Jahr: 2013

In dieser Woche startet die SommerUni in Koblenz. Den inoffiziellen Auftakt macht ein Weltrekordversuch. Foto: Hannah Wagner

Schlupfloch für Ideen und ein klasse Programm

Am kommenden Mittwoch, 12. Juni, startet das studentische Projekt „SommerUni“ zum 27. Mal am Campus in Koblenz. Eine Woche lang bieten Workshops, Mitmachaktionen, Vorträge und das Kinderfest die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Vorlesung am universitären Leben zu beteiligen. Die Grundidee der SommerUni ist es, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen und das Interesse für abwechslungsreiche Veranstaltungen außerhalb des regulären Semesterplans zu wecken. Für gemeinsame Aktionen kommen Studierenden dann auch gern am Wochenende an den Campus und bringen sich aktiv ein, indem sie Workshops anbieten und ihre Fähigkeiten weitergeben. Yvonné Stoßhoff (25), Studentin der Kulturwissenschaft, und Christoph Primm (26), Student der Diplom-Pädagogik, sind im Team Referenten für die SommerUni beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Seit dem vergangenen Winter planen sie zusammen mit ihrem Arbeitskreis die Großveranstaltung. Bisher haben sie schon viel Arbeit investiert. Und auch in diesem Jahr gibt es kein offizielles Motto der Somemruni: “So findet jeder ein Schlupfloch, um sich und seine Ideen zu verwirklichen“, erklärt Stoßhoff. Einige Highlights bereichern das Programm besonders Bereits am Dienstagabend lädt ein großer Poetry Slam literatur- und sprachbegeisterte Zuhörer ein, bekannten …

Nächste Woche sollen die Dreharbeiten beginnen. Quelle: pixelio / Gerd Altmann

Vorsicht, Kamera: Fachbereich 4 produziert neuen Imagefilm

Ein Projektpraktikum im Fachbereich 4: Neun Studierende, sechs Monate Zeit, viel Kreativität und eine Kamera. Mehr braucht es nicht, um einen Imagefilm zu produzieren. UniBlog war bei einem Treffen der Gruppe dabei. Der Fachbereich 4 ist vielfältig: Informationsmanagement, Computervisualistik und der neue Zweifach-Bachelor Wirtschaft und Informatik bieten ein breites Fächerspektrum. Dieses wollen neun Studenten des Projektpraktikums Imagefilm nicht nur anderen Studierenden an unserer Uni näher bringen, sondern auch außerhalb der Universität publik machen. Prof. Dr. Susan Williams und Prof. Dr. Petra Schubert begleiten das Projekt, das größtenteils aber in den Händen der Studenten liegt. Sie sind bei den regelmäßigen Treffen dabei und geben Hilfestellung, wenn etwas nicht so gut funktioniert. Zurzeit schreibt die Gruppe an dem Drehbuch für den Film und legt inhaltliche Schwerpunkte fest. „Jetzt soll bald die Filmphase beginnen, darauf sind wir besonders gespannt“ sagt Sebastian Schuler, der im siebten Semester Informationsmanagement studiert. In dem Video soll ein typischer Uni-Tag eines Studenten gezeigt werden. Dazu sollen unter anderem kleine Kopfkameras zum Einsatz kommen, die den Campus Koblenz aus der Sicht der Studierenden zeigt. …

Die Transformation des Buchs "Die Vermessung der Welt" in den gleichnamigen Film ist schon mal gelungen: Im vergangenen Jahr füllt der Streifen die Kinosäle. Fotos: Karin Hiller

Daniel Kehlmann über die Kunst des Weglassens

Es gibt Thesen zu Filmen, die viele schon mal auf einer Party gehört oder selbst gesagt haben. Erstens: Die Fortsetzung ist immer schlecht. Zweitens: Gute Bücher lassen sich nicht verfilmen. Gegen die zweite „Partythese“ führte der amtierende Poetik-Dozent Daniel Kehlmann gestern Abend in der Landauer Festhalle einige Gegenbeispiele an. Im Anschluss diskutierte der Bestsellerautor mit Drehbuchautor und Regisseur Thomas Wendrich und Dr. Anja Ohmer, Leiterin des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog, über „Die Kunst der Adaption: Wie aus Büchern Filme werden.“ Die Verfilmung von Kehlmanns bisher erfolgreichstem Roman, „Die Vermessung der Welt“, füllte im vergangenen Jahr die Kinosäle. Und trotzdem sagt er: „Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet.“ Deshalb hat er sich für den Abend Thomas Wendrich ins Boot geholt. Der schrieb das Drehbuch zu Kehlmann Roman „Ich und Kaminski“. Der Film wird momentan mit hochkarätigen deutschen Schauspielern wie Daniel Brühl in Köln gedreht. Im Gegensatz zur Verfilmung von „Die Vermessung der Welt“ – Kehlmann schrieb das Drehbuch und war auch am Filmset involviert – ist er diesmal nicht beteiligt. Kelhmann und Wendrich sind sich …

