Alle Artikel in: Unser Campus

Das silberne Diadem: Weinprinzessin Anna Katharina Fath ist stolze Besitzerin. Foto: Lisa Braun

Hoheit auf dem Campus: Die Landauer Weinprinzessin

Auf dem Weingut ihres Vaters aufgewachsen, war schon früh klar: Anna wird Weinprinzessin. Ihre Eltern bekamen bereits zur Geburt der Tochter eine Karte mit den Worten „Herzlichen Glückwunsch zur Geburt der Weinprinzessin 2010!“ überreicht. Mit dem Jahr hat es nicht ganz geklappt, aber dafür mit dem Titel. UniBlog hat sich mit der Weinprinzessin Anna Katharina Fath zu einer kleinen Verkostung der Universitätsweine am Campus getroffen.

Die Wiege der Demokratie thront über der südlichen Weinstraße. Foto: Rolohauck/ flickr.com

Vortragsreihe: Demokratischer Dialog auf dem Hambacher Schloss

Das Hambacher Schloss thront über der Südpfalz. Seit über 180 Jahren gilt es als Wiege der Demokratie, als Symbol für den demokratischen Dialog in Deutschland. Die „Hambacher Gespräche“ führen diesen Weg fort. Am Mittwoch, 4. Dezember, um 19 Uhr mit der Streitfrage der Generationen: „Ist Deutschland ein Staat der Alten?“ Geschichtsträchtiger könnte ein Ort nicht sein. Das Hambacher Schloss, nur wenige Kilometer von Neustadt an der Weinstraße entfernt, kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1832 ereignete sich dort das berühmte Hambacher Fest, das rückblickend als zentrales Ereignis für die deutsche Demokratiebewegung anzusehen ist. Aus einer Idee heraus, das Hambacher Schloss wieder zu einem Ort des bürgerlichen Dialogs zu machen, entschied sich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli 2009 im Rahmen seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Fank-Loeb-Instituts der Universität Koblenz-Landau. Ein Ort, an dem der „einfache Bürger mit Politikern und Wissenschaftlern auf einer Ebene über wichtige politische Themen diskutieren kann. Am Mittwoch, 4. Dezember, um 19 Uhr, endet die diesjährige Reihe, die unter dem Motto „Ist mit dem Staat noch Staat zu machen?“ steht, …

Die Zusammenarbeit von Stupa und AStA am Campus Landau ist eng. Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

Vorgestellt: AStA und Stupa in Landau

Studierendenparlament (Stupa) und Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) sind die beiden wichtigsten Organe der studentischen Selbstverwaltung, die Zusammenarbeit ist eng. Aber was sind eigentlich deren Aufgaben? UniBlog-Reporterin Sarah Ochs sprach mit Stupa-Präsident Daniel Emmerich und AstA-Vorsitzenden Yann Schosser. Seit Mai 2013 ist Daniel Emmerich Präsident des Studierendenparlaments. Zuvor saß er eine Legislaturperiode als Protokollant im Stupa. Emmerich trägt gern Schwarz, hat lange Haare und singt – auch vor Publikum. Zusammen mit einer Theatergruppe hat er sogar in seinem saarländischen Heimatort eine Metal-Oper inszeniert. „Zu Beginn war es als neuer Präsident etwas schwierig“, erinnert er sich. Er sei zu sehr Chaot für dieses Amt, hieß es. „Kann schon sein, dass ich etwas chaotisch bin“, räumt er ein. Aber bisher klappe alles gut, sagt der 25-Jährige, der sich neben seinen Aufgaben als Stupa-Präsident um das Uni-Kino kümmert. Vizepräsidentin ist Vivien Räbiger. „Das ist aber nur eine Formalität“, erklärt Emmerich. „Wir teilen uns die Aufgaben gleichberechtigt und machen den Job gemeinsam.“ In der Öffentlichkeit wird er zwar als Ansprechpartner wahrgenommen. „Es kommt aber nur so rüber, als ob ich der …

Der Internetauftritt des StadttUni e.V. verspricht ein buntes Programm an studentischer Kultur in und um Koblenz.

