Autor: Redaktion

Studentinnen entwickeln analoge Fotografien im Fotolabor am Campus in Koblenz. Foto: Adrian Müller

Fotolabor am Campus: Im Rotlicht die Zeit festhalten und vergessen

Über der Mensaria am Campus Koblenz, im Fotolabor, hantieren Studierende mit Chemikalien und ziehen Negative ab. Braucht man in Zeiten von Digitalfotografie und Photoshop überhaupt noch Fotolabore? Unbedingt! Über den Charme der analogen Fotografie. Volle Filmrollen, das ungeduldige Warten auf den entwickelten Film, die Schnappschüsse aus dem Spanienurlaub: Seit dem Einzug der Digitalfotografie gehörten solche Momente der Vergangenheit an. Schade eigentlich, oder? Martin Lilkendey ist Akademischer Rat für künstlerische Praxis und Didaktik am Institut für Kunstwissenschaft und betreut die Studierenden am Campus Koblenz, die das Fotolabor nutzen. „Digitale Fotografie ist anders und sicherlich ökonomischer, aber nicht unbedingt effizienter als die analoge Fotografie”, findet er. “Dem Digitalen fehlt auf jeden Fall die Seele und die Magie des silbrigen Materials. Gerade Kunst ist mit analogem Material viel schneller möglich als mit konfektionierter Digitalität.“ Das Labor ist spezialisiert auf die Entwicklung analoger Schwarz-Weiß-Filme und deren Belichtung auf Fotopapier. Im Fotolabor können Negative bis zum klassischen Großformat von 4 Mal 5 Inch vergrößert und Papiere bis 50 Mal 60 cm belichtet werden. Für Farbfreunde gibt es zwar keine aktiven …

Am Mittwoch und Donnerstag findet das Kultur-Festival Sommercafé auf dem Landauer Campus statt.

Campus-Festival: Lässige Live-Musik beim Landauer Sommercafé

Beachvolleyball und Bandabend: Auch in diesem Jahr startet das Landauer Sommercafé auf dem Campus mit vielen Aktionen durch. Am 2. und 3. Juli können sich Studierende und Interessierte traditionell durch ein buntes Programm auf der Künstlerwiese führen lassen. Seit Beginn des Jahres tüfteln Studierende aus verschiedenen Semestern und Studiengängen an der Festival-Planung und laden auch in diesem Jahr zu spannenden Programmpunkten: Den sandigen Auftakt macht am Mittwochnachmittag ein großes Beachvolleyball-Turnier. Ab 16 Uhr werden die drei neuen Plätze am Campus Landau von Vierer-Teams bespielt. In den Abendstunden locken literarische und musikalische Leckerbissen von kühnen Künstlern auf der Open-Stage. Wer selbst aktiv werden will, kann die Trend-Sportart Parkour auf dem Campusgelände austesten oder sich beim Jutebeutel bemalen kreativ austoben. Um 18 Uhr wird die Künstlerwiese dann zur Flunky-Ball-Arena, in der acht Teams zum großen Wettstreit antreten. Internationale Klänge von der isländischen Band Útidúr runden um 20 Uhr den Abend ab. Die Formation hat Streicher, Blasinstrumente und ein Akkordeon im Gepäck und verzaubert mit einzigartigem Kammer-Pop. Am Donnerstag startet das Campus-Festival mit einem Kleidertausch-Bazar der Weltbewusst-Gruppe. Besucher können ihre …

Die Zwillinge Moritz und Felix Göttert von der Band Ketar sind für leise Töne bekannt. Foto: Privat.

Leise Töne in Landau: Ambient Folk von Ketar

Ruhige Klänge sind ihr Markenzeichen: Was als Einschlafmusik für Freunde begann, hat sich in ein großes Repertoire an entspannten Songs entwickelt. Der Bandgründer und Psychologie-Student Felix Göttert aus Landau bildet zusammen mit seinem Zwillingsbruder Moritz den Kopf von Ketar. Die Geschwister mit dem auffallenden Afro-Look bringen ihren einzigartigen „Ambient Folk“ in die Universitätsstadt. Mit ihren zwei akustischen Gitarren und dem angenehmem Harmoniegesang werden die Brüder Moritz und Felix Göttert so manches Mal mit der norwegischen Indie-Band „Kings of Convenience“ verglichen. Die sich zum Verwechseln ähnlich sehenden Zwillinge spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr Gitarre, begannen im Alter von 16 Jahren Klavier zu spielen und sind die kreativen Köpfe von Ketar. Die Songs schreiben und komponieren sie komplett in Eigenregie. „Wir vertragen uns sehr gut, wahrscheinlich ekelhaft gut für Geschwister“, gibt Felix Göttert, Psychologie-Student am Campus Landau, zu. Sein Bruder Moritz studiert Mathematik und Pädagogik auf Gymnasiallehramt in Münster. „Wenn man zusammen aufwächst und CDs tauscht, dann ist es beim Komponieren nie so, dass dem Einen etwas gar nicht gefällt“, meint der Sänger und Gitarrist über die …

Patrick Bacherle ist Doktorand am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik in Landau. Foto: Privat

Patrick Bacherle erforscht das Eintauchen in Geschichten beim Schauen von Spielfilmen

