Alle Artikel mit dem Schlagwort: slideshow

Anna Lauermann berät Studienzweifler. Foto: Greta Rettler

Hilfe bei Zweifeln im Studium

Habe ich mich für das richtige Studium entschieden? Sehe ich darin wirklich meine berufliche Zukunft? Oder wäre etwas anderes nicht doch besser? Wen diese Fragen nachts wach halten, der kann sich seit 2016 an NeuStArt wenden. Unter dem Dach des Kompetenzzentrums Studium und Beruf (KSB) bietet das Projekt Hilfestellung, zeigt neue Perspektiven auf und unterstützt so beim Entscheidungsprozess für oder gegen einen Studienausstieg. “Manchmal muss man einfach nur zuhören, das hilft vielen Studierenden bereits ein gutes Stück weiter”, weiß Anna Lauermann. Die Erziehungswissenschaftlerin ist Projektkoordinatorin von NeuStArt und nimmt sich den Sorgen von Studierenden an, die an ihrer Studienfachwahl zweifeln. Zu Beginn sei es das Wichtigste, potenziellen Studienaussteigern die gewünschte Hilfe zukommen zu lassen. In der Eingangsberatung werden die Probleme der Betroffenen ermittelt und konkrete Ziele für die Zukunft formuliert. “Mit einer neutralen Person über die akuten Abbruchgedanken oder die Studienzweifel zu sprechen, fällt vielen leichter.” Eine gute Vertrauensbasis ist für das anschließende Coaching unumgänglich. Durch den Aufbau von Motivation werden die Studierenden in ihrer Entscheidungsfindung gestärkt. Ab 2017 sollen auch Workshops angeboten werden, die der Orientierung dienen, …

Überdüngung beeinträchtigt Struktur und Funktion der Lebensgemeinschaften in Steh- und Fließgewässern. Dr. Carola Winkelmann vom Institut für Integrierte Naturwissenschaften und ihr Team erforschen, was dem entgegenwirkt. Foto: Greta Rettler

Eutrophierung: Wenn Gewässer umkippen

Wenn Gewässer umkippen, steckt dahinter ein systematisches Umweltproblem. Der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft birgt Gefahren, denn diese Nährstoffe gelangen in Flüsse und Seen und können glasklare Gewässer in eine trübe Brühe verwandeln. Im Rahmen des Projekts Eutrophierung untersuchen Dr. Carola Winkelmann und ihre Kollegen am Campus Koblenz, welche Maßnahmen der Überdüngung entgegenwirken können. Eutroph bedeutet nährstoffreich. Im Gegensatz zu oligotrophen – also nährstoffarmen – Gewässern finden sich in eutrophen Gewässern Phosphor- und Stickstoffverbindungen, die ein übermäßiges Wachstum von Wasserpflanzen und Algen verursachen. Sie gelangen durch die Behandlung landwirtschaftlicher Flächen mit natürlichen Düngemitteln in Flüsse und Seen. In der Folge bringt ein massives Wachstum von Algen das ökologische Gleichgewicht in den Gewässern durcheinander. Durch die Überdüngung werden Struktur und Funktion der Lebensgemeinschaften in Steh- und Fließgewässern stark beeinträchtigt. Dieser Entwicklung will das Forscherteam um Dr. Carola Winkelmann vom Institut für Integrierte Naturwissenschaften entgegenwirken. Ziel des Projekts Eutrophierung ist es, geeignete Untersuchungs- und Messmethoden zu finden, um das Eutrophierungspotenzial von Fließgewässern abschätzen zu können und geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Algenmassen zu finden. Dramatische Lage für das Ökosystem Die Serie Was gibt es Neues …

Heute schreibt Campus-Reporterin Nina Seel. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Wundertüten-Momente

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute sinniert Nina Seel über falsche Vorsätze, komplizierte Lebensweisheiten und ein neues Jahr 2017 voller Bausteine und Ungewissheiten. Silvester. Anstoßen auf ein neues, frisches Jahr, frei von Altlasten. Bereit die Welt zu erobern. Dieses Jahr ganz bestimmt! Ich könnte jetzt etwas über gute Neujahrsvorsätze schreiben, über Vorhaben, die man immer wieder hat und die im Laufe eines Jahres doch wieder vergessen gehen. Pläne, die nicht gelingen wollen und uns letztlich enttäuscht zurücklassen, können wir viele schmieden. Zu den Klassikern gehören sicherlich Gewicht verlieren, sich gesünder ernähren, mehr Sport machen, mehr Zeit für die Familie haben, gelassener werden, öfter mal Nein sagen. Diese Liste an Ideen, die das Leben im Ratgeber-Jargon besser machen, könnte man endlos fortführen. Ich für meinen Teil habe derzeit noch keine konkreten Vorstellungen vom kommenden Jahr. Meine Jahresplanung gestaltet sich weniger in guten Vorsätzen, denn in definitiv zu erledigenden Aufgaben. Bislang kenne ich lediglich die Bausteine, die mich erwarten und die noch mit Inhalt gefüllt werden …

Foto: Celian Bauduin

Werkstudent bei Airbus

Sea Lion, Dauphin oder Super Puma – die zivilen und militärischen Hubschraubermodelle der Firma Airbus tragen imposante Namen und sehen nicht weniger beeindruckend aus. Jörg Michel begeistert sich nicht nur für gewaltige Flugmaschinen, sondern hat auch ein Händchen für das Schreiben. Als Werkstudent in der Abteilung für interne Kommunikation des Unternehmens versorgt er die Mitarbeiter mit Neuigkeiten aus dem Konzern. …

