Jahr: 2014

Patrick Bacherle ist Doktorand am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik in Landau. Foto: Privat

Patrick Bacherle erforscht das Eintauchen in Geschichten beim Schauen von Spielfilmen

Sie forschen, organisieren Tagungen oder schreiben Fachartikel: In unserer neuen Serie “Promovierende im Interview” berichten wir über Promovierende und ihre Forschung an unserer Universität. Und fragen: Was ist ihr Thema? Was sind ihre Leidenschaften? Wieso haben Sie sich für eine Promotion entschieden? Wie organisieren Sie ihr Arbeitspensum? Patrick Bacherle, Doktorand am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik in Landau, erforscht in seinem Promotionsprojekt, wie sich Zuschauer in Spielfilme hinein versetzen und dabei Meinung und Einstellung zu bestimmten Themen beeinflusst werden. …

Dr. Peter Ferdinand und Dr. Ingo Dahn vom Institut für Wissensmedien (IWM) demonstrieren die Lernplattform der Videoakademie. Foto: Müller

12. Koblenzer eLearning-Tage: Mit Videos die Lehre unterstützen

Welche Formen der Video-­Nutzung gibt es? Wie kann ich Videos sinnvoll in der Lehre einsetzen? Wie hoch ist der Aufwand zur Erstellung  und wo finde ich Unter­stützung? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die 12. Koblenzer eLearning-Tage am 26. und 27. Juni 2014 am Universitätscampus Koblenz. Ob kurze Tutorials oder wochenlange Kurse, kostenlos oder gegen Gebühr – wer im Internet auf die Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten geht, wird schnell fündig. Denn Lehrvideos werden im Internet inzwischen zu einer Vielzahl von Themen auf verschiedenen Portalen angeboten. Das Konzept birgt vor allem an Universitäten und Schulen noch enormes Potenzial. Bei der Verwirklichung von Videoideen steht das Institut für Wissensmedien (IWM) der Universität Koblenz-Landau Studierenden und Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Beratung zur Planung von Videoprojekten bietet das IWM auch Videotechnik im Verleih sowie die Internet-Plattform zur Bereitstellung des finalen Produktes in Form der Videoakademie an. Diese Ressourcen dürfen sowohl von Studierenden als auch von Dozenten und Mitarbeitern in Anspruch genommen werden. „Das faszinierende am E-Learning ist, dass man viele der neuen technischen Entwicklungen selbst …

In einer Studie hat Dr. Tobias Rothmund herausgefunden, dass nach dem Spielen eines Gewaltspieles kurzfristig ein Vertrauensverlust vorliegt.

Wie sich Gewaltspiele auf das Vertrauen auswirken

Call of Duty, Counter-Strike oder Half-Life – sogenannte Gewaltspiele werden kontrovers diskutiert. UniBlog sprach mit Psychologie-Professor Tobias Rothmund über seine Forschung zum Thema Gewaltspiele und Vertrauen. Gewaltspiele werden häufig mit gewalttätigem Handeln von Jugendlichen in Verbindung gebracht. Besonders nach Amokläufen wird ein Verbot von Gewalt- oder Killerspielen in den Medien heftig diskutiert. Für Tobias Rothmund, Junior-Professor für Politische Psychologie am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik (IKM) in Landau, ist das eine verständliche Reaktion: „Nach Amokläufen ist eine Gesellschaft erschüttert, sie sieht ihr Weltbild und ihre Wertvorstellung bedroht.“ Die Kritik an Videospielgewalt könne somit als Ausdruck des Wunsches verstanden werden, Gewaltfreiheit als gesellschaftlichen Wert zu kräftigen und zu stärken. Rothmund fügt hinzu: „Außerdem ist die Kritik an Gewaltspielen – beispielsweise für Politiker – leichter, als sich mit vermeintlich kontroverseren Themen wie dem freien Zugang zu Waffen zu befassen.“ Rothmund erforscht seit acht Jahren die Wirkung von Gewaltspielen. Im Fokus steht dabei vor allem die Frage nach der Wirkung auf das Vertrauen in andere Menschen. „Wechselseitiges Vertrauen stellt eine Notwendigkeit für menschliches Zusammenleben dar“, konkretisiert Rothmund. In …

