Alle Artikel mit dem Schlagwort: slideshow

Heute schreibt Campus-Reporterin Esther Guretzke. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Couchsurfing: Willkommen Fremde

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Esther Guretzke berichtet von ihren Bedenken, die Plattform Couchsurfing auszuprobieren und warum es eine gute Idee war, diese über Bord zu werden. Mein Mann und ich lieben das Reisen. Weil das leider ein teures Hobby ist, meldete ich mich vor einigen Wochen auf der Plattform Couchsurfing an. Jahre zuvor hatte ich davon gehört, mich aber nicht getraut, es auszuprobieren: Man kann doch keine wildfremden Menschen auf seinem Sofa übernachten lassen, oder? Über den eigenen Schatten springen Doch, kann man. Man muss sich nur trauen. Ich füllte mein Profil aus und bekam schon bald Anfragen. Koblenz scheint ein beliebtes Ziel für Weltenbummler in Deutschland zu sein. Unsere erste Erfahrung war dann jedoch alles andere als geplant. Eines Abends erreichte mich um 23 Uhr eine Mail: “Hallo Esther, mein Kumpel und ich reisen per Anhalter durch Deutschland und sind sehr spontan und spät nach Koblenz gekommen. Daher stecken wir in einer etwas schwierigen Situation und suchen für heute Abend eine Bleibe.” …

Entführt ihre Leser gern in eine Fantasiewelt: Jungautorin und KuWi-Studentin Laura Dümpelfeld. Foto: Greta Rettler

Zwischen Studium und phantastischen Welten

Das Verfassen von Abenteuern ist ihre Passion: Laura Dümpelfeld investiert viel Zeit und Energie in ihre Texte. Ihre ersten Kurzgeschichten sind bereits als Teil größerer Anthologien im Handel erhältlich. Doch das reicht der Kulturwissenschaftsstudentin noch nicht. Ihr Traum ist es, als Autorin vom Schreiben leben zu können. Zu ihrem neunten Geburtstag bekam Laura Dümpelfeld ein ganz besonderes Geschenk: Den alten Computer ihres Vaters. Mithilfe der Programme Word und Paint begann sie, eigene Kurzgeschichten zu schreiben. Inspiration fand die heute 27-Jährige in Kinderbüchern wie Hanni und Nanni oder Fünf Freunde. Aus ihrer Liebe zum Lesen entstand eine Leidenschaft für das Schreiben, die bis heute anhält. Realität und Fantasie Die Jungautorin bewegt sich im Genre der Phantastik. Egal ob Fantasy, Science-Fiction oder Horror – in ihren Texten lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf: „Ich liebe die Phantastik. Sie bietet mir so viele Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen. Die Realität ist oft ernüchternd genug, da tut es gut, nicht immer an sie gebunden zu sein“, erzählt Dümpelfeld. Neben dem Spaß an der Sache verbindet sie vor allem Schweiß, Tränen und Disziplin mit …

Heute schreibt Campus-Reporterin Nina Seel. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Würde ich mein Herz spenden?

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Nina Seel hat sich in letzter Zeit intensiv Gedanken über ein kritisches Thema gemacht, dem in unserer Gesellschaft noch immer viel zu wenig Aufmerksamkeit zu Teil wird – der Organspende. Durch ein Seminar in der Uni wurde ich kürzlich damit konfrontiert, dass das Thema Organ- und Gewebespende ein echtes Aufmerksamkeits- und Imageproblem hat. Ich stellte fest, dass auch ich seit Jahren einen unausgefüllten Organspendeausweis in der Schreibtischschublade liegen habe. Daraufhin habe ich ein wenig recherchiert und mich in meinem Bekanntenkreis umgehört. Allgemeiner Konsens: Es wäre gut, wenn man einen hätte. Aber warum hat man denn keinen? Aus einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geht hervor, dass die deutsche Bevölkerung dem Thema zwar aufgeschlossen ist und Organ- und Gewebespende grundsätzlich befürwortet. Jeder weiß, dass Spenderorgane Leben retten können. Sich selbst so genau festlegen möchten sich aber nur die Wenigsten. 58 Prozent geben an, ihre Entscheidung getroffen zu haben, aber nur 27 Prozent haben diese auf dem einem rechtsgültigen Papier dokumentiert. …

Rückblick: Das sind die beliebtesten Artikel des Wintersemesters. Foto: Colourbox.de

