Alle Artikel in: Studium & Lehre

Start in einen neuen Lebensabschnitt: Erstsemester-Studierende bei der offiziellen Begrüßung am Campus Landau. Fotos: Lisa Leyerer

Campus Landau startet ins Wintersemester 2014/15

1250 neue Studierende hieß Vizepräsident Professor Dr. Ralf Schulz bei den Orientierungstagen am Landauer Campus willkommen. Neben der offiziellen Begrüßung von neuen Studierenden konnten sich Studieninteressierte bei der Orientierungsmesse über ein Studium in Landau informieren. Laut ist es in der Halle des Landauer Atriums. Eine wahre Flut an Studienanfängern und -interessierten bahnt sich ihren Weg durch die Eingangstüren. Für die meisten ist das hier alles neu. Die Eindrücke frisch. Sie wollen ins Studium starten oder sich auf der Orientierungsmesse informieren, ankommen in einer Welt außerhalb von Schule und Elternhaus. Vielen ist da auch die Anspannung und Aufregung im Gesicht anzusehen. So wie der 20-jährigen Bianca Stahl aus Kaiserslautern, die sich gemeinsam mit der 22-jährigen Pia Flick aus Assenheim, der 19-jährigen Janina Westermann aus Ilbesheim und der 22-jährigen Annika Fähnle aus Bad Dürkheim vor dem Stand des Uniblogs versammelt hat. Außer Flick, die sich für Betriebspädagogik eingeschrieben hat, wollen die drei anderen später als Lehrerinnen arbeiten. „Wir haben uns am Busbahnhof kennengelernt“, sagt Stahl und nimmt sich einen der kostenlosen Schreibblöcke vom Tisch. „Wir wollen heute …

Fertig für die Uni-Rallye? Auf dem Mikadoplatz suchen die Studienanfänger die ihnen zugeloste Gruppe. Foto: Adrian Müller

Campus Koblenz startet ins Wintersemester 2014/15

Der Start ins Unileben ist geschafft: Rund 900 Erstsemester starteten am Campus Koblenz in ihr Studium. Vizepräsident Prof. Dr. J. Felix Hampe und der Kulturdezernent der Stadt Koblenz, Detlef Knopp, begrüßten die Studienbeginner herzlich, alle vier Fachbereiche und die wichtigsten Service-Einrichtungen gaben Einblicke, was die Erstsemester am Campus erwartet. „Wir wollen Sie begeistern für diese Universität“, erklärte Hampe und hob die sehr guten Studienbedingungen wie den direkten Kontakt zu den Dozenten am Campus als Vorteile eines Studiums an der Universität in Koblenz hervor. „Sie senken den Altersdurchschnitt in Koblenz erheblich,“ freute sich auch Detlef Knopp. Er beschrieb Koblenz als Eingangstor zum UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal und betonte das umfangreiche Kultur- und Kneipenangebot der multikulturell ausgerichteten Stadt. Studienabsolventen hätten neben der Möglichkeit, in einer liebenswerten Stadt zu leben, auch sehr gute Berufsaussichten in Koblenz: Angehende Lehrer könnten in den 42 Koblenzer Schulen eine Stelle finden, Informatiker hätten in der IT-Stadt Koblenz hervorragende Perspektiven, angehende Jungunternehmer würden von der Universität und dem TechnologieZentrum Koblenz (TZK) nach Kräften unterstützt. Jeder Fachbereich stellte den Erstsemestern ein Projekt vor, um sie zum …

In der neuen Universitätsambulanz für Kinder und Jugendliche wird die ganze Palette der psychischen Störungen behandelt. Foto: Hiller

Kinder stehen im Fokus: Neue psychotherapeutische Uni-Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Landau

Die Universität Koblenz-Landau hat vergangene Woche in Landau eine psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche eröffnet. Im Herbst wird auch ein Fortbildungsstudiengang zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten starten. „Heute ist ein guter Tag“, verkündete Universitätspräsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal bei seiner Rede zur Eröffnung der neuen psychotherapeutischen Ambulanz für Kinder und Jugendliche am vergangenen Mittwoch in Landau. Ein guter Tag für die Stadt und die Universität respektive den Fachbereich Psychologie, der die Einrichtung vielfältig nutzen möchte. Der Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch betonte, wie wichtig es sei, „psychische Erkrankungen von Kindern aus ihrem Schattendasein herauszuholen“. Auch wenn in der neuen Einrichtung vorwiegend ein breites Spektrum an psychischen Erkrankungen verhaltenstherapeutisch behandelt werden soll, könne es im Rahmen von Forschungsprojekten durchaus zu Spezialisierungen der neuen Ambulanz für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren kommen, erklärte die Geschäftsführerin Dr. Daniela Schwarz. Mögliche Forschungsthemen nannte sie auch sogleich: Die Betreuung von Kindern psychisch erkrankter Eltern, Angststörungen und Depressionen sowie ungewöhnlich stark schreiende Babys sind mögliche Schwerpunkte. Dennoch geht die Ambulanzleitung von einem generalistischen Ansatz aus, so sollen in den vier Therapieräumen …