Syed Nabil Afaraz Bukhari (24) fühlt sich wohl in Koblenz. Seit dem Sommersemester 2016 studiert er hier Web Science. Foto: Marius Adam

From Pakistan to Germany: Like apples and oranges, but still fruits

Nicht nur Studierende aus Deutschland sammeln im Ausland Erfahrungen. Die Universität Koblenz-Landau hat viele ausländische Studierende, die ihren Weg an die zwei Standorte gefunden haben. Syed Nabil Afraz Bukhari ist einer von ihnen. Der 24-jährige Pakistani studiert seit dem Sommersemester 2016 am Campus Koblenz. Im Uniblog berichtet er über seine Erfahrungen und sein Leben in Deutschland. Not only students from Germany are going abroad to gain experiences. A lot of foreign students from different countries make their way to the University of Koblenz-Landau. One of them is Syed Nabil Afaraz Bukhari. Since 2016 the 24-year-old student from Pakistan studies in Koblenz. For Uniblog he gives an insight into his experiences and his current life in Germany. I’ve always seen myself as a citizen of the world so it was obvious to leave my country for studying abroad. Before the decision of going to Germany, I studied Computer Engineering at the Sir Syed University of Engineering and Technology in Karachi, nowadays the biggest city of Pakistan. Computer technology has become a part of everyday life, it was quite …

Hilft der Karriere auf die Sprünge: Anna Schmidt vom Women Career Center. Foto: Greta Rettler

Women Career Center hilft jetzt auch in Landau beim Karrierestart

Das Women Career Center bietet seit dem Wintersemester 2016/17 auch in Landau Workshops und Veranstaltungen für Frauen an, um sie beim Karrierestart zu unterstützen und Unsicherheiten in der Phase des Berufseinstiegs zu beseitigen. Ist meine Bewerbungsmappe in Ordnung? Wie verhalte ich mich im Vorstellungsgespräch oder in einer Gehaltsverhandlung? Bei diesen Fragen hilft seit einigen Wochen das Women Career Center (WCC) am Campus Landau. Es vermittelt Wissen und Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen Studium, Wissenschaft und Beruf und richtet sich an Studentinnen aller Fachbereiche, die ihre individuellen Fähigkeiten kennenlernen und stärken wollen und auf der Suche nach dem richtigen Handwerkszeug sind, um sich später im Beruf etablieren zu können. Die Serie Die Arbeitswelt kennenlernen und Perspektiven ausleuchten – wer hier schon im Studium aktiv wird, dem fällt der Berufseinstieg oft leichter. Unsere Serie „Karriere“ informiert zu Möglichkeiten, sich auf den Lebensweg nach der Uni vorzubereiten. Interessierte Teilnehmerinnen haben zudem die Möglichkeit, sich über Bildungsziele im wissenschaftlichen Bereich beraten lassen: “Wir unterstützen Frauen auch in der Frage, ob die Aufnahme  eines Master- oder Promotionsstudium für sie persönlich …

Der Ethnologe Prof. Dr. Andreas Ackermann eröffnet unserer neue Serie, in der wir die Professoren der Uni vorstellen. Foto: Greta Rettler

Unsere Profs: Andreas Ackermann

Eigentlich steht Prof. Dr. Andreas Ackermann lieber hinter der Kamera, denn der Filmfan setzt in seiner Forschung auf Kameraaufnahmen und konserviert Erlebnisse in Dokumentarfilmen. Der Leiter der Ethnologie am Campus Koblenz war Ackermann dieses Jahr Veranstalter des Göttingen International Ethnographic Filmfestival (GIEFF) in Koblenz. Das Uniblog-Team hat ihn ausnahmsweise mal selbst vor die Linse geholt. …

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Engemann. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Der Sinn im Unsinn

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Lisa Engemann hat festgestellt, dass Unsinn durchaus Sinn machen kann und sogar dabei hilft, den Ernst des Lebens locker zu nehmen.

Guido Groß kennt den Standort Koblenz seit über 30 Jahren. Als Pastoralreferent kam der heute 57-Jährige damals aus dem Saarland an Rhein und Mosel. Foto: Marius Adam

Katholische Hochschulgemeinde: Ansprechpartner in allen Lebenslagen

Religiöser Auftrag, Berater für Lebensfragen und praktische Alltagshilfe: Die Katholische Hochschulgemeinden (KHG) in Koblenz und Landau sind Anlaufstelle für ganz unterschiedliche Dinge. Die Pastoralreferenten Ralf Nico Körber und Guido Groß geben Religion und Glauben an der Universität ein Gesicht und stehen auch als wissenschaftliche Diskussionspartner bereit. Wissenschaft und Religion: Zwei Gegensätze, die nicht zueinander passen, weil sie von unterschiedlichen Grundsätzen ausgehen? “Diese Ansicht befindet sich nicht erst seit gestern im Wandel und trotzdem ist Glaube für viele eine suspekte Geschichte. Religion als solches steht in der heutigen Zeit wieder mehr denn je unter einem generellen Verdachtsmoment”, erklärt Ralf Nico Körber. Der 41-jährige Pastoralreferent der KHG am Campus Landau versucht, Licht ins Dunkle zu bringen: „Oft ist Religion ins Private und Individuelle zurückgezogen und wird als irrational abgestempelt. Wir versuchen, ihr durch unsere Arbeit an der Universität ein Gesicht zu geben und stehen auch im wissenschaftlichen Kontext als Diskussionspartner zur Verfügung.“ So ist in Landau die religionspädagogische Arbeitsstelle für Lehrer im selben Haus wie die örtliche KHG untergebracht. Am Schwestercampus in Koblenz ist die Arbeit der Gemeinde ebenfalls in den universitären Kontext eingebettet: …