Lernen, lehren, forschen

Babysitterbörse: Familie und Studium unter einem Hut

Babysitter-Onlinebörse. Foto: Andrea Hauswirth

Babysitter-Onlinebörse. Foto: Andrea Hauswirth

Studieren mit Kind ist eine Herausforderung, bei der Organisationstalent gefragt ist. Besonders, wenn es um die Betreuung des Nachwuchses geht. Die Frauenbüros der Universität Koblenz-Landau setzen genau dort an und bieten Studierenden eine Börse für Babysitter.

Die Babysitter-Online-Börse (BOB) ist eine Plattform, auf der Studierende, aber auch Externe auf einen großen Pool von studentischen Babysittern zugreifen können. Die potenziellen Babysitter stellen sich dort mit einem kurzen Profil vor und beschreiben ihre bisherigen Erfahrungen mit Kindern – ob man zum Beispiel auf kleinere Geschwister aufpasst, im Kindergarten jobbt, oder in einem Turnverein Kinder betreut. Eltern können individuell auswählen und Kontakt aufnehmen. Auch die Vergütung wird individuell abgesprochen, sie liegt im Schnitt zwischen 5 und 15 Euro.

Für Studierende, die sich etwas Geld dazu verdienen möchten, ist BOB eine gute Gelegenheit – wenn man gern mit Kindern arbeitet oder beispielsweise Pädagogik studiert. Als Babysitter registrieren kann sich jeder mit seiner Uni-Kennung. Wöchentlich melden sich drei neue Babysitter in der Börse an. Und die Börse wird genauso stark genutzt – rund 300 bis 400 Zugriffe gibt es monatlich. Ein Angebot, das ankommt, und das schon seit drei Jahren: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema für uns. Wir sind froh, dass schon viel passiert ist. Seit diesem Jahr gibt es beispielsweise ein bedarfsgerecht eingerichtetes Eltern-Kind-Zimmer am Campus Koblenz und eines in der Emil-Schüller-Straße”, berichtet Andrea Hauswirth, Frauenreferentin und Leitern des Frauenbüros am Campus Koblenz.

Kerstin Perkert