Collage meines Lebens
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal nimmt Esther Guretzke Abschied vom Uniblog und von ihrem Studentenleben.
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal nimmt Esther Guretzke Abschied vom Uniblog und von ihrem Studentenleben.
Ein Buch über einen autistischen Jungen weckte bei Tina In-Albon, damals noch Schülerin, das Interesse an Psychologie. Heute arbeitet sie als Psychotherapeutin und ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Campus Landau. Ihr Spezialgebiet sind Angststörungen und selbstverletzendes Verhalten. Kinder und Jugendliche möchte sie auf ihrem Weg in ein sorgenfreieres Leben unterstützen.
Nach einem stressigen Uni-Tag geht Psychologiestudentin Stefanie Kaiser trotzdem gern zur Arbeit. Ihr Job zwischen den Regalen im Rewe-Supermarkt hilft ihr beim Abschalten, hält sie fit und bringt ihr Spaß in einem netten Team.
Sich für Frieden einsetzen: Das haben sich die Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Givat Haviva, die älteste und einer der größten Friedensorganisationen Israels, auf die Fahne geschrieben. Beide Institutionen haben ihre Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung beschlossen und wollen Konflikten präventiv begegnen, um ein gemeinschaftliches und friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Sie wissen aber auch: „Frieden braucht Zeit.“
Sebastian Krzyzek hat einen komplizierten Nachnamen. Immer wieder wird er gefragt: “Wie wird der ausgesprochen?” Seine Gegenüber zeigen in solchen Momenten ihre sogenannte Sprachbewusstheit. Schon Grundschulkinder denken und sprechen über Sprache. Wie sie dies tun, analysiert Krzyzek in seiner Dissertation. In diesem Bereich zum Experten zu werden, ist seine persönliche Challenge. …
Fünf Monate verbringt Yane-Ilene Furgoll in Kapstadt, Südafrika. Die 25-jährige Kulturwissenschaftsstudentin mit südafrikanischen Wurzeln sammelt unvergessliche Erinnerungen in der Regenbogennation. Sie liebt deren Leichtigkeit zu Leben, erfährt aber auch, was es heißt, sich im Alltag mit Diskriminierungen auseinandersetzen zu müssen.
In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute fragt sich Hannah Wagner, ob früher tatsächlich alles besser war. Früher war alles besser: Weltklima, Musik, Mode, Benzinpreise, soziale und gesellschaftliche Werte akzeptiert, die Politik glaubhaft und Kommunikation noch echt. Nicht umsonst erleben wir in allen Branchen Retro und Vintage-Trends, angefangen von Karottenhosen über Schallplatten und Designer-Ost-Möbel bis hin zu nostalgischen Rückerinnerungen in Politik und Gesellschaft an die Zeit, als das Weltgeschehen noch geregelt war. Was es in diesem ominösen Früher auch gab: Prepaid-Handys mit Ausklapp-Antenne und minikleine Schwarz-Weiß-Bildschirme, Computer so schwer wie ein kleiner Elefant und Internet, das minutenweise abgerechnet wurde und monatlich zu Diskussionen mit den Eltern führte, die einfach nicht verstehen wollten, warum ICQ notwendig ist. Internet als Segen im Studium Jetzt, wo ich wieder fleißig studiere, preise ich einmal mehr mein Smartphone, den Laptop und vor allem dieses göttliche Portal: das Internet (schnell, mobil und unlimitiert). Bei aller Liebe für Vintage und Nachhaltigkeit, beim Studieren kann ich auf Oldschool verzichten. Da liest man zum Beispiel einen …
„Deutsch-israelische Freundschaft leben, Partnerschaften ausbauen“ – unter diesem Motto reiste die Bundesratspräsidentin Malu Dreyer Ende Oktober nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. Begleitet wurde sie von einer Delegation, zu der auch die Vizepräsidentin der Universität Koblenz-Landau, Professorin Dr. Gabriele Schaumann, gehörte. Stationen der viertägigen Reise waren unter anderem die Besuche des Forschungsprojektes Oliveoil in Gilat und eines Kooperationspartners der Friedensakademie: Givat Haviva. Sie haben die Bundesratspräsidentin Malu Dreyer mit nach Israel begleitet. Was hat Sie dazu bewogen, mit in den Flieger zu steigen? Ich bin in meiner Funktion als wissenschaftliche Leiterin des trilateralen Forschungsprojekts Oliveoil zu der Reise eingeladen worden. Die Zusammenarbeit mit israelischen und palästinensischen Kooperationspartnern ist nicht nur hinsichtlich des Forschungsthemas interessant und umweltpolitisch aktuell. Es hat uns auch ermöglicht, Einblicke in die sozialen, gesellschaftlichen und politischen Hintergründe des Lebens und Forschens in dieser krisengeschüttelten Region zu bekommen. Durch die Zusammenarbeit sind Wissenschaftler aus Deutschland, Israel und dem Westjordanland zusammengekommen. Die gemeinsame Forschung an dem in großen Teilen des Mittelmeerraums zentralen Thema hat Studierende dieser drei Regionen auf einzigartige Weise zusammengebracht. Damit hat dieses Projekt …
Erasmus mal anders: Kulturwissenschaftsstudentin Linda Koch verschlug es nicht in eine pulsierende europäische Partymetropole. Sie bevorzugte für ihr Auslandssemester die verschneiten Berge Südtirols. Dort lebte sie in einem rusikalen Haus und genoss eine inspirierende Zeit zwischen Wintersport, Rockkonzerten und Meditationsseminaren.
Das Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst am Campus Landau hat einen neuen Dozenten: Der Künstler Rainer Steve Kaufmann hat vor kurzem sein Büro in der Lazarettstraße bezogen. Als Experte für Zeichnung und Malerei betreut er die Studierenden bei ihrer Arbeit im Kunstatelier und lehrt außerdem im Bereich Fotografie, Video und Medienkunst. Ein kühler Luftzug weht zwischen alten Holzbalken hindurch. Sonnenlicht scheint durch ein kleines Fenster auf einen Tisch, auf dem große Baumrinden darauf warten, bearbeitet zu werden. Ein Sammelsurium aus Pinseln, Farben und Leinwänden gibt der Umgebung eine urige Atmosphäre. Unter dem Dach eines Altbaus im Landauer Franzosenviertel verbirgt sich Rainer Steve Kaufmanns heimisches Atelier, in dem er zeichnet, malt, ausprobiert und seine Werke sammelt. In dem Raum unterm Dach fällt der Blick zuerst auf eine große quadratische Leinwand: Ein historischer Kuppelbau, ein altes Kettenkarussell und ein lachendes Mädchen mit Cowboyhut – Kaufmanns Mutter. Das Gemälde zeigt das Kaiserslautern der 50er- Jahre und fängt die Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit ein. Seine Sammlung ähnelt einer Familiengeschichte: Nicht nur die Lebensgeschichte seiner Mutter verewigt er seit 2016 …