Macht das Uni-Leben leichter: Das mobile Studentenportal. Screenshot: Giovanna Marasco

Der ganze Campus in einer App

Was gibt es heute in der Mensa? Wann ist heute die Sprechstunde von Prof. Dr. Müller? Und in welchem Raum sitzt er? All diese Fragen lassen sich mit der App Mobiles Studentenportal bequem beantworten. Das Mobile Studentenportal macht die Orientierung am Campus Koblenz* für Studierende und Mitarbeiter einfach. Aber die App kann noch viel mehr. Campus-Reporterin Lisa Dillenberger hat sie getestet. Das Mobile Studentenportal wird einen Tag lang zum praktischen Begleiter meines Uni-Alltags. Schon den Weg zur Uni meistere ich gemeinsam mit der App problemlos. Unter dem Button „Bus“, kann ich einfach meinen Wunschabfahrts- und Zielort  auswählen und schon werden mir alle möglichen Busverbindungen zur Uni angezeigt.  Mittags lasse ich mir den Mensaplan bequem per Handy anzeigen und kann nach dem Essen sogar bewerten, wie gut es mir geschmeckt hat. Über eine direkte Verknüpfung zu KLIPS kann ich ausfallende Veranstaltungen einsehen und freie Räume für Gruppenarbeiten suchen.  Die App zeigt sogar an, in welchem Gebäude noch Computerarbeitsplätze frei sind. Wer eine Nummer vom Bafög-Amt, dem Rechenzentrum oder anderen Einrichtungen der Universität sucht, dem wird schnell geholfen. Einfach die gewünschte …

Die Seminarteilnehmerinnen Selina und Manuela tragen am kommenden Montag gemeinsam mit ihren Komilitonen ihre selbst geschriebenen und vertonten Songs im Universum-Kino vor. Foto: Sarah Ochs

Das Innen nach außen drehen

Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, ist gar nicht so einfach. Diese dann noch aufs Papier zu bringen und öffentlich vorzutragen, löst schon mal „Muffensausen“ aus. So auch bei Manuela Moritz und Selina Baas. Die Landauer Studentinnen haben am Projektseminar „Songwriting“ am Institut für Musik teilgenommen und stellen sich am Montag, 3. Juni, einem öffentlichen Publikum. Das Seminar war eine Herausforderung für die Musikstudentinnen Manuela Moritz und Selina Baas. Und trotzdem haben sie sich gemeinsam mit 15 Kommilitonen dafür entschieden, ihr Innerstes nach außen zu drehen – auf künstlerische Art und Weise. Vom Schreiben der Songtexte bis hin zur Vertonung und der Organisation der Veranstaltung am kommenden Montag haben sich die Studierenden um alles selbst gekümmert. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Seminarleiter Michael Schuhmacher, der das Seminar unter immer wechselnden Themen anbietet.  So stand es schon unter den Mottos „Soul“ oder „Schlager“. Dass aber eigene Songs geschrieben und arrangiert werden, ist neu. Bei den Proben auch mit dabei: Chris Becker von “Die Dicken Kinder”, einer bekannten Band aus Landau. Die eigenen Ideen aufzuschreiben, …

Schule mit gestalten, Persönlichkeit fördern: Hierbei unterstützt das Studienkolleg engagierte Lehramtsstudierende. Foto: Dirk Mathesius, Berlin; Quelle: Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Bis zu 597 Euro monatlich für zukünftige Lehrer

Noch bis zum 1. Juli können sich Lehramtsstudierende aller Schulformen um ein Stipendium im „Studienkolleg“ bewerben. Das Studienkolleg richtet sich an angehende Lehrer, die Schule aktiv mitgestalten möchten. Wer Lehrer werden und Schule mitgestalten möchte, braucht viel Energie und gute Ideen. Auf seinem Weg kann er Unterstützung gut gebrauchen. Im Studienkolleg für Lehramtsstudierende fördern die Siftung der Deutschen Wirtschaft und die Robert-Bosch-Stiftung engagierte Lehramtsstudierende. Mit Themen wie Schulgestaltung und -entwicklung, Qualitätsentwicklung an Schulen oder Classroom-Management macht das Förderprogramm fit für Gestaltungsaufgaben in der Schulpraxis. Zudem können die Stipendiaten wertwolle Kontakte und Netzwerke knüpfen. Finanziell werden die Stipendiaten aus Mitteln des BMBF unterstützt. Neben 300 € Büchergeld monatlich erhält jeder Stipendiat eine einkommensabhängige Förderung von bis zu 597 € monatlich. Weitere Informationen zum Studienkolleg für Lehramtsstudierende und alles rund um das Bewerbungsverfahren finden Sie unter: www.sdw.org/studienkolleg von Giovanna Marasco-Albry

