Alle Artikel mit dem Schlagwort: IPZ

Dr. Kathrin Ruhl ist Geschäftsführerin des IPZ und des KSB der Universität Koblenz-Landau und unterstützt Nachwuchswissenschaftler. Fotos: Esther Guretzke

Keine Angst vor der Promotion

Studium, Beruf, Rente: Nicht immer ist das der einzige Weg, sein berufliches Glück zu finden. Wer sich für eine Karriere in der Wissenschaft interessiert, kann an der Universität Koblenz-Landau viele Angebote wahrnehmen und sich beraten lassen, wie der individuelle Weg in die Wissenschaft gestaltet werden kann. Job oder Doktorarbeit? Für Kristina Wagner keine leichte Entscheidung, als ihr direkt nach dem Studium eine Promotionsstelle angeboten wurde. Da war sie 26 Jahre alt und hatte gerade ihr Lehramtsstudium mit den Fächern Mathematik und Englisch an der Universität Koblenz-Landau beendet. „Ich war mir nicht darüber im Klaren, was es eigentlich bedeutet, an einer Universität zu arbeiten“, erinnert sich Wagner. Als sie schließlich eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Elternzeitvertretung angeboten bekam, warf sie die Bedenken über Bord und trat an. Die Serie Die Arbeitswelt kennenlernen und Perspektiven ausleuchten – wer hier schon im Studium aktiv wird, dem fällt der Berufseinstieg oft leichter. Unsere Serie „Karriere“ informiert zu Möglichkeiten, sich auf den Lebensweg nach der Uni vorzubereiten. Die Karriereleiter im universitären Bereich zu erklimmen, kann ein langer und steiniger …

Die neue Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Helga Arend engagiert sich voller Überzeugung für ein gutes Miteinander an der Universität Koblenz-Landau. Foto: Esther Guretzke

Bessere Chancen für alle

Chancengleichheit für alle, egal welches Alter, welche Herkunft oder welches Geschlecht man hat: Das ist das Ziel der zentralen Gleichstellungsbeauftragten an der Universität Koblenz-Landau. Seit April 2017 hat apl. Professorin Dr. Helga Arend das Amt inne. Für drei Jahre wird sie es begleiten und verrät im Uniblog, was ihre Aufgaben und Visionen sind. “Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut.” Dieses Zitat der Journalistin und Publizistin Carolin Emcke hat sich das Gleichstellungsteam der Universität Koblenz-Landau auf die Fahne geschrieben. “Ich wünsche mir die Universität als Raum, in dem Jede und Jeder seine Fähigkeiten frei entfalten kann”, eröffnet die Leiterin des Teams und Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Helga Arend. Dafür möchte sich die Germanistikprofessorin einsetzen und nimmt in Kauf, zwischen Landau, Mainz und Koblenz viel zu reisen und die Lehre erst einmal ruhen zu lassen. Der Reiz, die Universitätslandschaft in Sachen Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit mitgestalten und verändern zu können, führte zu der Entscheidung für das Amt. Als zentrale Gleichstellungsbeauftragte ist Arend in jedem Gremium der Universität Mitglied und bei allen Stellenbesetzungsverfahren, die nicht an die …

Anna Maria Scherhag hilft im Rahmen des Projekts ZuGewinn FH-Absolventinnen beim Sprung an die Uni. Foto: Greta Rettler

Mit FH-Abschluss promovieren: ZuGewinn hilft beim Weg in die Wissenschaft

Als FH-Absolventin erfolgreich eine Dissertation schreiben und an einer Universität Fuß fassen? Das Projekt ZuGewinn des Interdiszplinären Promotionszentrums (IPZ) macht es möglich. Die Angebote gehen auf aktuelle Rechte und Pflichten der Promotion ein und berücksichtigen dabei die individuellen Erwartungen und Bedürfnisse von promotionsinteressierten FH-Absolventinnen.

Miteinander statt Gegeneinander: Franziska Ehrke entwirft anwendungsorientierte Trainings für soziale Vielfalt im Bildungs- oder Berufskontext Foto: Fotolia/Stillfx

Soziale Vielfalt: Franziska Ehrke entwickelt Trainings zum Abbau von Vorurteilen

Diskriminierung und Ausgrenzung sind in der Schule oder am Arbeitsplatz keine Seltenheit. Diplom-Psychologin Franziska Ehrke, Doktorandin in der Abteilung für Wirtschafts- und Sozialpsychologie in Landau, erprobt und evaluiert für ihre Dissertation Diversity-Trainings: Übungen, die den Abbau von Vorurteilen und die Anerkennung sozialer Vielfalt im Bildungs- und Berufskontext unterstützen sollen. …

Christina Bär, Promovierende am Institut für Grundschulpädagogik am Campus Koblenz, befasst sich in ihrer Dissertation mit kollaborativen Schreibprozessen bei Grundschülern. Foto: Adrian Müller

Christina Bär untersucht kollaboratives Schreiben bei Grundschülern

Schreiben gehört zu den ersten und grundlegenden Lernerfahrungen in der Schule. Christina Bär, Promovierende am Institut für Grundschulpädagogik am Campus Koblenz, befasst sich in ihrer Dissertation mit kollaborativen Schreibprozessen bei Grundschülern. In ihrem Promotionsprojekt untersucht sie unter anderem, welches implizite Textwissen Schüler beim kollaborativen Schreiben thematisieren. …

Katharina Heintz im Labor des Instituts für Chemie am Campus Koblenz: Mit einem Promotionsstipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft erforscht sie, wie Emulsionspolymere als Katalysatoren für chemische Reaktionen genutzt werden können. Foto: Adrian Müller

Mit Stipendium zum Titel: Infoveranstaltung mit Tipps aus der Praxis

Wer promovieren möchte, sieht sich oft mit der Frage der Finanzierung konfrontiert. Neben Stellen an der Uni kann auch das Stipendium eines Begabtenförderwerkes eine Promotion ermöglichen. Exzellente Noten sind bei der Bewerbung nicht primär entscheidend, weiß Katharina Heintz, Promovendin am Institut für Chemie in Koblenz. Die 25-Jährige ist Stipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und kann dank eines Vollstipendiums drei Jahre lang erforschen, wie Polymere als Katalysatoren nutzbar gemacht werden können. Am 17. Juli steht sie von 16.15 bis 18.30 Uhr bei der Veranstaltung “Promovieren mit Stipendium” des Interdisziplinären Promotionszentrums (IPZ) allen Interessierten mit Tipps zum Bewerbungsverfahren zur Verfügung. UniBlog hat vorab mit ihr gesprochen. Haben Sie damit gerechnet, ein Promotionsstipendium zu erhalten? Natürlich habe ich mich mit dem Ziel, ein Stipendium zu erhalten, bei verschiedenen Stiftungen beworben. Meine Chancen konnte ich vorab nicht genau einschätzen. Es ist bekannt, dass die Begabtenförderwerke versuchen, aus allen Fachrichtungen Stipendiaten aufzunehmen, um eine entsprechende Vielfalt zu erreichen. Da naturgemäß weniger Bewerbungen aus den reinen Naturwissenschaften kommen, habe ich gehofft, so eine entsprechend bessere Chance zu haben. Jedoch war …