StadttUni e.V. bringt studentische Kultur in die Stadt

Vor gut eineinhalb Jahren gründete eine Gruppe von Kulturwissenschaftsstudierenden am Campus in Koblenz einen Verein zur Förderung studentischer Kultur, den StadttUni e.V. Heute hat sich aus der Vereinigung eine aktive und gut strukturierte Gruppe entwickelt, die sich kulturellen Veranstaltungen verschrieben haben. Im Jahr 2012 fing alles an: Einer Gruppe Studierender der Kulturwissenschaft genügte das bisherige Kulturangebot von und für Studierende in Koblenz nicht. Es entstand die Idee, ein selbst gestaltetes Festival in der Stadt zu organisieren. “Schnell wurde klar, dass aufgrund der Größe ein offizieller Rahmen nötig sein würde, um bürokratische Hürden zu verringern”, berichtet Amrei Vogel von der Vereinsgründung. Vogel selbst war nicht von Anfang an mit dabei, heute ist sie jedoch die Öffentlichkeitsbeauftragte der Gruppe – neben dem Vorsitzenden Marcel von der Weiden und seiner Vertreterin Elena Heth. “Unsere Idee ist es, Studenten und deren Kultur in der Bevölkerung und der Stadt präsenter zu machen und zusammen zu bringen und ein breites Angebot zu schaffen”, erklärt Vogel die Grundidee des Vereins. Es sollen jedoch nicht nur Projekte gefördert, sondern auch von den Mitgliedern …

Das Institut für Wissensmedien zeigt, wie Internetradio gemacht wird. Foto: Adrian Müller

Welle 101: Einfach selbst Internetradio machen

Radioactive Europe ist eine europaweit organisierte Internetradio-Plattform. Das Ziel ist, den Teilnehmern digitale Kompetenzen und weitere für den Arbeitsmarkt nützliche Fähigkeiten zu vermitteln. Neben dem „Deichstadtradio – Bürgerradio von Neuwied“ gibt es seit Anfang Oktober auch ein Team in Koblenz, das „Radio KO’n RAD“. Die Namen wurden von den Gruppen selbst gewählt und auch die Themen der Sendungen  werden gemeinsam geplant. Jeder Interessierte kann mitmachen.  Mikrofon ans Laptop angeschlossen, Programm gestartet, Verbindung zum Server hergestellt und schon kann die Sendung beginnen. So einfach ist zumindest die technische Seite des Radiomachens im Internet. Doch bevor eine Sendung weltweit ausgestrahlt werden kann, muss erst einmal der Inhalt geplant werden. Hierbei sind der Freiheit und Kreativität keine Grenzen gesetzt. Schnell kristallisieren sich in der Gruppe Radio Ko’n Rad Interessen und Themen heraus. Es beginnt die Recherche und Vorbereitung: Interviews werden geführt, Einspieler produziert, Texte geschrieben und Musik ausgewählt. Jeder ist involviert und kann seine Ideen einbringen. Thema der vergangenen Sendung war etwa “Bürgerliches Engagement in Neuwied“. Diese und ältere Sendungen werden können über ein Podcast-Archiv abgerufen werden. Europaweites …

Bei "Dead or alive" lautet die Preisfrage: Wer ist besser, tote oder lebendige Dichter? Fotos: Karin Hiller

Im Duell mit toten Dichtern

Dead or Alive – Wer macht das Rennen? Das war die Preisfrage beim gestrigen Poetry Slam im Landauer Universum Kino. Schauspieler des Herxheimer Chawwerusch Theaters liehen toten Dichtern ihre Stimmen und traten gegen vier Slam-Größen Deutschlands an. Aus jedem Team zog ein Dichter ins Finale ein. Den Sieg holten – wenn auch nur knapp – die lebendigen Poeten. Landau ist eine Poetry Slam erprobte Stadt und hat schon viele Dichterwettstreite hinter sich. Was als Slam unter Studierenden begann, ist inzwischen zu einer der gefragtesten Veranstaltungen der Stadt avanciert. Auch am gestrigen Abend war das Landauer Universum Kino wieder brechend voll. „Wir machen jedes Mal etwas anderes“, verrät Anja Ohmer, Leiterin des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) der Universität, das Erfolgsrezept. Dieses Mal sind es nun “Tote”, deren Texten wieder neues Leben eingehaucht wird – von Schauspielern des Herxheimer Chawwerusch Theaters. Begleitet von tosendem Applaus humpeln ein hagerer Francois Villon, ein rundlicher Kurt Tucholsky, eine adrette Emmy Hennings und ein grimmig dreinblickender Klaus Kinski auf die Bühne. Es beginnt alles harmlos. Philipp Herold, der für …

Moritz Freiherr zu Knigge im Gespräch mit ZKW-Leiterin Anja Ohmer. Der Benimm-Experte sprach in der Landauer Festhalle im Rahmen der Reihe "Große Begegnungen". Fotos: Karin Hiller

