Autor: Redaktion

Der Philosoph sprach in Landau über seinen 2012 erschienenen Roman "Die Frau im Spiegel".

Bestsellerautor zum Anfassen: Poetik-Dozent Éric-Emmanuel Schmitt

Französisches Flair und spitzbübischen Charme brachte der Bestsellerautor Éric-Emmanuel Schmitt mit nach Landau: Als Inhaber der 6. Poetik Dozentur, deren Gastgeber das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW), die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau (DFG) und die Stadtbibliothek Landau sind, plauderte der Philosoph unaufgeregt von seiner Arbeit, erklärte, warum es nicht immer einfach ist, einfach zu schreiben und sprach darüber, was seine literarischen Werke mit seiner Person zu tun haben. Éric-Emmanuel Schmitt ist ein Bestsellerautor zum Anfassen: Zusammen mit der Romanistin Kirsten Dickhaut der Universität Koblenz-Landau sprach er bei der 6. Poetik Dozentur über seinen Roman “Die Frau im Spiegel” und las daraus Auszüge vor. In dem 2012 erschienenen Werk portraitiert er drei ungleiche Frauen aus unterschiedlichen Epochen, die doch miteinander verbunden sind. Schmitt beschreibt seinen Schreibstil so: „Um einfach zu schreiben, bedarf es einer großen Arbeit. Denn einfach zu schreiben heißt nicht, vereinfacht zu schreiben, sondern die Lösungen in einfachen Worten zu finden.“ Der Roman erzählt die Geschichte dreier Frauen, die sich anders fühlen. Im Gespräch mit Dr. Kirsten Dickhaut tauchten die Zuschauer in die literarische …

Ein harmonisches WG-Leben - geht das? Foto: Fotolia/JiSIGN

Das Leben in einer Wohngemeinschaft

In einer Wohngemeinschaft zu leben hat viele Vorteile – wenn sich alle an die Regeln halten. Was ist das Geheimnis gut funktionierender WG’s? Ist das Zusammenleben ohne Reibereien überhaupt möglich? Wie reagiert man am besten bei Streitigkeiten und Problemen? UniBlog hat bei WG-erprobten Studierenden in Koblenz und Landau nachgefragt. Bei der Wohnungssuche haben  Michael, Stephan und Yannik alles richtig gemacht. Sie haben in Koblenz eine Wohnung gefunden, die drei fast gleich große Zimmer, ein Wohnzimmer, Küche, Bad und sogar einen kleinen Balkon hat. So können die Zimmer gerecht aufgeteilt werden. Auch gemeinsame Anschaffungen wie ein Kühlschrank oder ein Sofa haben die WG-Mitglieder zusammen gekauft. Die Kosten werden in einer gemeinsam geführten Excel-Liste dokumentiert, damit sie für jeden immer abrufbar sind. Ein gemeinsames Mietkonto vereinfacht den Geldfluss. Die drei kennen sich schon aus der Oberstufe des Gymnasiums, aber wenn es um Geld geht, zerbrechen oft auch langjährige Freundschaften. Damit das nicht passiert, ist die gerechte Verteilung der Kosten für die Wohngemeinschaft sehr wichtig. Die Mischung macht’s Wohngemeinschaft bedeutet nicht, dass immer alle beste Freunde werden müssen. …

Wie wichtig sind visuelle Darstellungen im Unterricht? Mit Fragen wie dieser beschäftigen sich die Doktoranden des Graduiertenkollegs "Unterrichtsprozesse". Foto: Lucélia Ribeiro/flickr.com

Vom Pult zur Promotion: Das DFG-Graduiertenkolleg „UpGrade“

Studium, Referendariat, Schule – so sieht die klassische Laufbahn von Lehramtsstudierenden aus. Daneben gibt es noch andere Karrieremöglichkeiten nach dem Staatsexamen. Ein Beispiel ist eine Promotion am Graduiertenkolleg „UpGrade“ an der Universität Koblenz-Landau, das seit 2009 und nun noch bis 2018 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. UniBlog hat mit Prof. Dr. Wolfgang Schnotz und Dr. Heidrun Ludwig über die Arbeit der letzten vier Jahre, allgemeine Ziele und die Zukunft des Graduiertenkollegs gesprochen. Ob frisch von der Universität oder schon einige Jahre als Lehrer tätig: Das seit 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Unterrichtsprozesse“ am Campus Landau, kurz UpGrade, bietet Interessierten eine interdisziplinäre Forschung in den Bereichen (Fach-)Didaktik, Psychologie und empirischer Pädagogik an. In verschiedenen Projekten können unterrichtserfahrene Lehrkräfte sowie gut ausgebildete Universitätsabsolventen der Psychologie und Pädagogik gemeinsam auf dem Gebiet Unterrichtsprozesse forschen und eine Promotion anstreben. „Durch die bewusste Rekrutierung unterrichtserfahrener Lehrkräfte einerseits sowie Psychologen und empirische Pädagogen andererseits wird versucht, eine Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Schnotz, Sprecher des Graduiertenkollegs. Die Serie Was gibt …

