Alle Artikel mit dem Schlagwort: slideshow

NaWi-Programmkoordinatorin Solveig Schartl (links) und Nachwuchswissenschaftlerin Sarah Schäfer-Althaus (rechts) freuen sich über die gute Zusammenarbeit. Foto: Esther Guretzke

Förderung für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Der Anteil an Frauen, die Karriere in der Wissenschaft machen, ist in Deutschland noch immer vergleichsweise niedrig. Um das zu ändern, gibt es an der Universität Koblenz-Landau im Rahmen des Hochschulpakts 2020 verschiedene Programme zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Eines dieser Programme ist das Förderprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen (NaWi), das Doktorandinnen und Postdoktorandinnen in ihrer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung unterstützt.

Tätowierungen als Ausdruck von Trauer - mit diesem Thema beschäftigten sich Studierende im Rahmen des Lerhforschungsprojekts "Trauerbegleitung am Arbeitsplatz" und holten die Wanderausstellung "TrauerTattoo – meine Haut als Gefühlslandschaft" an den Campus Koblenz. Foto: Stefanie Oeft-Geffarth

Schmerz bis unter die Haut

Über Trauer zu sprechen, ist für viele noch immer ein Tabu. In einem Lehrforschungsprojekt setzten sich drei Studierende mit diesem emotionalen Thema auseinander und holten die Wanderausstellung Trauertattoo – unsere Haut als Gefühlslandschaft an den Campus Koblenz. Schwarze Tinte, die Nadel der Tätowierpistole, ein Schmerz, der unter die Haut geht und dort als Bild verweilt. ‚Jacob‘ steht umrahmt von Flügeln auf der Schulter einer Trauernden. Eine andere trägt das Bild eines verstorbenen geliebten Menschens auf dem Arm. Bei einem dritten Hinterbliebenen symbolisiert eine tätowierte Sanduhr die Vergänglichkeit des Lebens. „Tattoos sind eine Möglichkeit, Trauer bewusst nach außen zu tragen. Viele Trauernde sagen, dass der Verlust eines Menschen eine Wunde hinterlässt. Wunden können heilen, aber Narben bleiben. Trauer ist unsichtbar, aber Tattoos sind wie sichtbare Narben“, erklärt Vanessa Oborovski. Gemeinsam mit ihren Kommilitonen Katja Savcenko und René Kosak setzte sie sich in dem zweisemestrigen Lehrforschungsprojekt Trauerbegleitung am Arbeitsplatz von Dr. Ursula Engelfried-Rave thematisch und methodisch mit dem Forschungsgebiet der Trauer auseinander. Trauerbegleitung inspiriert zu Ausstellung „Zu Beginn des Lehrforschungsprojekts starteten wir mit einem Intensivwochenende außerhalb der Universität, in dem …

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Engemann. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Das Leben da draußen

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute macht sich Lisa Engemann Gedanken über die Chance, genau diesen Alltag zu durchbrechen und sich einfach mal treiben zu lassen.

Adrian Staffen (24) ist ehrenamtlich aktiv und setzt sich für Greenpeace und ARIWA ein. Foto: Esther Guretzke

Ehrenamtlicher bei Greenpeace und ARIWA

Der Koblenzer Student Adrian Staffen setzt sich aktiv für Tierrechte und Umweltschutz ein. Beide Themen hängen eng miteinander zusammen, denn der enorme Konsum von tierischen Produkten in unserer Gesellschaft belastet die Umwelt. Seit 2016 ist Staffen deshalb Ehrenamtlicher bei Greenpeace und regelmäßig in der Fußgängerzone unterwegs, um Aufklärung zu betreiben.

Prof. Dr. Petra Kindhäuser geht voll und ganz in ihrem Fach auf: Sie lehrt Musikwissenschaft am Campus in Koblenz. Foto: Greta Rettler

Unsere Profs: Petra Kindhäuser

Prof. Dr. Petra Kindhäuser ist eine auffallende Persönlichkeit: Die Musikwissenschaftlerin am Campus Koblenz ist selbstbewusst, wenn es um die Einbindung von praktischen Elementen in die Wissenschaft geht und tanzt auch mal spontan einen Walzer durch den Seminarraum. Warum ihre eigene Studienzeit für sie so prägend war, verrät sie im Interview mit Uniblog. …

Alumna Sarah Ochs sammelte schon während des Studiums viel praktische Erfahrung und hatte dadurch keine Probleme beim Berufseinstieg. Foto: Lisa Leyerer

