Alle Artikel in: Leben & erleben

Heute schreibt Campus-Reporterin Nina Seel. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Wundertüten-Momente

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute sinniert Nina Seel über falsche Vorsätze, komplizierte Lebensweisheiten und ein neues Jahr 2017 voller Bausteine und Ungewissheiten. Silvester. Anstoßen auf ein neues, frisches Jahr, frei von Altlasten. Bereit die Welt zu erobern. Dieses Jahr ganz bestimmt! Ich könnte jetzt etwas über gute Neujahrsvorsätze schreiben, über Vorhaben, die man immer wieder hat und die im Laufe eines Jahres doch wieder vergessen gehen. Pläne, die nicht gelingen wollen und uns letztlich enttäuscht zurücklassen, können wir viele schmieden. Zu den Klassikern gehören sicherlich Gewicht verlieren, sich gesünder ernähren, mehr Sport machen, mehr Zeit für die Familie haben, gelassener werden, öfter mal Nein sagen. Diese Liste an Ideen, die das Leben im Ratgeber-Jargon besser machen, könnte man endlos fortführen. Ich für meinen Teil habe derzeit noch keine konkreten Vorstellungen vom kommenden Jahr. Meine Jahresplanung gestaltet sich weniger in guten Vorsätzen, denn in definitiv zu erledigenden Aufgaben. Bislang kenne ich lediglich die Bausteine, die mich erwarten und die noch mit Inhalt gefüllt werden …

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Engemann. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Der Sinn im Unsinn

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Lisa Engemann hat festgestellt, dass Unsinn durchaus Sinn machen kann und sogar dabei hilft, den Ernst des Lebens locker zu nehmen.

Heute schreibt Campus-Reporterin Constanze Schreiner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Mein Fitnesstracker und ich

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute berichtet Constanze Schreiner von ihrem Leben mit dem fitbit, einem Fitnessarmband, dass ihre Bewegungen rund um die Uhr überwacht. Seit einiger Zeit hab ich einen Begleiter. Er ist meistens weiß, manchmal auch türkis und ein eher dezenter Zeitgenosse, der allerdings sehr anhänglich ist. Es handelt sich um meinen Fitnesstracker, mein fitbit. Der Name verspricht, dass man dank dieses kleinen Wearables Stück für Stück – also bit für bit – immer fitter wird. Die Grenze nach oben auf dem Weg zum Olymp der Ultrafitten scheint offen und dank diesem kleinen Freund in greifbarer Nähe zu sein. In der Theorie ganz einfach Dieses kleine Ding hat eine ziemlich konkrete Idee davon, wie meine Tage aussehen sollten: Pro Tag sollte ich mindestens 10.000 Schritte gehen, das ist übrigens auch die Empfehlung der WHO. Darüber hinaus soll ich mindestens 30 Minuten Sport machen, acht Stunden schlafen und an neun von 24 Stunden mindestens 250 Schritte zurücklegen. Zudem könnte ich noch meine aufgenommenen …

Die Erziehungswissenschaftlerinnen Evamaria Schwarz und Nina Mathes bieten im Sommer den Welcome-Treff für internationale Familien an. Foto: Lisa Leyerer

Welcome-Treff: Kinderleichte Integration

Bepackt mit einem Bollerwagen voller Spielsachen und einer großen Picknickdecke verwandeln Evamaria Schwarz und Nina Mathes den Goethepark  in Landau in einen großen Kinderspielplatz. Im Rahmen eines Projekts des Kinderschutzbundes Landau-Südliche Weinstraße organisieren die Studentinnen in den Sommermonaten einen Welcome-Treff für Familien aus aller Welt. Ihr Ziel: Integration durch Spiel und Spaß.

Heute schreibt Campus-Reporter René Lang. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Alltagshelden gesucht

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. René Lang wurde inspiriert – und zwar von keinem Geringeren als dem Superhelden Spiderman. Was er wohl von ihm gelernt hat? „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“ – ein Satz, der sich bei mir als bekennender Fan von Comic-Verfilmungen eingebrannt hat. Es sind die dramatischen letzten Worte eines Onkels an seinen Neffen. Sie veranlassen den Jungen dazu, ein rotblaues Kostüm anzulegen, von Dach zu Dach zu schwingen und Jagd auf Verbrecher in New York City zu machen – Spiderman ist geboren. In mir ruft dieses Zitat jedes Mal aufs Neue starke Emotionen hervor: Trauer über die tragische Hintergrundgeschichte des Helden, Wut über die skrupellosen Handlungen der Kriminellen, Freude, weil der Held am Ende doch meist siegt. Aber vor allem spüre ich, wie der heimliche Wunsch in mir aufsteigt, selbst übermenschliche Kräfte zu besitzen. Dabei mangelt es mir nicht an Auswahlmöglichkeiten, welchem Superhelden ich nacheifern möchte, denn die Zahl der Comic-Verfilmungen aus dem Hause Marvel oder DC nimmt stetig zu. Wir gehen …