Sie forschen, organisieren Tagungen oder schreiben Fachartikel: In unserer neuen Serie “Promovierende im Interview” berichten wir über Promovierende und ihre Forschung an unserer Universität. Und fragen: Was ist ihr Thema? Was sind ihre Leidenschaften? Wieso haben Sie sich für eine Promotion entschieden? Wie organisieren Sie ihr Arbeitspensum? Patrick Bacherle, Doktorand am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik in Landau, erforscht in seinem Promotionsprojekt, wie sich Zuschauer in Spielfilme hinein versetzen und dabei Meinung und Einstellung zu bestimmten Themen beeinflusst werden. …

Dr. Peter Ferdinand und Dr. Ingo Dahn vom Institut für Wissensmedien (IWM) demonstrieren die Lernplattform der Videoakademie. Foto: Müller

12. Koblenzer eLearning-Tage: Mit Videos die Lehre unterstützen

Welche Formen der Video-­Nutzung gibt es? Wie kann ich Videos sinnvoll in der Lehre einsetzen? Wie hoch ist der Aufwand zur Erstellung  und wo finde ich Unter­stützung? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die 12. Koblenzer eLearning-Tage am 26. und 27. Juni 2014 am Universitätscampus Koblenz. Ob kurze Tutorials oder wochenlange Kurse, kostenlos oder gegen Gebühr – wer im Internet auf die Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten geht, wird schnell fündig. Denn Lehrvideos werden im Internet inzwischen zu einer Vielzahl von Themen auf verschiedenen Portalen angeboten. Das Konzept birgt vor allem an Universitäten und Schulen noch enormes Potenzial. Bei der Verwirklichung von Videoideen steht das Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau Studierenden und Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Beratung zur Planung von Videoprojekten bietet das IWM auch Videotechnik im Verleih sowie die Internet-Plattform zur Bereitstellung des finalen Produktes in Form der Videoakademie an. Diese Ressourcen dürfen sowohl von Studierenden als auch von Dozenten und Mitarbeitern in Anspruch genommen werden. „Das faszinierende am E-Learning ist, dass man viele der neuen technischen Entwicklungen selbst …

In einer Studie hat Dr. Tobias Rothmund herausgefunden, dass nach dem Spielen eines Gewaltspieles kurzfristig ein Vertrauensverlust vorliegt.

Wie sich Gewaltspiele auf das Vertrauen auswirken

Call of Duty, Counter-Strike oder Half-Life – sogenannte Gewaltspiele werden kontrovers diskutiert. UniBlog sprach mit Psychologie-Professor Tobias Rothmund über seine Forschung zum Thema Gewaltspiele und Vertrauen. Gewaltspiele werden häufig mit gewalttätigem Handeln von Jugendlichen in Verbindung gebracht. Besonders nach Amokläufen wird ein Verbot von Gewalt- oder Killerspielen in den Medien heftig diskutiert. Für Tobias Rothmund, Junior-Professor für Politische Psychologie am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik (IKM) in Landau, ist das eine verständliche Reaktion: „Nach Amokläufen ist eine Gesellschaft erschüttert, sie sieht ihr Weltbild und ihre Wertvorstellung bedroht.“ Die Kritik an Videospielgewalt könne somit als Ausdruck des Wunsches verstanden werden, Gewaltfreiheit als gesellschaftlichen Wert zu kräftigen und zu stärken. Rothmund fügt hinzu: „Außerdem ist die Kritik an Gewaltspielen – beispielsweise für Politiker – leichter, als sich mit vermeintlich kontroverseren Themen wie dem freien Zugang zu Waffen zu befassen.“ Rothmund erforscht seit acht Jahren die Wirkung von Gewaltspielen. Im Fokus steht dabei vor allem die Frage nach der Wirkung auf das Vertrauen in andere Menschen. „Wechselseitiges Vertrauen stellt eine Notwendigkeit für menschliches Zusammenleben dar“, konkretisiert Rothmund. In …

KOMBA kann man im Herbst beim AHS tanzen. Die Wortneuschöpfung steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. Foto: AHS

KOMBA: Ein Tanz bewegt den Campus

Der Allgemeine Hochschulsport (AHS) am Campus Koblenz hat ein großes Angebot an vielfältigen Kursen. Ein Tanz namens KOMBA soll nun helfen, noch mehr Uni-Angehörige für den Sport zu begeistern. Im kommenden Wintersemester bietet der Hochschulsport spezielle Kurse an, die auf die Bedürfnisse von Anfängern und auf sportlich weniger aktive Mitarbeiter und Studierende zugeschnitten sind. Auftakt hierfür ist eine Mit-Tanz-Aktion, der KOMBA-Dance. KOMBA steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. “Mit einem AHS-Mitmach-Song sollen Studierende und Mitarbeiter Lust auf mehr sportliche Betätigung bekommen, um die Hemmschwelle zur Teilnahme an den AHS-Kursen zu senken”, erklärt Dr. Sabine Bauer, Leiterin des AHS. Ein Video stellt die einfachen und schnell erlernbaren Tanzschritte vor. Damit die Initiative eine möglichst hohe Breitenwirkung erzielt, wird unter anderem in Vorlesungen – in Absprache mit den Dozenten – ein Flashmob stattfinden, der Studierende zum Tanzen animieren soll. Ein weiterer Flashmob soll auch vor dem Münzlauf am 26. Juni, an dem auch ein Team der Universität teilnimmt, die Aufmerksamkeit auf die Initiative KOMBA lenken. Während dieser Aktionen will der AHS die Tanzenden filmen. Höhepunkt ist …