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Sprachen lernen leicht gemacht - im neuen campusübergreifenden Sprachenzentrum der Uni Koblenz-Landau. Foto: Fotolia/nito

Fit in Fremdsprachen: Das neue Universitäre Sprachenzentrum

Seit diesem Wintersemester hat die Uni Koblenz-Landau ein campusübergreifendes Sprachenzentrum (USZ). Als zentrale Einrichtung bietet es Studierenden Kurse in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch an. In den nächsten Semestern soll das Angebot stetig ausgebaut und erweitert werden. „Vorerst bieten wir einen Grundstock an Sprachkursen an“, berichtet Imke von Helden, Koordinatorien des USZ. Neben je drei Deutsch- und Englischkursen gibt es derzeit noch einen Spanischkurs für Anfänger und einen Französisch-Auffrischungskurs. Vielfältige Kursangebote für Studierende Dieses Angebot besteht sowohl am Campus Landau als auch am Campus Koblenz und richtet sich in erster Linie an Studierende, die ihre Fremdsprachenkenntnisse im Rahmen ihres Studiums auffrischen und verbessern wollen. „Viele Studierende wollen ihre Fremdsprachenkenntnisse aufbesseren, bevor sie ein Auslandssemester antreten“, erklärt von Helden. Für ausländische Studierende, die ihr Studiums teilweise oder komplett an der Uni Koblenz-Landau absolvieren, bieten sich besonders die Deutschkurse an, die begleitend besucht werden können. Sprachzertifikate Neben Sprachkursen bietet das USZ auch eine Beurteilung der Englischkenntnisse an, die man für DAAD-Stipendien benötigt. Besonders für Studierende, die sich für ein Auslandsstipendium bewerben möchten, lohnt sich die …

Tod und Trauer werden im Arbeitsalltag noch oft tabuisiert. Prof. Ursula Engelfried-Rave steht gemeinsam mit den Experten für Trauerbegleitung der Handwerkskammer Koblenz für eine trauerfreundliche Unternehmenskultur ein. Foto: Adrian Müller

Tabuthema Tod: Trauerbegleitung im Berufsalltag

Ob ein verstorbende Kollege oder ein im Sterben liegender Verwandter – Tod und Trauer machen auch vor dem Arbeitsplatz nicht Halt. Viele Arbeitgeber wissen jedoch nicht, wie sie adäquat auf die Trauersituation eines Mitarbeiters reagieren sollen, weiß Dr. Ursula Engelfried-Rave vom Koblenzer Institut für Soziologie. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz erarbeitet sie für die Initiative “Trauer und ihre Begleitung am Arbeitsplatz” Strategien für eine professionelle Integration der Trauerbegleitung im Berufsalltag. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Obwohl Belegschaften in einem Trauerfall ihr Beileid bekunden und einem trauernden Kollegen mit symbolischen Gesten Trost spenden, fühlen sich viele Betroffene dennoch oft mit ihren Gefühlen allein gelassen und in ihrer Krisensituation menschlich und sozial ungenügend aufgefangen, berichtet Ursula Engelfried-Rave. “Für andere Mitarbeiter läuft der Alltag meist in normalen Bahnen weiter, während der Trauerprozess für den Betroffenen gerade erst beginnt. Wer nicht in seiner Trauer wahrgenommen wird, kann in einen komplizierten Trauerprozess hineingeraten”, warnt die Soziologin. Auch …

Das Team der Friedensakademie: Melanie Hussak, Nina Engwicht, Dr. Sascha Werthes (Geschäftsführer), Daniela Decker und Alexandra Stromberger. Foto: Carolin Höring

Friedensakademie Rheinland-Pfalz: Engagement fördern und Frieden gestalten

2014 wurde die Friedensakademie Rheinland-Pfalz auf Initiative der rheinland-pfälzischen Landesregierung gegründet. Als “besondere wissenschaftliche Einrichtung” hat sie eine bedeutende Rolle an der Uni Koblenz-Landau: Mit Hilfe der Akademie sollen friedenspolitische Aktivitäten unterstützt und Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung entwickelt werden. Gerade jetzt, in Zeiten schwerer Krisen auf der ganzen Welt, zeigt sich, wie wichtig ihre Arbeit ist. Die Ziele und Aufgaben der Friedensakademie sind vielfältig. Sie liegt an der Schnittstelle zwischen Friedensarbeit und Friedensforschung und arbeitet deshalb eng mit verschiedenen friedenspolitisch aktiven Initiativen und Organisationen zusammen. Darüber hinaus wird an der Friedensakademie wissenschaftliche Forschung zu Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung in Grenzräumen betrieben. Die Wissenschaftler suchen dabei auch nach Ursachen für Krisen und gehen zum Beispiel der Frage auf den Grund, wie Ressourcenfragen und Umweltveränderungen Konfliktdynamiken verursachen oder beeinflussen. Das Gelernte weitergeben Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Die Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit ist ebenfalls ein …

Christina Bär, Promovierende am Institut für Grundschulpädagogik am Campus Koblenz, befasst sich in ihrer Dissertation mit kollaborativen Schreibprozessen bei Grundschülern. Foto: Adrian Müller