Die Landauer Poetik-Dozentur bringt Schriftsteller und Publikum in Dialog. Foto: ZKW

Landauer Poetik-Dozentur mit Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und Karl-Heinz Ott

Die Landauer Poetik-Dozentin im Sommersemester heißt Sibylle Lewitscharoff. Die Büchner-Preisträgerin wird vom 15. bis 17. Juli über die „Meister der modernen Literatur“ sprechen. Sie tritt in Dialog mit Karl-Heinz Ott, der bereits zum zweiten Mal Gast in Landau ist. Im Januar 2012 hatte er mit Theresia Walser die Poetik-Dozentur zum dialogischen Schreiben inne. Die Universität Koblenz-Landau verleiht die Poetik-Dozentur an Sibylle Lewitscharoff für ihr phantasiereiches Sprachkunstwerk, das zugleich komisch und tiefsinnig, avantgardistisch und traditionsverhaftet ist. Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin, wo sie nach längeren Aufenthalten in Buenos Aires und Paris auch heute lebt. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als Buchhalterin für eine Werbeagentur. Sie veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele und Essays. Für „Pong“ erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Es folgten die Romane „Der höfliche Harald“ (1999), „Montgomery“ (2003) und „Consummatus“ (2006). Der Roman „Apostoloff“ wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den bedeutendsten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis. Kerstin Theilmann 15.07.2014, 20 Uhr, Altes Kaufhaus Lesung und Gespräch: Sibylle Lewitscharoff liest aus ihren Werken und spricht …

Ob der ausgwählte Studiengang zu einem passt oder nicht, kann man im Selbsttest herausfinden.

Online-Test hilft bei der Studienwahl

Die Entscheidung für ein Studium ist oft gar nicht so einfach. Auch Faktoren wie die Wahl des Faches oder des Studienorts müssen beachtet werden. Orientierung bieten die Online-Self-Assessments (OSA) der Universität Koblenz-Landau. UniBlog hat mit dem Psychologen Andreas Pfeiffer über die Möglichkeiten und die Zukunft von OSA gesprochen. Seit rund einem halben Jahr hilft hilft das Online-Self-Assessment (OSA), ein internetbasiertes Studienorientierungsangebot, bei der Studienwahl. „Der Gedanke dahinter ist, dass Studieninteressierte erst einmal umfassend über einen Studiengang informiert werden. Mit einem Selbsttest wird darüber hinaus ersichtlich, wie die individuelle Interessenlage, die kognitive Leistungsfähigkeit und andere studienerfolgsrelevante Merkmale im Vergleich zu aktuellen Studierenden ausgeprägt sind“, erklärt Andreas Pfeiffer, Psychologe und Teil des OSA-Teams am Campus Landau. Initiiert wurde OSA durch das Methodenzentrum am Campus Landau, das Institut für Wissensmedien Koblenz-Landau sowie den Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz. Beim Test kann man sich an verschiedenen Aufgaben versuchen und bekommt im Anschluss eine Rückmeldung. Pfeiffer verdeutlicht: „Die Aufgaben repräsentieren die Studieninhalte, so bestehen sie zum Beispiel aus alten Prüfungsfragen aus den einzelnen Studiengängen.“ Durch psychodiagnostische Verfahren würde die kognitive Leistungsfähigkeit getestet und …

Studentinnen entwickeln analoge Fotografien im Fotolabor am Campus in Koblenz. Foto: Adrian Müller

Fotolabor am Campus: Im Rotlicht die Zeit festhalten und vergessen

Über der Mensaria am Campus Koblenz, im Fotolabor, hantieren Studierende mit Chemikalien und ziehen Negative ab. Braucht man in Zeiten von Digitalfotografie und Photoshop überhaupt noch Fotolabore? Unbedingt! Über den Charme der analogen Fotografie. Volle Filmrollen, das ungeduldige Warten auf den entwickelten Film, die Schnappschüsse aus dem Spanienurlaub: Seit dem Einzug der Digitalfotografie gehörten solche Momente der Vergangenheit an. Schade eigentlich, oder? Martin Lilkendey ist Akademischer Rat für künstlerische Praxis und Didaktik am Institut für Kunstwissenschaft und betreut die Studierenden am Campus Koblenz, die das Fotolabor nutzen. „Digitale Fotografie ist anders und sicherlich ökonomischer, aber nicht unbedingt effizienter als die analoge Fotografie”, findet er. “Dem Digitalen fehlt auf jeden Fall die Seele und die Magie des silbrigen Materials. Gerade Kunst ist mit analogem Material viel schneller möglich als mit konfektionierter Digitalität.“ Das Labor ist spezialisiert auf die Entwicklung analoger Schwarz-Weiß-Filme und deren Belichtung auf Fotopapier. Im Fotolabor können Negative bis zum klassischen Großformat von 4 Mal 5 Inch vergrößert und Papiere bis 50 Mal 60 cm belichtet werden. Für Farbfreunde gibt es zwar keine aktiven …