Das Organisationsteam hat natürlich auch die Flyer selbst gestaltet. Foto: Weinzierl

KaleidosKOp-Festival bringt studentische Kultur in die Stadt

Vor zwei Jahren gründete sich aus einer studentischen Initiative heraus der Verein “Stadttuni e.V”, der im Sommer 2012 erstmals das KaleidosKOp-Festival in der Koblenzer Innenstadt ausrichtete. In diesem Jahr startet das Festival in die zweite Runde. Vom 31. Mai bis zum 2. Juni präsentieren Studierende und Kulturschaffende Kunst, Musik, Literatur und Theater in der Schängelstadt. Am kommenden Wochenende bringt das KaleidosKOp-Festival wieder studentische Kultur in die Koblenzer City. In der Stadt stärker wahrgenommen zu werden, das ist eines der Ziele, das mit dem Festival erreicht werden soll, erklärt Katharina Frese vom Organisationsteam. Katja Wolf, ebenfalls Mitglied im Orga-Team, ergänzt: „Vor allem im kulturellen Bereich sollten Studierende und die Stadt stärker zusammenarbeiten, da es kaum studentische Kultur gibt und es an Projekten für und von Studierenden mangelt. Das wollen wir ändern.“ Die Studierenden wurden im Vorfeld in einem „Call for artefacts“ dazu aufgerufen, ihre Werke und ihr Können zu präsentieren. Durch die Vernetzung von Studierenden und externen Künstlern und Kulturschaffenden ist in diesem Jahr wieder ein buntes Programm entstanden. Mit den Vorbereitungen für das Festival ist …

Ferdi (2. v.l.) machte beim 3. Powerpoint-Karaoke am Campus Landau das Rennen und setzte sich gegen Dozent Dr. Walter H. Schreiber, Franzi, Max, Jan und Stefan (von links) durch. Nicht im Bild: Teilnehmer Johanna und Niklas. Foto: Sarah Ochs

Der schrägste Referent gewinnt

Beim Powerpoint-Karaoke geht es nicht ums Singen – zum Glück. Denn für die Teilnehmer ist es schon schwierig genug, einen Vortrag zu halten. Warum? Die Freiwilligen haben die Präsentation vorher noch nie gesehen und referieren zu unbekannten, oft auch schrägen Themen. Am Montag traten im Audimax am Campus Landau insgesamt sieben mutige Studierende und ein Dozent an. Den Sieg holte Ferdi, der mit schwäbischem Akzent die Stadt Bremen anpries. Viel gelacht wurde an diesem Abend im Audimax. Die Auswahl der Präsentationsfolien durch die Moderatoren Hanz und Indiana Jonas war beim dritten Powerpoint-Karaoke, veranstaltet vom Landauer ZKW (Zentrum für Kultur und Wissensdialog), auch wirklich ausgefuchst. Franzi etwa musste über sexuelle Störungen sprechen – und das vor gut 150 Kommilitonen. „Ich will einfach nur überleben“, sagt sie vor ihrem großen Moment. Sie referierte zu quietschbunten Folien über „Frotteurismus“ (das Reiben an anderen Menschen vorzugsweise in großen Menschenmengen) oder Zoophilie. So schlimm war es dann aber doch nicht, befand die Psychologie-Studentin im Nachhinein. In zwei Runden traten je vier Teilnehmer gegeneinander an. Gemessen an der Lautstärke des Applauses …

Sprach- und kulturwissenschaftliche Themen diskutieren: Die drei ask-Vorträge im Sommersemester laden hierzu ein. Foto: Helene Souza / Pixelio

Landauer ask lädt zu Vortragsreihe

Sprach- und kulturwissenschaftliche Arbeiten kennenlernen und darüber diskutieren: Dazu lädt bereits zum 2. Mal der Arbeitskreis Sprach- und Kulturwissenschaften, kurz ask, am Campus Landau ein. Drei interessante Vorträge stehen in diesem Sommersemester auf dem Programm: …