Alle Artikel mit dem Schlagwort: Reisen

Tim Rönz studiert nicht nur Kulturwissenschaft, sondern ist auch der Sänger seiner Band Frank-Einstein. Und auch als Solokünstler hat er erste Erfolge. Foto: Jan Reutelsterz

Ein Leben für den Rock

Er macht Musik, weil sie ihn begeistert: Tim Rönz ist seit seinem 13. Lebensjahr Frontsänger der Rockband Frank-Einstein. Daneben ist der 20-jährige Kulturwissenschaftsstudent auch solo unter dem Namen Timas erfolgreich. Seine Coverversion “Sun Is Shining” lief bereits im litauischen Radio.

Heute schreibt Campus-Reporterin Hannah Wagner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Plötzlich ist die Zukunft da

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute fragt sich Hannah Wagner, ob mit dem Ende des Studiums die Zukunft beginnt oder der Weg frei ist für etwas Neues?

Heute schreibt Campus-Reporterin Esther Guretzke. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Das Glück auf der grünen Insel

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal verrät Esther Guretzke, warum die Lebensart der Iren sie beeindruckt und wieso ein Stück ihres Herzens auf der grünen Insel geblieben ist. In meiner Wohnung hängt ein großes, eingerahmtes Plakat. Darauf zu sehen ist ein Haus in der Ferne,  umrahmt von einem strahlend blauen Himmel und saftigem grünen Gras. Im Vordergrund des Bildes ist eine steinerne Toreinfahrt zu sehen und ein brauner Zaun, der sich bis zum Haus zieht. Dieses Bild ist traumhaft schön und doch kein Traum, denn der Ort existiert wirklich und zwar in Irland. Lebensart Einmal war ich bis jetzt in Irland, aber ein Stück meines Herzens ist dort geblieben – in dem Land, wo der Himmel blauer und das Gras grüner ist. Vor allem die Lebensart der Iren hat mich beeindruckt. Das Sprichwort ‘Keep your daily work’ ist gleichzeitig Motto und Lebenseinstellung: Es vermittelt, dass man jeden Tag arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber auch nicht mehr. Um zehn Uhr öffnen die …

Heute schreibt Campus-Reporterin Hannah Wagner. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Ausfahrt aus dem Heimathafen

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diesmal sinniert Hannah Wagner über die permanente Veränderung von Lebensentwürfen.  Es ist schon interessant, wie sich Lebensentwürfe und damit zeitliche Einschätzungen und Vorstellungen verändern. Meine Mutter erzählt heute noch, dass ich mit fünf Jahren auf die Frage, was ich einmal werden möchte, voller Überzeugung antwortete: “Mutter natürlich!” Mit 15 Jahren war dieser Wunsch weit weg und ich schmiedete einen anderen Plan: Abitur, studieren, arbeiten, ein Haus mit Katze – alles erreicht mit Mitte 20. Damals ein durchaus realistisches Lebenskonzept. Heute bin ich 27 und denke mir: Kinder? Haus? Job? Um Gottes Willen! Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, Mutter zu werden und einer geregelten Arbeit nachzugehen, geschweige denn, ein festes Heim zu bauen. Das alles eintauschen gegen Saisonjobs und Reiserucksack? Niemals! Mit aller Kraft stemme ich mich gegen die Vorstellung von Verpflichtungen und Bindung. Zu wissen, was ich nicht will, ist heute mein Lebenskonzept. Von der See in den sicheren Hafen Eigentlich wäre es gar nicht so schwierig, das genauso …

Heute schreibt Campus-Reporterin Esther Guretzke. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Couchsurfing: Willkommen Fremde

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Esther Guretzke berichtet von ihren Bedenken, die Plattform Couchsurfing auszuprobieren und warum es eine gute Idee war, diese über Bord zu werden. Mein Mann und ich lieben das Reisen. Weil das leider ein teures Hobby ist, meldete ich mich vor einigen Wochen auf der Plattform Couchsurfing an. Jahre zuvor hatte ich davon gehört, mich aber nicht getraut, es auszuprobieren: Man kann doch keine wildfremden Menschen auf seinem Sofa übernachten lassen, oder? Über den eigenen Schatten springen Doch, kann man. Man muss sich nur trauen. Ich füllte mein Profil aus und bekam schon bald Anfragen. Koblenz scheint ein beliebtes Ziel für Weltenbummler in Deutschland zu sein. Unsere erste Erfahrung war dann jedoch alles andere als geplant. Eines Abends erreichte mich um 23 Uhr eine Mail: “Hallo Esther, mein Kumpel und ich reisen per Anhalter durch Deutschland und sind sehr spontan und spät nach Koblenz gekommen. Daher stecken wir in einer etwas schwierigen Situation und suchen für heute Abend eine Bleibe.” …

Heute schreibt Kati Greb. Zeichnung: Carolin Höring

Der Weg ist das Ziel

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Zum Ende ihres Studium lässt Katharina Greb Dampf ab über nervige Erlebnisse als Bahnreisende: Hier sind ihre Top-Five. Weder Mitfahrgelegenheiten noch Fernbusse sind das Reisemittel meiner Wahl. In meinen fast fünf Jahren Studium in Landau habe ich meinen Heimweg am liebsten in der Bahn hinter mich gebracht. Warum? Man ist schnell am Ziel und kann dort lesen, schreiben, lernen, hat Strom für mobile Endgeräte und sogar eine Toilette! So viel zu den positiven Seiten der Bahn. Meistens führten mich meine Fahrten in Richtung Norden. Da Landau keine Anbindung an den Fernverkehr hat, tuckert man erst einmal mit Panoramablick auf das Hambacher Schloss bis nach Neustadt und nimmt von da aus die S-Bahn nach Mannheim. Oder man fährt gen Süden und startet seine Fahrt ab Karlsruhe. Denn erst dort kann man sich, den Koffer und Pfälzer Wein- und/oder Lewwerworscht-Mitbringsel für die Familie in den schnelleren IC- oder ICE verfrachten. Man kann über Bahnfahrten ja sagen was man will, aber eins …

Heute schreibt Campus-Reporterin Esther Guretzke. Illustration: Designstudio Mathilda Mutant

Einfach mal machen

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Diese Woche macht sich Esther Bauer Gedanken über die Zeit und fragt: Wie planbar ist unser Leben? Zeit. Alles im Leben dreht sich um Zeit. Mal haben wir zu wenig von ihr, mal zu viel. Der Tag fliegt nur so vorbei. Wir eilen und hetzen und rennen durch das Leben. Ich höre meinen Mitmenschen zu, wie sie Pläne schmieden für den klassischen Lebenslauf: Schule, Studium, Arbeiten, Hochzeit, Hausbau und Kinder. Am besten aber nicht zu viele davon. Kinder fressen nämlich Zeit und Geld. Und die Zeit braucht man schließlich, um Geld zu verdienen. Was die wenigsten sich bewusst machen: Das Leben passiert, während wir darauf warten, dass es endlich losgeht. In der Schule machen wir viele wichtige Erfahrungen. Wir dürfen Kind sein. Langsam werden wir älter. Wir machen das Seepferdchen im Schwimmunterricht. Und wir lernen Menschen kennen, von denen wir annehmen, dass die Freundschaft zu ihnen niemals zerbrechen kann. Durchgetaktetes Erwachsenwerden Die Erfahrungen, die wir im Studium machen, sind …