Alle Artikel in: Unser Campus

Das Incoming Team unterstützt internationale Studierende bei vielen oraganisatorischen Angelegenheiten wie Behördengängen, lädt aber auch zu gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen ein. Foto: Natalia Ustyuzhanina

Incoming-Team unterstützt und vernetzt internationale Studierende

Ob Behördengänge, Ausflüge oder gemeinsame Veranstaltungen: Das Incoming-Team am Campus Koblenz unterstützt internationale Studierende dabei, schnell Anschluss an der Uni zu finden und sich am Campus wohl zu fühlen. Das Betreungskonzept hat eine Gruppe von Studierenden, darunter Natalia Ustyuzhanina, ins Leben gerufen. Sie kommen aus allen Teilen der Welt: Internationale Studierende verbringen inzwischen nicht nur ein oder zwei Semester an unserer Universität, sondern bleiben immer öfter für das gesamtes Bachelor- oder Masterstudium. Ein Großteil davon ist derzeit im Fachbereich 4 vertreten, vor allem im Masterstudiengang Web-Science, da Seminare und Vorlesungen hier in englischer Sprache abgehalten werden, weiß  Natalia Ustyuzhanina, Bachelor-Studentin im Fach Informationsmanagement. Die gebürtige Russin ist im Sommersemester 2011 selbst als internationale Studierende an den Campus gekommen. Das Incoming-Team gründete sie im Auftrag des Akademischen Auslandsamtes mit Unterstützung von Teilstipendien im Wintersemester 2012/2013 zusammen mit anderen Studierenden. Das Ziel: Internationals besser miteinander zu vernetzen. “Es gab damals neben dem Akademischen Auslandsamt leider keine Anlaufstelle für die internationalen Studierenden”, erinnert sich Ustyuzhanina. “Da ich schon vor Antritt meines Studiums die Sprache beherrschte, konnte ich schnell …

Zur Weihnachtszeit gehören selbst gebackene Plätzchen einfach dazu. Foto: Hannah Wagner

Genussvoll durch die Vorweihnachtszeit: Darf’s noch ein Plätzchen sein?

Zur Weihnachtszeit lauern an jeder Ecke süße Verlockungen: Kekse, Weihnachtsmänner aus süßer Schokolade oder Marzipankugeln. Anstatt zu genießen, isst das schlechte Gewissen permanent mit. Falsch, findet Dr. Brigitte Jansen, Ernährungswissenschaftlerin am Campus in Koblenz, und rät zu bewusstem Genuss.   Das Internet und einschlägige Kochzeitschriften sind voll von Rezepten für eine gesunde Weihnachtsbäckerei. Dr. Brigitte Jansen, Ernährungswissenschaftlerin am Institut für Management im Fachgebiet Ernährungs- und Verbraucherbildung in Koblenz, kennt diesen Trend nur zu gut. Und schüttelt den Kopf, wenn man sie nach einem schlanken Keksrezept fragt. “Wir sollten uns nicht dem Druck hingeben und zwanghaft versuchen, gesunde Kekse zu backen. Weihnachten ist ein Fest für den Genuss, da gehören Plätzchen und Gebäck einfach mit dazu.” Das sehen auch die Studierenden des Faches, vertreten im UniBlog-Gespräch durch Manuela Marzi, ähnlich. Die Bearbeitung der Frage, ob “gesundes” Gebäck an Weihnachten sinnvoll sei, brachte im Didaktik-Seminar das gleiche Ergebnis. Mit Freunden und der Familie zusammen zu essen und zu naschen, habe vor allem einen traditionellen, aber auch sozialen und gesellschaftlichen Charakter und sollte als Teil unserer Kultur nicht unterschätzt …

Signierstunde mit Alfons Schuhbeck.