Winter-Top-Ten: Die beliebtesten Beiträge des Semesters

Aus journalistischer Sicht wäre es sicherlich klug, diesen Text nicht mit diesem Satz zu beginnen. Textanfänge sollen beim Leser ja schließlich Anreize schaffen, damit er weiter liest. Textanfänge können aber auch eine andere Funktion haben: Ihre Leser verblüffen. Und das haben wir offensichtlich bei Ihnen getan, denn Sie sind noch da. Denn eigentlich bleibt uns im vorletzten Artikel des Semesters kaum weniger zu sagen als “Mensch, das ging jetzt aber schnell”. Schon wieder neigt sich ein Semester dem Ende zu, und wieder nehmen wir dies zum Anlass, um mit Ihnen durch die beliebtesten Blogartikel des Wintersemesters 2016/17 zu stöbern. Mit dabei sind Investmentberater, spannende Abschlussarbeiten, studentische Hobbygärtner und ein Interview zur Suche nach dem Glück. Aber lesen Sie selbst. Die gesamte Uniblog-Redaktion wünscht Ihnen dabei viel Spaß und eine erholsame vorlesungsfreie Zeit. Ab Mitte April sind wir wieder mit aktueller Berichterstattung für Sie da. Herzliche Grüße Giovanna Marasco-Albry & Team Top 1: Investmentberater: Vom Nebenjob zum Traumberuf von Annika Frey Welche Versicherung braucht man wirklich? Und wie legt man sein Geld sinnvoll an? Nico Bachmann fällt es nicht schwer, solche …

Hochschulgruppen von Amnesty International gibt es an beiden Standorten der Universität. In Koblenz engagiert sich unter anderem Helena Heibel. Foto: Greta Rettler

Hochschulgruppe Amnesty: Engagement für Menschenrechte

Weltweit setzt sich die Non-Profit-Organisation Amnesty International für Menschenrechte ein. Auch an den zwei Standorten der Universität Koblenz-Landau gibt es studentische Gruppen, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge und gegen Rassismus engagieren. Diese Arbeit ist nicht nur für die Allgemeinheit, sondern auch für die vielen angehenden Lehrer in Koblenz und Landau wichtig.

Caroline Marker ist Psychologin und Doktorandin am Institut für Medienpädagogik und Kommunikationspsychologie. Foto: Constanze Schreiner

Der feine Unterschied: Die Wirkung von Sexualität in Filmen

Die Darstellung von Sexualität in Kinofilmen und Serien ist heute kein Tabu mehr. Medienpsychologin Caroline Marker interessiert sich für die Folgen von intimen Szenen in den Medien. Mit ihrer Arbeit will sie auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas hinweisen und einen Beitrag dazu leisten, Forschung über Sexualität aus der Schmuddelecke zu holen. Der 14. Februar 2015 war der erfolgreichste Valentinstag der Kinogeschichte. Fifty Shades of Grey, ein Film, der unter Softporno-Verdacht stand, spielte den Kinokassen rund um den Globus Millionen ein. War die Darstellung von expliziten Sexszenen in Unterhaltungsfilmen bis vor einigen Jahren noch ein Tabu, gibt es mittlerweile einige Beispiele, die mit dieser Konvention brechen. Caroline Marker ist Psychologin und Doktorandin am Institut für Medienpädagogik und Kommunikationspsychologie und erforscht, was diese Filme von pornografischem Material unterscheidet und welche Wirkung es auf Rezipienten hat, wenn sie Sexszenen in scheinbar ‘normalen’ Filmen präsentiert bekommen. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie „Anders als bei Pornografie dienen …

Doktorand Timo Rouget liebt Literatur und Filme, in seiner Dissertation kann er beides verbinden. Foto: Greta Rettler

Die filmische Darstellung des Lesens

Ob Der Name der Rose, Die unendliche Geschichte oder Die neun Pforten: Das Lesen von Büchern spielt in Filmen eine zentrale Rolle, weiß Timo Rouget, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik am Campus Koblenz. In seiner Dissertation befasst er sich mit den Inszenierungsmöglichkeiten des Lesens fiktionaler Literatur im Film. …

Heute schreibt Campus-Reporterin Constanze Schreiner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Hallo Glück

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Constanze Schreiner wurde als Kind oft gefragt, was sie denn mal werden will, wenn sie groß ist. Sie selbst stellt sich diese Frage immer noch und versucht heute, endlich eine Antwort darauf zu finden. Wenn man groß ist, fragt einen kaum jemand mehr, was man mal werden möchte. Dabei fühlt sich diese Frage für mich aktueller denn je an. Alt? Berühmt? Erfolgreich? Glücklich? Wenn ich mir aus dieser Liste etwas aussuchen müsste, würde ich mich für glücklich entscheiden. Das Ziel ist ausgemacht, aber was ist der effektivste Weg dorthin? Höher, schneller, weiter, fitter, schöner, effektiver. Ziele zu haben und sich beständig verbessern zu wollen ist lobenswert. Allerdings – wie so oft im Leben – sollte man es nicht übertreiben. Große Zeitungen titeln vom Optimierungswahn und wenn ich ehrlich bin, gehöre auch ich zu den bekennenden Optimierern und versuche meine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen. Ich will morgens Haare waschen? Super, dann mach ich noch schnell Sport davor, …