Knigge: Es sind die kleinen Dinge, die Wertschätzung zeigen

Es sind die kleinen Dinge, die einem Menschen Wertschätzung und Respekt entgegen bringen, meint Moritz Freiherr Knigge. Der Urahn von Adolf Freiherr sprach in der Landauer Jugendstil-Festhalle im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Große Begegnungen“ des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) zum Thema: „Wie macht man’s richtig, Herr Knigge?“ Die Menschen zu verblüffen ist eine Methode, die in der Regel Aufmerksamkeit einbringt. Und manchmal auch Verwirrung stiftet. So staunten einige Zuschauer in der Landauer Festhallte nicht schlecht, als Moritz Freiherr Knigge die Bühne betrat und erst einmal klarstellte, dass weder sein Urahn Adolf Freiherr von Knigge noch er selbst viel mit Etikette am Hut hätten. „Adolf lehnte allzu steife Etikette sogar als unmenschlich ab“, sagte der 45-jährige. „Er war ein Querdenker und ein Unterstützer der französischen Revolution.“ Sein berühmtes Werk „Über den Umgang mit Menschen“ sei in Wahrheit kein Benimm-Ratgeber: Der Begriff „Etikette“ falle gar in nur einem Satz. Die Intention dahinter sei vielmehr diese: „Adolf Freiherr von Knigge bemerkte, dass er viele Menschen in seinem Leben schlecht behandelt hatte. Deshalb schrieb er ein Buch darüber, …

Noch prägen Gerüste und Bauzäune das Bild an der neuen Studierendenwohnanlage im Quartier Vauban. Foto: Christoph Demko

Richtfest: Wohnheim im Quartier Vauban nimmt Gestalt an

In Universitätsstädten eine günstige Unterkunft zu finden, ist nicht immer einfach. Mit dem Neubau einer Studierendenwohnanlage im Quartier Vauban sagt das Studierendenwerk Vorderpfalz der Wohnungsknappheit in Landau den Kampf an. Ab dem Wintersemester 2014/15 können die 173 neuen Wohnheimplätze bezogen werden.  Für rund 10,2 Millionen Euro wird seit Juni 2013 eine Wohnanlage am südlichen Stadteingang von Landau errichtet. Es sei ein finanzieller Kraftakt, doch “es wird sich lohnen”, freut sich Alexandra Diestel-Feddersen, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Vorderpfalz, beim Richtfest auf dem Grundstück im Quartier Vauban. Nach fünf Monaten Bauzeit liegen die Arbeiten voll im Zeitplan. Auf der früher vom französischen Militär genutzten Fläche stehen inzwischen die drei Gebäude, in denen ab dem Wintersemester 2014/15 173 neue Wohnplätze bezogen werden können. Zur Vermietung stehen dann 119 Einzelapartments, 15 Zweier-Apartments und sechs Vierer-Wohngruppen mit jeweils 19 Quadratmetern Zimmergröße. Für eine Miete, die circa 300 Euro betragen wird, bekommen die zukünftigen Bewohner ein voll möbliertes Apartment inklusive Strom, Heizung, Warmwasser, Internet und Satelliten-Fernsehen. Ebenfalls im Preis inbegriffen ist einer der 99 zur Verfügung stehenden PKW-Stellplätze. Genau diese Parkplätze waren …

Moritz Freiherr Knigge kommt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Große Begegnungen" nach Landau. Foto: Privat

Benimm-Ratgeber Knigge erklärt: Wie macht man es richtig?

Soll ich mich auf Facebook mit meinem Dozenten befreunden? Wie schnell darf ich neue Kollegen duzen? Das soziale Leben hält viele Fallstricke bereit. Geht es um Etikette und Benimmregeln, suchen wir gern Rat bei Knigge. Das Werk des Freiherrn ist über 200 Jahre alt und heute noch brandaktuell. Sein Nachfahr Moritz Freiherr Knigge zeigt im Rahmen der Reihe „Große Begegnungen” am Donnerstag, 7. November, wie man es richtig macht. UniBlog verlost 3 x 2 Eintrittskarten. Nach Martin Walser und Reinhold Messner steht am Campus Landau wieder eine „Große Begegnung” an. Moritz Freiherr Knigge beantwortet Fragen zum zwischenmenschlichen Miteinander: Wie verhalte ich mich in bestimmten Situationen richtig? Wie kann ich selbst erfolgreicher im Umgang mit anderen sein? Knigge, Jahrgang 1968 und Nachfahr des Bestsellerautors Adolph Freiherr von Knigge, hält nicht viel von steifer Etikette, möchte gleichfalls aber nicht auf Umgangsformen verzichten. Bereits 2004 veröffentlichte er seine moderne Interpretation des alten Knigge-Ratgebers. Sie trägt den Titel „Spielregeln. Wir wir miteinander umgehen sollten”. In der Jugendstil-Festhalle in Landau spricht er am 7. November ab 20 Uhr zum Thema „Wie …