieg „Ich habe vorher schon ein Semester in Köln studiert und kann daher im Vergleich sagen, dass die Uni in Koblenz wirklich strukturiert und überschaubar ist. Man findet alles direkt. Das gefällt mir sehr gut. Auch die Erstiwoche war super. Es herrschte ein sehr gutes Gruppengefühl. Ich fühlte mich aufgehoben und habe schnell Leute kennen gelernt. Auch die Dozenten haben uns in ihren Einführungsveranstaltungen Mut gemacht, alles genau erklärt und sich Zeit genommen. Es ist alles sehr neu, da muss man sich erst einmal einfinden. Insgesamt hatte ich einen sehr guten Studienstart und freue mich auf die kommenden Semester.“ 20 Minuten im falschen Seminarraum  „Bisher gefällt es mir sehr gut hier. Der Campus ist schön übersichtlich, aber …

Die Orientierungsmesse im Landauer Atrium.

Campus Landau: Start ins Sommersemester 2015

Wer sich für ein Studium entscheidet, hat viele Fragen. Bei der Orientierungsmesse am Campus Landau finden Studieninteressierte Antworten: An zahlreichen Ständen präsentieren sich Fachvertreter und Einrichtungen. Campus-Reporterin Lisa Leyerer war mit der Kamera unterwegs und hat sich bei der Orientierungsmesse im Atrium unter die Studieninteressierten gemischt.

Manuel Frank weiß, wie er mit der Kamera umzugehen hat und gibt dieses Wissen an Lehramtsstudierende weiter. Foto: Lisa Leyerer

Besuch im AV-Studio Landau: Von Storyboard bis Video

Das Medienzentrum am Campus Landau fungiert als wissenschaftliche Einrichtung der Universität und unterteilt sich in vier verschiedene Aufgabenbereiche. Das Ziel: die Nutzung von digitalen Medien für Forschung, Lehre und Weiterbildung zu fördern. Das integrierte AV-Studio übernimmt dabei die audiovisuellen Tätigkeiten und lässt Studierende in die Rolle echter Filmproduzenten schlüpfen. “Wir leben in einer Welt, in der wir überall mit Medien konfrontiert sind”, erzählt Manuel Frank, Leiter des AV-Studios. “Gerade da ist es sehr wichtig, dass man reflektierend damit umgehen kann und weiß, was dahinter steckt.” Seminarangebote für Studierende in den lehramtsbezogenen Studiengängen und Schulungen für Bedienstete der Universität sollen  den Teilnehmern genau dieses Wissen näher bringen. Manuel Frank steht unterstützend zur Seite. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Förderung des Einsatzes von audiovisuellen Medien im Rahmen von Lehre und Forschung. Neben der Digitalisierung und Konvertierung von älterem Material zu Untersuchungszwecken hilft er, mit Kurzvideos oder Tonaufzeichnungen eine bessere Nachhaltigkeit von Vorlesungen zu ermöglichen. Die Räumlichkeiten des Studios bieten zudem eine optimale Plattform für jegliche Art der Videoaufnahme. Eine kleine Lichtanlage schafft annähernd eine Filmstudioatmosphäre. Vom …