Alle Artikel mit dem Schlagwort: Felix Göttert

Die Band Unland begeisterte durch improvisierte Klanglandschaften.

Eine Frage der Kultivierung: Gesang und Klang im Landauer Atrium

Wenn im Atrium eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre herrscht, Teelichter funkeln und Studierende gebannt ruhigen Klängen lauschen, dann ist wieder „Grauflächenkultivierung“ am Landauer Campus. Seit dem vergangenen Semester veranstaltet AStA-Kulturreferent Felix Göttert das neue Format zum Zuhören. Und ist begeistert von der Resonanz. Als Felix Göttert vor einem Semester der neue AStA-Kulturreferent wurde, war schnell klar: Die Universität braucht mehr Musik! „Wir wollten eine musikalische Nische abdecken, die für ein jüngeres Publikum relevant ist. Der Name Grauflächenkultivierung ist auch eine Anspielung auf die kulturelle Landschaft in Landau, die ja teils sehr eintönig ist“, erzählt Göttert. Mit der Veranstaltung wollte der Kulturreferent einen neuen Rahmen schaffen, der nicht nur für das Publikum angenehm ist, sondern auch für die Künstler eine einladende Atmosphäre schafft. Göttert, der selbst in zwei Bands spielt und singt, berücksichtigte bei der Konzeption des Formats seine eigene Bühnenerfahrung: „Wenn ich auftrete, wird die Musik oft zu einer Hintergrundbeschallung, denn die Menschen hören selten richtig zu. Das finde ich grade für Live-Konzerte schade und für die Künstler ist es unschön, nicht offen beachtet zu werden. Gleichzeitig …

Lukas Proll, Felix Göttert, Robin Friedel und Marius Vogt (v.l.) sind Gaspard Filou. Foto: Privat.

Fetziger Sound aus Landau: Psychologie-Studenten sind „Gaspard Filou“

„Dreckig, energetisierend, ernst“: So würden die Bandmitglieder von Gaspard Filou ihren eigenen Sound beschreiben. Nicht nur ihr gemeinsames Studienfach Psychologie verbindet die vier Kommilitonen. Seit dem vergangenen Sommer erobern sie mit ihrer neuen Live-Band die Bühnen in und um Landau. Diese Jungs gibt es nicht digital. Denn wer die musikalische Vielfalt von Felix Göttert, Robin Friedel, Lukas Proll und Marius Vogt hören möchte, der muss zu ihren Live-Auftritten kommen. Rund elf Songs zum Hören, Hüpfen und Rocken hat das Quartett bislang im Gepäck. Manche Lieder entstehen spontan beim gemeinsamen Spielen: „Als atmosphärische Basis benutzen wir oft am PC programmierte Rhythmen und füllen diese dann mit unseren musikalischen Ergüssen“, verrät Proll. Stilistisch serviert die Band einen unbeschwerten Mix, vereint die letzten vierzig Jahre Musikgeschichte zu einem neuen Sound. „Unsere Songs sind sehr vielfältig. Wir haben Pop-, Rock- und Funk-Einflüsse in unseren Stücken, sogar Reggae ist dabei. Diesen Mischmasch kann man wahrscheinlich am besten dem Genre Crossover oder Indie zuordnen“, erklärt Robin Friedel. Dabei steht für die Gruppe der Spaß immer an erster Stelle: „Uns unterscheidet von …

Die Zwillinge Moritz und Felix Göttert von der Band Ketar sind für leise Töne bekannt. Foto: Privat.

Leise Töne in Landau: Ambient Folk von Ketar

Ruhige Klänge sind ihr Markenzeichen: Was als Einschlafmusik für Freunde begann, hat sich in ein großes Repertoire an entspannten Songs entwickelt. Der Bandgründer und Psychologie-Student Felix Göttert aus Landau bildet zusammen mit seinem Zwillingsbruder Moritz den Kopf von Ketar. Die Geschwister mit dem auffallenden Afro-Look bringen ihren einzigartigen „Ambient Folk“ in die Universitätsstadt. Mit ihren zwei akustischen Gitarren und dem angenehmem Harmoniegesang werden die Brüder Moritz und Felix Göttert so manches Mal mit der norwegischen Indie-Band „Kings of Convenience“ verglichen. Die sich zum Verwechseln ähnlich sehenden Zwillinge spielen seit ihrem sechsten Lebensjahr Gitarre, begannen im Alter von 16 Jahren Klavier zu spielen und sind die kreativen Köpfe von Ketar. Die Songs schreiben und komponieren sie komplett in Eigenregie. „Wir vertragen uns sehr gut, wahrscheinlich ekelhaft gut für Geschwister“, gibt Felix Göttert, Psychologie-Student am Campus Landau, zu. Sein Bruder Moritz studiert Mathematik und Pädagogik auf Gymnasiallehramt in Münster. „Wenn man zusammen aufwächst und CDs tauscht, dann ist es beim Komponieren nie so, dass dem Einen etwas gar nicht gefällt“, meint der Sänger und Gitarrist über die …