Alfons Schuhbeck: Ein Tausendsassa in Landau

Aus Kochsendungen im deutschen Fernsehen ist Alfons Schuhbeck nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der Reihe “Große Begegnungen”, einer Veranstaltung des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW), war der 65-Jährige zu Gast in der Landauer Festhalle, wo er über die “Kulturgeschichte der Gewürze” sprach.  Der Münchner Koch Alfons Schuhbeck ist ein Tausendsassa der deutschen Gastronomenszene und umtriebiger Unternehmer. So betreibt er mit seiner Firma Schuhbecks am Platzl beispielsweise Restaurants, eine Eisdiele, einen Partyservice und einen Gewürzladen. Außerdem kümmert er sich bei internationalen Auftritten des FC Bayern München um das leibliche Wohl der Profikicker. UniBlog-Reporter Benedikt Schülter und Lisa Leyerer trafen sich mit Schuhbeck zum Interview und sprachen mit ihm darüber, was in einer Studentenküche auf keinen Fall fehlen darf und was Weihnachten bei ihm auf dem Teller landet.  Benedikt Schülter

Beim 3D-Bogenschießen entspannt Walter H. Schreiber vom Uni-Alltag.

Entspannung vom Alltag mit ungewöhnlichem Hobby: 3D-Bogenschießen

Wenn man sich seine Dozenten außerhalb der Universität vorstellt, dann ist es wohl in einem Sessel vor einem überfüllten Bücherregal mit einem wissenschaftlichen Buch in der Hand, vielleicht noch mit einem Hund zu den Füßen. Wenige Studenten glauben, dass ihre Dozenten möglicherweise eine spannendere Freizeitgestaltung haben als sie selbst. Bei Walter H. Schreiber ist das aber so. Seit dem Sommer 2013 ist er 3D-Bogenschütze. 3D-Bogenschießen bedeutet nicht, dass man mit einer 3D-Brille und einem virtuellen Bogen bewaffnet auf herannahende Tiere oder Aliens schießt. Eigentlich ist das 3D-Bogenschießen vielmehr die Wiederentdeckung des sportlichen Jagens mit Pfeil und Bogen, ohne einem Tier Schaden zuzufügen. Es erinnert an eine Art Golf: Der Schläger wird zum Bogen, der Ball zum Pfeil und statt eines Abschlags hat man einen Abschuss-Punkt. Das Ziel ist aber kein Loch, sondern zum Beispiel ein Fasan oder eine Riesenspinne, welche von Vereinsmitgliedern angefertigt und im Parcours platziert wurde. Der Artikel ist in voller Länger ist zu lesen in der NeuLand-Ausgabe 3_2014.

Spannendes über die Kulturgeschichte und die Heilkraft der Gewürze erzählt Alfons Schuhbeck am 5. Dezember in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Foto: Alfons Schuhbeck

„Die Kulturgeschichte der Gewürze”: Sternekoch Alfons Schuhbeck zu Gast bei den “Großen Begegnungen”

Alfons Schuhbeck ist nächster Gast der Veranstaltungsreihe “Große Begegnungen” des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog. Am Freitag, 5. Dezember, 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) spricht der Münchner Sternekoch in der Landauer Jugendstil-Festhalle zum Thema “Die Kulturgeschichte der Gewürze”. Adventszeit. Endlich ist es wieder soweit und der Duft von Zimt und Vanille weht durch unsere Backstuben. Ein europäischer Weihnachtsmarkt ohne einen Hauch von Gewürznelken in der Luft? Kaum vorstellbar.  Doch wie gelangten diese und unzählige einst exotische Gewürze überhaupt zu uns? Und wie entwickelten sich durch sie neue Kulturtechniken für Gartenbau, Medizin und Kochkunst? Auf der Suche nach den Antworten wird deutlich: Kaum etwas ist so eng mit der Kulturgeschichte der Menschheit verknüpft wie die spannende Geschichte der Kräuter und Gewürze. Vor vielen Jahren hat auch Alfons Schuhbeck die Leidenschaft gepackt, möglichst alles über die Geschichte der Gewürze zu erfahren. Mit seinen Reisen zu den Gewürzschätzen des Orients erfüllte er sich einen Lebenstraum. In seinem Vortrag erzählt Alfons Schuhbeck die Kulturgeschichte der Gewürze – von den ersten Hochkulturen in Mesopotamien und im Ägypten der Pharaonen über …

Das Uni-versum ist riesig. Heute klären wir die Frage: Was sind eigentlich die Aufgaben des Hochschulrats?

Was macht eigentlich der Hochschulrat?