Christina Bär untersucht kollaboratives Schreiben bei Grundschülern

Schreiben gehört zu den ersten und grundlegenden Lernerfahrungen in der Schule. Christina Bär, Promovierende am Institut für Grundschulpädagogik am Campus Koblenz, befasst sich in ihrer Dissertation mit kollaborativen Schreibprozessen bei Grundschülern. In ihrem Promotionsprojekt untersucht sie unter anderem, welches implizite Textwissen Schüler beim kollaborativen Schreiben thematisieren. …

Professor Sesselmeier setzt sich mit Fragestellungen des demografischen Wandels auseinander und unterstützt die Landesregierung Rheinland-Pfalz als Mitglied im Demografiebeirat. Foto: Privat

Demografiebeirat: Beratung für die Landesregierung

Regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung, sinkende Bevölkerungszahlen und ein höherer Anteil älterer Menschen: Der demografische Wandel stellt das Bundesland Rheinland-Pfalz vor eine Fülle von Herausforderungen. Vor rund einem Jahr wurde deshalb von der Landesregierung ein Demografiebeirat aus Experten einberufen, der das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie bei komplexen Zukunftsfragen unterstützt. Auch drei Forscher der Universität Koblenz-Landau aus unterschiedlichen Disziplinen stehen dem Ministerium mit ihrem Fachwissen zur Verfügung: der Geograph Professor Köppen, der emeritierte Politikwissenschaftler Professor Sarcinelli und Professor Sesselmeier aus der Abteilung Wirtschaftswissenschaften sind Mitglieder des Beirats. Uniblog sprach mit Professor Sesselmeier über Probleme und Perspektiven demografischen Wandels. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Professor Sesselmeier forscht am Campus Landau zu Fragen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Er ist einer von rund 25 Wissenschaftlern, der Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung unter die Lupe nimmt und deshalb in den Demografiebeirat einberufen wurde. Die Beiratsmitglieder kommen aus vollkommen unterschiedlichen Disziplinen: Sozialwissenschaftler, Geographen, Politologen, Mediziner, Ingenieure …

Aubrey Czepy kennt das Projekt aus beiden Perspektiven: Als Schülerin und heute als Förderlehrerin ist sie froh, dabei zu sein. Foto: Clara Jung

Sprachförderung für Schüler: Es FUNKt am Campus Koblenz

FUNK, das ist die Abkürzung für Fachsprachlicher Förderunterricht. Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Liebert und Frau Dr. Kallass, beide Mitarbeiter am Institut für Germanistik am Campus Koblenz, dreht sich alles um die Sprachförderung bei jugendlichen Schülern mit Migrationshintergrund und aus sozial schwachen Familien. Schüler mit Deutsch als Zweitsprache haben es im Unterricht doppelt schwer: Sie müssen den Lernstoff begreifen, und das in einer Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist. Um ihnen zu helfen, wurde 2010 FUNK ins Leben gerufen. In Kooperation mit der Stadt Koblenz, mehreren Schulen in der Stadt und der Universität macht sich das Forschungsprojekt zur Aufgabe, Schülern mit Migrationshintergrund Sprachunterstützung bis zum Abitur zu geben. Es gehört zu der Forschungsstelle Wissenstransfer des Instituts für Germanistik. FUNK liegt an der Schnittstelle von Praxis und Forschung und untersucht, welche Methoden in den Bereichen Didaktik und Sprachförderung funktionieren. Gleichzeitig setzt es sich zum Ziel, einen Beitrag zur Lehramtsausbildung zu leisten, indem es Lehramtsstudierenden ermöglicht, sich als Förderlehrer zu erproben. Sprachförderung im Unterricht Der Förderunterricht ist ein integrierter Sprach-Fach-Unterricht. Allein das Verständnis einer Aufgabenstellung …

Eine Unibotschafterin informiert Schülerinnen auf einer Messe in Mannheim. Foto: Ralf Bauer

Unibotschafter helfen bei der Studienwahl

Seit dem Sommersemester 2015 bietet das Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) die Ausbildung als Unibotschafter an. Auf Messen, bei Campusführungen und anderen Veranstaltungen sind die Botschafter als Ansprechpartner für Studieninteressierte im Einsatz. Studentin Eva Mertes ist eine von bislang sieben Unibotschaftern. Die Uni- und Studienlandschaft in Deutschland ist spannend und vielfältig – da den Durchblick zu erhalten, ist gar nicht so einfach. Speziell ausgebildete Unibotschafter zeigen Studieninteressierten die verschiedenen Angebote der Universität Koblenz-Landau auf. „Die als Unibotschafter ausgebildeten Studierenden sind sehr nah an der Gruppe der Interessenten dran, was die Hemmschwelle senkt, Fragen zu stellen“, berichtet Anja Kayser, Mitarbeiterin des Kompetenzzentrums für Studium und Beruf (KSB). Das KSB hat die Unibotschafter zusammen mit dem Studienbüros und der Studienberatung in Landau ins Leben gerufen. Ausbildung mit Zertifikat und ECTS-Punkten Eva Mertes ist eine der Unibotschafterinnen. Die 20-Jährige sieht ihre Hauptaufgabe darin, zukünftigen Studierenden das Studienangebot und die Gegend rund um den Campus zu präsentieren. „Nach dem Abitur gibt es gefühlt tausend Sachen, die man machen kann. Als Unibotschafter helfe ich dabei, zu reflektieren, was man …