Heute schreibt Campus-Reporterin Nina Seel. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Date mit dem inneren Schweinehund

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute erzählt Nina Seel von ihrem neuen Hobby, von dem sie nie geglaubt hätte, dass es jemals eins werden würde.  Status Juli: Null Kondition Joggen gehen ist blöd. Leute, die einfach mal so eine Runde laufen gehen, sind total nervig. So jedenfalls meine Auffassung bis zu diesem Sommer. Woher nehmen die bitte aus dem Nichts diese Kondition? Und noch dazu diese Begeisterung für eine völlig anstrengende Sache? Gefühlt war ich der einzige Mensch, für den es ein großes Rätsel war, wie Menschen es schaffen, einfach so drauf los zu laufen. Ich fragte mich ernsthaft: Wie geht das? Und wollte es herausfinden. Seit Beginn meines Studiums habe ich mich jedoch in eine Couchpotatoe verwandelt. Ich habe zwar kein Auto, fahre Fahrrad und bin zu Fuß in der Stadt unterwegs. Aber Landau ist klein und als Sport würde ich das nicht bezeichnen. Fitnessstudios habe ich hinter mir gelassen und im kalten Winter zum Unisport… Meine Kondition ging also gegen Null. Status …

Marco Böhm verbringt viele Stunden in dem Büro des AStA, verhandelt, koordiniert und organisiert. Foto: Esther Guretzke

Sprachrohr der Koblenzer Studis

Mit 24 ein verantwortungsvolles Amt innehaben – das geht, und zwar schon im Studium. Marco Böhm macht es vor: Der Mathe- und Informatikstudent ist Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) am Campus Koblenz. In verschiedene Referate unterteilt, setzt sich der AStA für die Interessen der Studierenden der Universität ein und fördert gesellschaftliches Engagement. Bei Böhm laufen alle Fäden zusammen. 

Heute schreibt Campus-Reporterin Constanze Schreiner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Ich püriere gerne

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute sinniert Constanze Schreiner über den Trend zu Brei. Porridge, Chiapudding und Kartoffelbrei stehen bei ihr hoch im Kurs.  Achtung, Vorwarnung, in den nächsten Zeilen geht es um ein Haushaltsgerät. Genauer gesagt um mein liebstes Haushaltsgerät: Einen zugegebenermaßen ziemlich günstigen Ice Cruhsher einer No-Name Marke. Um gleich falschen Bildern im Kopf vorzubeugen: Nein, ich benutze mein favorisiertes Küchengerät nicht primär, um mir Crushed Ice für Gin Tonics und Mojitos zuzubereiten, die ich dann genüsslich auf der Couch liegend schlürfe. Nein, ganz anders: Ich püriere. Aktuell am liebsten Kürbis und Süßkartoffel mit ein wenig Kokosmilch. Zur Freude von Alfons Schubeck gerne mit einer Prise Ingwer. Auch im Sommer lässt mich mein Küchenfreund nicht hängen und rotiert unermüdlich die Schneidemesser, um gefrorenes Obst in eine gesunde Eis-Variante zu verwandeln. Angefangen hat das öffentliche Pürieren mit Smoothies. Mittlerweile gibt es in größeren deutschen Städten Brei-Restaurants, beispielsweise Cafés, deren Key-Dish Porridge ist. Porridge ist der moderne Begriff für Haferschleim, ein „Gericht“, vor dem …

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Leyerer. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Die Geschichte von der wirklich wahren Liebe

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute erzählt Lisa Leyerer von ihrer ganz persönlichen und etwas speziellen Liebesgeschichte. Plötzlich war es da – dieses Bedürfnis. Alleine durchs Leben zu ziehen kann auf eine bestimmte Zeit ja ganz schön sein. Aber irgendwann sehnen wir uns nach Liebe, Nähe und Zuneigung. Doch wer passt zu mir? Wer ist dieser Deckel zu meinem Topf? In Zeiten der sozialen Netzwerke stellt die Partnersuche kein zu großes Problem mehr da. Man trifft sich, lernt sich kennen und es passt oder eben nicht. Auch ich habe mich auf diese Suche gemacht. Doch die Internetbörsen enttäuschten mich zusehends und so machte ich mich auf den direkten Weg. Sämtliche Kandidaten habe ich getroffen und für jeden eine Plus-und-Minus-Liste erstellt. Neben dem Offensichtlichen wurden natürlich auch die Soft skills genauer unter die Lupe genommen. Doch keiner konnte mein Herz gewinnen: Entweder waren sie zu langweilig oder ich musste einen zu hohen Preis für die Beziehung zahlen. Doch plötzlich stand er da: mein Deckel. Ich …