Die Koblenzer Studentin Barbara Sterzenbach arbeitet im Nebenjob als studentische Hilfskraft am Institut für Pädagogik. Auf der Lernplattform OLAT verwaltet sie Themen und Tutoren und wirkt auch bei Lehrveranstaltungen mit.
Wer sind Sie?
Mein Name ist Barbara Sterzenbach, ich bin 27 Jahre alt und studiere im fünfen Semester den Bachelor Pädagogik.
Die Serie
Das WG-Zimmer, das eigene Auto, der Kinobesuch mit Freunden: Das alles will bezahlt werden. Viele Studierende verdienen sich neben der Unterstützung der Eltern und Bafög etwas dazu oder finanzieren ihr Studium komplett selbst. Uniblog stellt in einer Serie Studierende und ihre Nebenjobs vor. Von alltäglich bis kurios ist fast alles dabei. Bisher erschienene Artikel finden sie hier.
Was für einen Nebenjob machen Sie?
Ich bin studentische Hilfskraft für die beiden Wissenschaftlichen Mitarbeiter Anna Katharina Wolf und Oliver Franken am Institut für Pädagogik in der Abteilung Weiterbildung und Gender.
Was sind Ihre Aufgaben?
Kopieren, Olat, Plattformen, Dinge hochladen, Foren verwalten, Power Point-Präsentationen überarbeiten, Literaturrecherche und ganz viel drucken, drucken, drucken.
Was bereitet Ihnen am meisten Freude bei dieser Arbeit?
Wenn ich bei den Seminaren, bei Veranstaltungen und in der Organisation und didaktischen Konzeption beteiligt werde. Ich durfte zum Beispiel die vierte Veranstaltung für das Modul S2 vorbereiten und selbst ein paar Folien daraus vorstellen. Außerdem habe ich in Olat die Verantwortung für die Themen und Tutoren.
Wie kamen Sie an Ihren Nebenjob?
Meine Dozentin hat mich angeschrieben.
Was verdienen Sie bei diesem Nebenjob?
Ich arbeite auf Minijob-Basis als kurzfristige beschäftigte, dabei verdiene ich 9,50 Euro die Stunde. Der Vertrag wird regelmäßig nach einigen Monaten verlängert. Ich selbst arbeite seit meinem zweiten Semester, also Mai 2014 als studentische Hilfskraft.
Kann man diesen Job weiter empfehlen?
Man kann ihn weiterempfehlen. Es macht irrsinnig Spaß. Man bekommt immer ein tolles Feedback von den Dozenten, hat Zugang zu den verschiedenen Büchern, Literatur, bekommt einen Einblick in die hochschuldidaktischen Konzeptionen und Abläufe.
Braucht man bestimmte Voraussetzungen dafür?
Zuverlässigkeit ist definitiv wichtig. Selbstorganisation, weil es oft heißt: “Machen Sie es mal, wie Sie es für richtig halten.” Arbeitsbereitschaft und Opferbereitschaft braucht man auch. Es strengt nicht an, aber man muss auch mal an freien Tagen in die Uni kommen oder Arbeit aus Zeitgründen mit nach Hause nehmen
Wie „studienkompatibel“ ist Ihre Arbeit? Bitte vergeben Sie Sterne von 1 bis 5 (5 Sterne = super kompatibel)
Ganz klar fünf Sterne. Durch die flexiblen Arbeitszeiten und die wegfallenden Anfahrtswege lassen sich Arbeit und Studium auf dem Campus Koblenz sowohl zeitlich als auch räumlich gut vereinbaren. Als Pädagogik-Studentin kann man zusätzlich Erfahrung in didaktischer, organisatorischer und konzeptioneller Arbeit mit Erwachsenen und Studierenden sammeln und Kompetenzen für den späteren Beruf erwerben.
Interview: Esther Guretzke