Jahr: 2016

Die Forscherin Stefanie Allgeier aus dem Projekt Moscofee macht Untersuchungen in Neustadt Geinsheim zur Stechmückenpopulation. Foto: Anna Kästel

Zwischen Wasser und Land

Die Schnittstelle zwischen Wasser und Land ist ein spannendes Forschungsgebiet der Umwelt- und Naturwissenschaften: Beide Systeme beeinflussen sich wechselseitig und auch der Mensch hat großen Einfluss auf das Ökosystem. Der Analyse dieses sensiblen Übergangsbereichs hat sich der Forschungsschwerpunkt AufLand verschrieben. 

Thomas Baschab in Aktion: Seit fast 30 Jahren zeigt er Menschen, wie sie ihre Potential optimal ausschöpfen können. Bis zu 30.000 Seminarteilnehmer hören ihm jedes Jahr zu. Fotos: Baschab

Auf den Spuren von… Mentalcoach Thomas Baschab

Thomas Baschab ist einer der erfolgreichsten Redner und Mentalcoaches in Deutschland. Er trainiert Spitzensportler wie Andi Birnbacher und Topmanager großer Unternehmen darin, die eigene Leistung durch mentale Stärke zu verbessern. Vor 25 Jahren studierte Baschab an der Universität Koblenz-Landau berufsbegleitend Betriebspädagogik. Der Abschluss des Studiums war für ihn der Startschuss seiner Karriere als selbstständiger Coach. Warum haben Sie sich für ein Studium an der Universität Koblenz-Landau entschieden? Ich war Schulungsreferent in einem schweizerischen Versicherungsunternehmen. Mein damaliger Chef hat den Studiengang Betriebspädagogik in Landau besucht. Der Studiengang lief berufsbegleitend an den Wochenenden unter Leitung von Professor Hülshoff. Mein Chef war begeistert und bot mir an, ebenfalls teilzunehmen. Wussten Sie schon früh, was Sie beruflich machen möchten? Die Serie Wie soll es nach dem Abschluss weitergehen? Inspiration bieten Alumni der Universität Koblenz-Landau: In unseren Porträts erzählen sie von Karriere, Arbeitsalltag und Erinnerungen an die Studienzeit. Das Thema Training und Schulung hat mich schon immer fasziniert. Ich bin eigentlich gelernter Versicherungskaufmann. Diese Ausbildung habe ich gemacht, um eine gewisse Fachkompetenz zu erlangen und diese später als Trainer nutzen …

To-Do-Listen können uns helfen, Pläne zu schmieden und Aufgaben zu strukturieren. Zu viele davon führen allerdings schnell zu einer unüberschaubaren Zettelwirtschaft. Foto: Colourbox.de

Mein Leben mit To Do-Listen

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Heute macht sich Nina Seel Gedanken über Fluch und Segen von To-Do-Listen. Jeder schreibt sie. Ob manuell oder digital, in Form von langen Stichpunktlisten oder kleinen Klebezetteln. Sie sollen helfen, unsere Gedanken zu sortieren und unseren Alltag zu strukturieren. Vor allem aber sollen sie dafür sorgen, dass wir nie etwas Wichtiges vergessen, was wir unbedingt noch erledigen wollen: Die To-Do-Liste ist ein echter Alleskönner. Auf ihr notieren wir, was wir für noch unser nächstes Referat recherchieren wollen, dass wir Oma noch anrufen müssen und dass wir dringend noch die Bewerbung für das Praktikum schreiben sollten. Die Betonung liegt auf noch. Meist stehen Punkte auf der Liste, die wir nicht unmittelbar durchführen, sondern jene, die – noch – nicht erledigt sind, aber zeitnah abgehakt werden sollen. Segen: Durchstreichen und Abhaken So versetzt uns die Listenschreiberei zeitweise in Stress. Zu viele To-Dos üben Druck aus und vermitteln das Gefühl: “Das schaffst du sowieso nicht alles auf einmal!” Dass Multitasking nicht die …

In einer Kläranlage der Entsorgungsbetriebe Landau werden die von Schuhen entwickelten Filterkartuschen getestet. Sie sollen für eine bessere Filterung des Abwassers sorgen. Fotos: Wasser 3.0