Auf den Spuren von… Pressereferentin Sarah Ochs

Um sich als Unternehmen zu verkaufen braucht es vor allem eins: gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sarah Ochs arbeitet als Presserefentin bei einer Firma für Banken-IT. Die ehemalige Uniblog-Reporterin hat früh damit begonnen, praktische Erfahrungen zu sammeln. Warum genau das für Ihren Job so wichtig ist, erzählt sie im Interview. ,,,

Die neue Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Helga Arend engagiert sich voller Überzeugung für ein gutes Miteinander an der Universität Koblenz-Landau. Foto: Esther Guretzke

Bessere Chancen für alle

Chancengleichheit für alle, egal welches Alter, welche Herkunft oder welches Geschlecht man hat: Das ist das Ziel der zentralen Gleichstellungsbeauftragten an der Universität Koblenz-Landau. Seit April 2017 hat apl. Professorin Dr. Helga Arend das Amt inne. Für drei Jahre wird sie es begleiten und verrät im Uniblog, was ihre Aufgaben und Visionen sind. “Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut.” Dieses Zitat der Journalistin und Publizistin Carolin Emcke hat sich das Gleichstellungsteam der Universität Koblenz-Landau auf die Fahne geschrieben. “Ich wünsche mir die Universität als Raum, in dem Jede und Jeder seine Fähigkeiten frei entfalten kann”, eröffnet die Leiterin des Teams und Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Helga Arend. Dafür möchte sich die Germanistikprofessorin einsetzen und nimmt in Kauf, zwischen Landau, Mainz und Koblenz viel zu reisen und die Lehre erst einmal ruhen zu lassen. Der Reiz, die Universitätslandschaft in Sachen Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit mitgestalten und verändern zu können, führte zu der Entscheidung für das Amt. Als zentrale Gleichstellungsbeauftragte ist Arend in jedem Gremium der Universität Mitglied und bei allen Stellenbesetzungsverfahren, die nicht an die …

Heute schreibt Campus-Reporterin Lisa Leyerer. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Das Spiel mit dem Feuer

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute erzählt Lisa Leyerer von einer Schwäche, die sie oftmals fast Kopf und Kragen kostet. Um es gleich vorweg zu nehmen – ich bin weder risikoaffin noch spontan. Mein Alltag ist durchstrukturiert, meine Termine im Kalender folgen einer strikten farblichen Ordnung, mein Leben verläuft nach Plan. Klingt langweilig? Wäre es auch, wenn ich da nicht diese eine Schwäche hätte. Strategiewechsel im Gehirn In manchen Momenten wird mein ausgeprägtes Verständnis für rationale Überlegungen auf die Ersatzbank befördert und der Blödsinn in meinem Kopf übernimmt die Spielführung. Meiner Meinung nach sollte jeder ein bisschen verrückt sein. Je mehr wir über uns selbst lachen können, desto schöner ist es doch. Aber ich lehne mich durch diesen Strategiewechsel ganz schön weit aus dem Fenster – und das bei meiner akuten Höhenangst. In den meisten Fällen setze ich dabei nicht nur meine Ehre, sondern sogar mein kleines Studenten-Vermögen aufs Spiel. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ich gehe mit einem Freund durch die Stadt und vor …

Die 19-jährige Annika Böhmer studiert BioGeowissenschaften. Für ein Praktikum war sie in Oldenburg und berichtet für Uniblog von ihren Erfahrungen. Foto: Greta Rettler

Ein Büro im Wald: Praktikum in einem Planungsbüro

Wo möchte ich nach dem Studium arbeiten? Ein guter Weg, eine Antwort auf diese Frage zu finden, sind Praktika. Sie geben nicht nur Einblick in mögliche Berufsfelder und zeigen, wo es nach dem Studium hingehen soll, sondern können auch als Sprungbrett dienen. Annika Böhmer durfte während eines sechswöchigen Praktikums in einem Planungsbüro für regionale Struktur- und Umweltforschung das machen, was sie am meisten interessiert: Tiere beobachten. Die Serie Die Arbeitswelt kennenlernen und Perspektiven ausleuchten – wer hier schon im Studium aktiv wird, dem fällt der Berufseinstieg oft leichter. Unsere Serie „Karriere“ informiert zu Möglichkeiten, sich auf den Lebensweg nach der Uni vorzubereiten. Ich war schon immer gerne in der Natur unterwegs, habe Pflanzen gesucht und Tiere beobachtet. Da lag es für mich nahe, BioGeowissenschaften zu studieren und diese Leidenschaft zu meinem späteren Beruf zu machen. Der Studiengang in Koblenz bietet eine gute Mischung aus Umweltwissenschaft, Natur- und Landschaftsschutz und ist sehr praktisch ausgerichtet. So ist auch ein Praktikum vorgesehen, das ich in den letzten Semesterferien absolviert habe. Sechs Wochen habe ich in Oldenburg bei der ARSU – …