Das kühle Nass sieht man als Kassiererin an der Schwimmbadkasse meist nur aus der Ferne. Foto: Rainer Sturm/ pixelio.de

An der Schwimmbadkasse

Das WG-Zimmer, das eigene Auto, der Kinobesuch mit Freunden: Das alles will bezahlt werden. Viele Studierende verdienen sich neben der Unterstützung der Eltern und Bafög etwas dazu oder finanzieren ihr Studium komplett selbst. UniBlog stellt in einer Serie Studierende und ihre Nebenjobs vor. Von alltäglich bis kurios ist fast alles dabei. Heute: Schwimmbad-Kassierin Alexandra Iwantschenko. …

Der Hochschulmeister im Stabhochsprung, Dennis Schober, schafft die fünf-Meter Hürde ohne Probleme. Foto: Privat

Stabhochspringer Dennis Schober: Dem Himmel so nah

Eine groß gewachsene Nordmanntanne kann fünf Meter hoch sein. Giraffen tragen ihren Kopf in dieser Höhe. Noch ein bisschen höher hinaus kommt der Landauer Student Dennis Schober: Er ist Deutscher Hochschulmeister im Stabhochsprung. Seine Bestmarke liegt derzeit bei knapp über fünf Metern. „Ich hab wirklich Respekt vor dieser Höhe“, sagt er. UniBlog-Reporterin Sarah Ochs traf sich mit dem Sportler zum Gespräch. Dennis Schober bekommt vor dem Absprung eine Art Tunnelblick. Stabhochsprung ist ein sehr anspruchsvoller Sport. „Schnelligkeit ist wichtig“, weiß er. Aber auch ein starker Rücken, denn der muss viel aushalten. „Es braucht ebenso Sprungkraft und turnerisches Geschick.” Bevor Schober anläuft, vertreibt er die Gedanken aus dem Kopf und konzentriert sich. „Die Sprungstäbe sind aus Fiberglas und Carbon, knapp fünf Meter lang und etwa drei Kilogramm schwer.“ Damit muss er einen kleinen Bereich von rund 20 Zentimetern treffen, um den Absprung zu schaffen. „Wer sich zu viele Gedanken macht, hat schon verloren. Auf diesen vier Metern vor dem Absprung sind Angst und Zweifel tabu.” Bereits als Jugendlicher war der 26-Jährige auf Meisterschaften unterwegs. Die Zeichen …

Die Musical-Gruppe "Rise up" mit ihrem Initiator und Leiter Mario Wieland (vorne in der Mitte). Foto: Privat

Koblenzer Musical-AG: Von Null auf Hundert

Seit rund zwei Jahren gibt es am Campus in Koblenz die Musical-AG “Rise up”, die 2013 erfolgreich ihr erstes Stück “Spotlight” aufführte. Nicht nur unter Studierenden, auch über die Grenzen von Koblenz ist die Gruppe inzwischen bekannt. Mario Wieland ist Lehramtsstudent, Initiator und Leiter der Gruppe. Mit viel Engagement brachte er die Gruppe von Null auf Hundert. Mario Wieland ist sicher in dem, was er macht. Ehrgeizig verfolgt er sein Ziel und hat erreicht, was er sich vorgenommen hat: Die Etablierung einer Musical-Gruppe für Studierende in Koblenz. Das Stück “Spotlight” ist abgeschlossen, die Proben für das zweite Musical laufen gerade an. Die Uraufführung ist für dieses Jahr geplant. Ein ziemlich rasanter Zeitplan, den Wieland da verfolgt. Aber so rasant wie der Start ist auch die gesamte Geschichte des Projekts: Vor zwei Jahren bekam Wieland das Angebot, einen Musical-Kurs für den Allgemeinen Hochschulsport zu leiten. In seiner Heimatstadt Aachen unterrichtete er bereits in einigen Tanzschulen. “Ich hatte einfach Lust, ein Musical-Projekt zu starten”, erinnert sich der 23-Jährige. Das Casting folgte im Januar 2012, 50 Interessierte kamen, …

Der französische Autor Éric-Emmanuel Schmitt kommt vom 21. bis zum 23. Januar nach Landau. Foto: Catherine Cabrol/ANTIGONE SA

