Gewächshaus auf dem Campus: Schwerpunkt ist tropisches Afrika
Alles neu macht der Mai: Das Gewächshaus am Campus Koblenz erhält derzeit eine Frischzellenkur, die zum Monatsende abgeschlossen sein soll. Im Gewächshaus kultivieren Biologen tropische Pflanzenarten. Zahlreiche Pflanzen bevölkern das G-Gebäude: Sie gehören eigentlich in das Gewächshaus, das zwischen den Gebäuden G und M lieg. Genutzt wird es innerhalb der Abteilung Biologie von den Gruppen Biodiversitätsforschung und Botanik für die Forschung und Lehre. Derzeit wird es renoviert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Um sie vor dem Frost zu schützen, haben die Pflanzen den Winter im G-Gebäude verbracht. Genutzt wird das Gewächshaus von Prof. Dr. Eberhard Fischer und seinen Mitarbeiterinnen. Fischer betreut Projekte in Ruanda, im Kongo, in Gabun und in Madagaskar. Dort forscht er an verschiedenen Orchideen- und Springkräuter-Arten. Diese Pflanzen kultiviert er später im Gewächshaus der Universität, um zu sehen, wie sie blühen und ob es sich um neue Arten handelt. „Wir entdecken und beschreiben jedes Jahr mindestens zehn bis fünfzehn neue Pflanzenarten“, so Fischer. In den Tropen ist das Thema Biodiversität kaum verbreitet. Letztes Jahr seien 20 neue, für die Wissenschaft komplett unbekannte …