Dr. Peter Ferdinand und Dr. Ingo Dahn vom Institut für Wissensmedien (IWM) demonstrieren die Lernplattform der Videoakademie. Foto: Müller

12. Koblenzer eLearning-Tage: Mit Videos die Lehre unterstützen

Welche Formen der Video-­Nutzung gibt es? Wie kann ich Videos sinnvoll in der Lehre einsetzen? Wie hoch ist der Aufwand zur Erstellung  und wo finde ich Unter­stützung? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die 12. Koblenzer eLearning-Tage am 26. und 27. Juni 2014 am Universitätscampus Koblenz. Ob kurze Tutorials oder wochenlange Kurse, kostenlos oder gegen Gebühr – wer im Internet auf die Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten geht, wird schnell fündig. Denn Lehrvideos werden im Internet inzwischen zu einer Vielzahl von Themen auf verschiedenen Portalen angeboten. Das Konzept birgt vor allem an Universitäten und Schulen noch enormes Potenzial. Bei der Verwirklichung von Videoideen steht das Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau Studierenden und Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Beratung zur Planung von Videoprojekten bietet das IWM auch Videotechnik im Verleih sowie die Internet-Plattform zur Bereitstellung des finalen Produktes in Form der Videoakademie an. Diese Ressourcen dürfen sowohl von Studierenden als auch von Dozenten und Mitarbeitern in Anspruch genommen werden. „Das faszinierende am E-Learning ist, dass man viele der neuen technischen Entwicklungen selbst …

Koblenzer Kuwis stellen am 24. Juni ihre Projekte vor.

Ein Studienfach stellt sich vor: Tag der Kulturwissenschaft

Am Dienstag, 24. Juni, öffnet die Koblenzer Kulturwissenschaft ihre Türen: Interessierte sind eingeladen, mehr über das Konzept, die Inhalte und die Ergebnisse der Studiengänge und deren studentische Projekte zu erfahren. Im Mittelpunkt steht die medienpraktische Arbeit. Unter professioneller Anleitung haben Studierende des dritten Fachsemesters Dokumentarfilme, Podcasts, Online-Magazine und Foto-Projekte gestaltet, die nun erstmals öffentlich präsentiert werden. Zudem können die Besucher einen Eindruck von den zahlreichen Kulturmanagement-Projekten gewinnen, die von den Studierenden selbst organisiert werden. Vorgestellt werden auch das Auslandsstudium, Berufspraktika und Berufsfelder sowie studentische Forschungsprojekte. Beginn ist ab 15 Uhr. Das Programm und weitere Informationen unter http://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/fb2/ik/aktuelles/tagderkuwi2014

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke referierte vor Landauer Studierenden über Klimaschutz und Klimawandel in Rheinland-Pfalz. Foto: Hiller

Wirtschaftsministerin als Professorin: Eveline Lemke hält Vorlesung

Am 3. Juni tauschte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Evelyn Lemke (Grüne) das Rednerpult im Landtag gegen den Hörsaal und hielt vor Landauer Studierenden der Umweltwissenschaften eine Vorlesung im Rahmen einer Veranstaltung von Geoökologie- und Geographie-Professor Hermann Jungkunst: Klimawandel und Klimaschutz in Rheinland-Pfalz – so der Titel ihres Themas. Wie lockt man eine Ministerin mit vollem Terminkalender in den Hörsaal? Über persönlichen Kontakt, verrät Hermann Jungkunst lächelnd. Zustande kam dieser auf einer Tagung im belgischen Brüssel, die Jungkunst als Vertreter des Vizepräsidenten wahrnahm. Die Ministerin bekundete Interesse, vor Jungkunsts Studierenden zu sprechen und der nahm sie beim Wort. Klimaschutz ist eine Herzensangelegenheit für Ministerin Lemke und das nicht nur berufsbedingt. Sturm Kyrill ließ 2007 einen Baum auf Lemkes Haus fallen. Die Folge: ein enormer Schaden. „So etwas will man nicht ein zweites Mal erleben“, bekennt die gebürtige Hamburgerin. Rheinland-Pfalz stehe bei Umweltschutzmaßnahmen gut da, sagt Lemke. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien stehe das Bundesland auf Platz Zwei, produziere bereits 29 Prozent seines Energiebedarfs auf alternativem Weg. Öffentlich zugänglich sind die Informationen über das rheinland-pfälzische Klimawandelinformationssystem (kwis), das …