Leichtfüßiger Tiefgang bei der Poetik-Dozentur mit Bestseller-Autor Éric-Emmanuel Schmitt

Seine beliebten Bücher wurden in 43 Sprachen übersetzt, seine Theaterstücke regelmäßig auf Bühnen in mehr als fünfzig Ländern gespielt und seine einzigartigen Erzählungen begeistern auf der Kino-Leinwand: Der französische Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur Éric-Emmanuel Schmitt ist Inhaber der sechsten Poetik Dozentur und vom 21. bis zum 23. Januar zu Besuch in Landau. Éric-Emmanuel Schmitt verzaubert und berührt. Mit dem Theaterstück „Die Besucher“ feierte er 1993 seinen ersten internationalen Erfolg. Darin inszeniert er ein fiktives Treffen zwischen Psychoanalytiker Sigmund Freud und einem geheimnisvollen, unerwarteten Besucher, der vielleicht Gott sein könnte. Zwischen den zwei Köpfen entbrennt ein Dialog, der viele sozialkritische und grundlegende Fragen aufwirft. Doch Schmitt glänzt nicht nur als Dramatiker, auch seine scharfsinnigen Romane und Erzählungen sind gefeierte Bestseller. Die Protagonisten in Schmitts Erzählungen  „Oskar und die Dame in Rosa“ und „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans“ sind Kinder mit außergewöhnlichen Schicksalen. Auch auf der Kinoleinwand treffen ihre Geschichten mitten ins Herz. Mit Humor, Fingerspitzengefühl und einer großen Portion Einfühlsamkeit behandelt der 53-jährige Autor in seinen Werken große Themen wie Liebe, Religion und Hoffnung. …

Stefan Ebert hat den ersten Song Slam für sich entschieden. Fotos: Berend Barkela

Song Slam: Punkrock und Balladen

Die Poetry Slam-Veranstaltungen des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) locken seit fünf Jahren immer wieder viele Zuschauer in den großen Saal des Universum Kinocenters in Landau. Auch der erste Landauer Song Slam, bei dem die Musik die Hauptrolle spielt, hat das Zeug zum Besuchermagneten.  Bei einem Poetry Slam geht es darum, in wenigen Minuten mit einem selbstgeschriebenen Text die Gunst der Zuschauer zu gewinnen. Requisiten sind dabei auf der Bühne genauso verboten wie Gesang. Beim Song Slam steht dagegen genau das im Mittelpunkt. Mithilfe von Gitarre, Klavier oder gar einem Looper sangen sich die Künstler durch den Wettkampf. Impressionen Angetreten waren beim ersten Landauer Song Slam sechs Musiker: Tino Bomelino reiste aus Stuttgart an, Stefan Ebert aus Mannheim. Aus Bamberg ging Max Kennel an den Start. Dan Cotletto aus München und zwei Landauer zogen ins Rennen: Felix Göttert und Toni Mignon. Die Interpreten nahmen ihre Zuschauer mit auf eine bunte Reise quer durch das musikalische Spektrum, angefangen von rockigen Songs über Chanson bis hin zu Balladen. Stefan Ebert und Max Kennel rissen das Publikum …

Babysitter-Onlinebörse. Foto: Andrea Hauswirth

Babysitterbörse: Familie und Studium unter einem Hut

Studieren mit Kind ist eine Herausforderung, bei der Organisationstalent gefragt ist. Besonders, wenn es um die Betreuung des Nachwuchses geht. Die Frauenbüros der Universität Koblenz-Landau setzen genau dort an und bieten Studierenden eine Börse für Babysitter. Die Babysitter-Online-Börse (BOB) ist eine Plattform, auf der Studierende, aber auch Externe auf einen großen Pool von studentischen Babysittern zugreifen können. Die potenziellen Babysitter stellen sich dort mit einem kurzen Profil vor und beschreiben ihre bisherigen Erfahrungen mit Kindern – ob man zum Beispiel auf kleinere Geschwister aufpasst, im Kindergarten jobbt, oder in einem Turnverein Kinder betreut. Eltern können individuell auswählen und Kontakt aufnehmen. Auch die Vergütung wird individuell abgesprochen, sie liegt im Schnitt zwischen 5 und 15 Euro. Für Studierende, die sich etwas Geld dazu verdienen möchten, ist BOB eine gute Gelegenheit – wenn man gern mit Kindern arbeitet oder beispielsweise Pädagogik studiert. Als Babysitter registrieren kann sich jeder mit seiner Uni-Kennung. Wöchentlich melden sich drei neue Babysitter in der Börse an. Und die Börse wird genauso stark genutzt – rund 300 bis 400 Zugriffe gibt es monatlich. …