Prof. Dr. Armin B. Cremers ist seit der Konstituierung des Hochschulrates der Universität Koblenz-Landau im Jahr 2004 Mitglied. Der Hochschulrat ist neben dem Senat und dem Kuratorium eines der zentralen Gremien. UniBlog sprach mit Cremers über die Anfangsjahre und große Entscheidungen. Sie sind seit der Gründung des Hochschulrates vor zehn Jahren mit dabei. Machen Ihnen die Aufgaben noch Spaß? Bestimmt. Aber wie heißt es so schön: „Was man nicht ernst nimmt, macht bald auch keinen Spaß mehr.“ Was macht ein Hochschulrat eigentlich? Die Aufgaben des Hochschulrats sind im Hochschulgesetz festgelegt. Er berät und unterstützt die Universität in allen wichtigen Angelegenheiten, wie zum Beispiel bei Fragen der Profilbildung. Und dann sind da noch Vorhaben und Maßnahmen, die, bevor sie umgesetzt werden können, der Zustimmung des Hochschulrats bedürfen. Das gilt zum Beispiel für die Errichtung oder die Aufhebung wissenschaftlicher Einrichtungen. So hat der Hochschulrat im Sommersemester 2014 über die Friedensakademie Rheinland-Pfalz beraten, ein Projekt, dem der Hochschulrat guten Gewissens zustimmen konnte. Auch die Grundordnung und deren Änderungen brauchen das Okay des Hochschulrats. In Sachen Haushalt ist die …

Vizepräsident Prof. Dr. J. Felix Hampe, Innenstaatssekretärin Heike Raab, Prof. Dr. Maria A. Wimmer und Markus Bongarth freuen sich auf einen spannenden Netzdialog. Bild: Adrian Müller

Netzdialog 2014: Digitalisierung als zentrale Zukunftsaufgabe

Die IT-Beauftragte der Landesregierung, Innenstaatssekretärin Heike Raab, hat beim diesjährigen Netzdialog am Campus Koblenz die Digitalisierung als wichtige Zukunftsaufgabe des Landes Rheinland-Pfalz bezeichnet: „Ob Verwaltung oder Wirtschaft: Die Bürgerinnen und Bürger erwarten transparente Verfahren und moderne Informationstechnologien auch von ihren Verwaltungen“. Die Landesregierung setze daher auf eine umfassende Digitalisierungsstrategie, bei der auch immer mehr Angebote der Verwaltungen online verfügbar sind. „Wir wissen dabei um die hohen Sicherheitsanforderungen an die Informationstechnologie. Die Informationssicherheit des Landes ist in der Lage, die Daten der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft, die sich in den Systemen des Landes befinden, wirksam zu schützen“, betonte die Staatssekretärin. Die Digitalisierungsstrategie des Landes werde aber durch die wichtigen Themen der Informationssicherheit weder verlangsamt noch verringert. So auch bei dem vor einigen Wochen an den Start gegangenen Rheinland-Pfalz-Portal: Unter www.portal.rheinland-pfalz.de  können Bürger die Leistungen der kommunalen Verwaltungen und der Landesverwaltungen abrufen und teilweise online Behördengänge vornehmen. „Unser Ziel ist es, immer mehr Menschen durch sichere digitale Angebote am politischen Prozess teilhaben zu lassen“, fügte Raab hinzu. Wie wichtig dabei eine funktionierende Sicherheitsarchitektur ist, belege …

Mehr als nur ein Schreibtischjob: Dennis Maxeiner ist Bürgermeister der Gemeinde Dahlheim. Foto: Dennis Maxeiner

Als Student in Amt und Würden: Dennis Maxeiner ist Bürgermeister der Gemeinde Dahlheim