Sauberes Wasser durch Hybridkieselgele

Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht: Junior-Professorin Dr. Katrin Schuhen hat sich diesen Satz zum Leitthema ihrer Forschung gemacht. Ihr Team, die Arbeitsgruppe MINTovation, arbeitet im Projekt Wasser 3.0 an der Schnittstelle von Chemie, Technik und Umwelt. Die Aufgabe: Eine Alternative zu Aktivkohle zu finden, um organische Spurenstoffe aus unserem Abwasser zu filtern. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie Welchen Stellenwert das Wasser für uns Menschen hat, wird an einer Zahl besonders deutlich: 140 Liter verbraucht ein Mensch durchschnittlich am Tag. Wasser ist die wichtigste Ressource auf der Welt. Nicht nur die Wasservorräte schwinden zunehmend, auch die Verunreinigung nimmt immer größere Ausmaße an. Hauptsächlich organische Spurenstoffe wie Abbauprodukte von Medikamenten und Pestizide gelangen in den Wasserkreislauf. Zum Beispiel durch die Einnahme einer Schmerztablette: 60 Prozent des Wirkstoffes Ibuprofen verlässt den Körper unverändert und gelangt ins Abwasser. Die Entsorgung von Medikamenten über die Toilette, verseuchte Abfälle aus der Industrie oder Polyfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC) in Funktionskleidung, die über den Waschprozess abgesondert werden, …

Campus-Reporterin Sandra Erber berichtet heute von einer Sucht, die vor allem unter Studierenden verbreitet ist: Serien schauen im Akkord. Zeichnung: Carolin Höring.

Suchtende Serienjunkies

In der Kolumne schreiben unsere Campus-Reporter, allesamt Studierende in Koblenz und Landau, unplugged aus ihrem Alltag. Nach Hannah Wagners plötzlich entfachter Sucht für Fabelwesen hat es auch Sandra Erber erwischt. Als neuer Serien-Junkie kommt sie nur noch selten aus dem Haus, arrangiert sich mit ihrer Kellerbräune und begrüßt den Pizzalieferanten als neues Familienmitglied. Seit einiger Zeit werde ich in meinem Freundeskreis ab und an mit dem Satz konfrontiert: „Und, was suchtest du gerade?“ Damit wird mir freilich nicht der Missbrauch von Koks, Crack, bunter Pillen oder sonstiger illegaler Substanzen unterstellt. Nein, die Droge, auf die hier abgezielt wird, ist völlig legal, preiswert zu beschaffen, birgt allerdings nicht weniger Abhängigkeitspotenzial: Fernsehserien. Oder sollte ich besser Internetserien sagen? Seit einigen Jahren ist es ja möglich, ganze Staffeln auf Seiten diverser Produktions- und Filmverleihfirmen dank Video-on-Demand-Angebote in einem Zug zu konsumieren. Und das teilweise noch vor der Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen. Kein lästiges Warten und wildes Spekulieren mehr, was nach einem spannenden Cliffhanger wohl in der nächsten Folge von Breaking Bad, Fargo oder den Sopranos passieren wird. Die Krux der Serie In …

Ob aus den Natur- und Umweltwissenschaften, aus Philosophie, Soziologie, Linguistik oder Mathematik - im Rahmen der SERIOR Graduate Academy forschen Nachwuchswissenschaftler der verschiedensten Fachbereiche gemeinsam zum Thema Risikomanagement und können sich im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen wie Summer-Schools, E-Learning Plattformen oder Seminarreihen weiterbilden. Foto: Fotolia/Gajus

Trinationales Risikomanagement

Der Startschuss ist gefallen: Bis Ende 2018 entsteht die SERIOR Graduate Academy an sechs Universitäten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Im Rahmen der Akademie sollen Wissenschaftler aus der Grenzregion Oberrhein zusammenarbeiten und sich in den Qualifizierungsmaßnahmen mit grenzüberschreitendem Risikomanagement beschäftigen. Rund 50 Mitarbeiter entwickeln zurzeit neue Programme für die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern. So wird der Wissenstransfer zum Thema Risikomanagement gefördert – interdisziplinär und transnational. Die Serie Was gibt es Neues in der Wissenschaft? Wir stellen Personen und Projekte vor, die im Dienst der Universität Koblenz-Landau die Forschung voranbringen. Alle Artikel aus dieser Serie SERIOR – das steht für Security (Sicherheit), Risk (Risiko) und Orientation (Orientierung). Die drei Begriffe werden unter den Schlagwörtern Risikomanagement und Risikokompetenz zusammengefasst. Dies ist auch der thematische Fokus der neuen Graduiertenakademie, die länderübergreifend in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aufgebaut wird. „Man kann sich eine Vielzahl an grenzüberschreitenden Risiken vorstellen, wie Luftverschmutzung durch Brände oder Gewässerverschmutzung im Rhein. Da sich Risiken meist nicht für nationale Grenzen interessieren, müssen internationale Antworten gegeben werden“, erklärt der Sozialanthropologe und Historiker Dr. Ulrich …