Am Morgen die Ortsbegehung mit einem Architekten, am Mittag die Ratssitzung und dazwischen noch den Bürgern ein offenes Ohr schenken:  Das Ehrenamt des Bürgermeisters ist ein Fulltime-Job. Dennis Maxeiner, 27 Jahre alt und Student der Kulturwissenschaften in Koblenz, ist seit 2009 Ortsbürgermeister in der Gemeinde Dahlheim, die zum Rhein-Lahn-Kreis gehört. “Eigentlich bin ich mehr oder minder zufällig in mein jetziges Amt reingerutscht”, erinnert sich der junge Bürgermeister Dennis Maxeiner. Seit fünf Jahren bekleidet der Dahlheimer den Posten, 2009 wurde er bei seiner Erstwahl sogar als jüngster Bürgermeister Deutschlands in Amt und Würden gehoben, wie er gern im lockeren Rheinländisch erzählt: „Bei der damaligen Kommunalwahl hat sich aus dem Gemeinderat leider niemand als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen, also haben die Mitglieder aus ihrer Mitte jemanden wählen müssen. Die meisten Stimmen in der Ratswahl konnte ich zuvor auf mir vereinen“, erklärt der heute 27-Jährige. „Mit der Ernennung zum Bürgermeister mussten wir noch bis zu meinem 23. Geburtstag am 13. August warten, da man gesetzlich erst in diesem Alter das Amt wahrnehmen darf.“ Das eher geringe Interesse an dem …

Kathleen Starck zu Gast beim Improvisationstheater WildWechsel in Stuttgart. Foto: Gregor Kern

Professorin mit Bühnenerfahrung: Kathleen Starck mag es, Wissenschaft anders zu präsentieren

Zwei Leidenschaften schlagen in Kathleen Starcks Brust: Die Wissenschaft und das Improvisationstheater. In Lehrveranstaltungen und erstmals auch bei einem Science Slam-Auftritt verbindet die Landauer Professorin für Cultural Studies beides. Die Bühne ist Kathleen Starck bestens vertraut. Seit vielen Jahren spielt die Professorin Improvisationstheater. Aktuell hat sie keine feste Theater-Gruppe. Als so genannte Impro-Ambulanz „vermietet“ sie sich jedoch selbst immer wieder an verschiedene Gruppen, die auf der Suche nach Verstärkung sind. Nimmt sie als Professorin die Improvisations-Künstlerin an die kurze Leine oder lässt sie ihr im Beruf auch freien Lauf? „Ich kann beides gut trennen“, erklärt Kathleen Starck. Aber im Theater lerne man auch für den Beruf nützliche Dinge, beispielsweise wie wichtig der Augenkontakt mit den Zuhörern sei oder das Gespür, wann einem das Auditorium abzudriften drohe. „Das hilft bei Lehrveranstaltungen wie bei Vorträgen auf wissenschaftlichen Kongressen“, so Starck. Für angehende Lehrer kann dieses Wissen den späteren Alltag vor der Schulklasse erleichtern. Daher hat Starck im vergangenen Wintersemester erstmals ein Blockseminar angeboten, in dem die Studierenden lernten, wie man Improvisationstheater als Unterrichtselement im Englischunterricht einsetzen kann. …

Lukas Proll, Felix Göttert, Robin Friedel und Marius Vogt (v.l.) sind Gaspard Filou. Foto: Privat.

Fetziger Sound aus Landau: Psychologie-Studenten sind „Gaspard Filou“

„Dreckig, energetisierend, ernst“: So würden die Bandmitglieder von Gaspard Filou ihren eigenen Sound beschreiben. Nicht nur ihr gemeinsames Studienfach Psychologie verbindet die vier Kommilitonen. Seit dem vergangenen Sommer erobern sie mit ihrer neuen Live-Band die Bühnen in und um Landau. Diese Jungs gibt es nicht digital. Denn wer die musikalische Vielfalt von Felix Göttert, Robin Friedel, Lukas Proll und Marius Vogt hören möchte, der muss zu ihren Live-Auftritten kommen. Rund elf Songs zum Hören, Hüpfen und Rocken hat das Quartett bislang im Gepäck. Manche Lieder entstehen spontan beim gemeinsamen Spielen: „Als atmosphärische Basis benutzen wir oft am PC programmierte Rhythmen und füllen diese dann mit unseren musikalischen Ergüssen“, verrät Proll. Stilistisch serviert die Band einen unbeschwerten Mix, vereint die letzten vierzig Jahre Musikgeschichte zu einem neuen Sound. „Unsere Songs sind sehr vielfältig. Wir haben Pop-, Rock- und Funk-Einflüsse in unseren Stücken, sogar Reggae ist dabei. Diesen Mischmasch kann man wahrscheinlich am besten dem Genre Crossover oder Indie zuordnen“, erklärt Robin Friedel. Dabei steht für die Gruppe der Spaß immer an erster Stelle: „Uns unterscheidet von …