KOMBA kann man im Herbst beim AHS tanzen. Die Wortneuschöpfung steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. Foto: AHS

KOMBA: Ein Tanz bewegt den Campus

Der Allgemeine Hochschulsport (AHS) am Campus Koblenz hat ein großes Angebot an vielfältigen Kursen. Ein Tanz namens KOMBA soll nun helfen, noch mehr Uni-Angehörige für den Sport zu begeistern. Im kommenden Wintersemester bietet der Hochschulsport spezielle Kurse an, die auf die Bedürfnisse von Anfängern und auf sportlich weniger aktive Mitarbeiter und Studierende zugeschnitten sind. Auftakt hierfür ist eine Mit-Tanz-Aktion, der KOMBA-Dance. KOMBA steht für: Koblenzer AHS Macht Bewegung Attraktiv. “Mit einem AHS-Mitmach-Song sollen Studierende und Mitarbeiter Lust auf mehr sportliche Betätigung bekommen, um die Hemmschwelle zur Teilnahme an den AHS-Kursen zu senken”, erklärt Dr. Sabine Bauer, Leiterin des AHS. Ein Video stellt die einfachen und schnell erlernbaren Tanzschritte vor. Damit die Initiative eine möglichst hohe Breitenwirkung erzielt, wird unter anderem in Vorlesungen – in Absprache mit den Dozenten – ein Flashmob stattfinden, der Studierende zum Tanzen animieren soll. Ein weiterer Flashmob soll auch vor dem Münzlauf am 26. Juni, an dem auch ein Team der Universität teilnimmt, die Aufmerksamkeit auf die Initiative KOMBA lenken. Während dieser Aktionen will der AHS die Tanzenden filmen. Höhepunkt ist …

Koblenzer Kuwis stellen am 24. Juni ihre Projekte vor.

Ein Studienfach stellt sich vor: Tag der Kulturwissenschaft

Am Dienstag, 24. Juni, öffnet die Koblenzer Kulturwissenschaft ihre Türen: Interessierte sind eingeladen, mehr über das Konzept, die Inhalte und die Ergebnisse der Studiengänge und deren studentische Projekte zu erfahren. Im Mittelpunkt steht die medienpraktische Arbeit. Unter professioneller Anleitung haben Studierende des dritten Fachsemesters Dokumentarfilme, Podcasts, Online-Magazine und Foto-Projekte gestaltet, die nun erstmals öffentlich präsentiert werden. Zudem können die Besucher einen Eindruck von den zahlreichen Kulturmanagement-Projekten gewinnen, die von den Studierenden selbst organisiert werden. Vorgestellt werden auch das Auslandsstudium, Berufspraktika und Berufsfelder sowie studentische Forschungsprojekte. Beginn ist ab 15 Uhr. Das Programm und weitere Informationen unter http://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/fb2/ik/aktuelles/tagderkuwi2014

Ständig schmerzt der Kopf und Ärzte finden keine Ursache? Seit Ende März können sich Patienten, die unter einer somatoformen Störung leiden, in der WiPP Landau nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandeln lassen. Foto: Fotolia/Piotr Marcinski

Neues Forschungsprojekt: WiPP hilft bei körperlichen Beschwerden ohne medizinischen Befund

Seit rund zehn Jahren erforschen die Mitarbeiter der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz Landau (WiPP) die Wirksamkeit von Behandlungen bei somatoformen Störungen. Jetzt soll ein groß angelegtes Forschungsprojekt neue Erkenntnisse bringen. Übelkeit, Rückenschmerzen, Schwindel und andere ungeklärte Beschwerden gehören zum Alltag von Menschen mit sogenannten somatoformen Störungen. Für die körperlichen Symptome der Patienten lassen sich keine medizinischen Ursachen vom Facharzt finden – trotz unzähliger Untersuchungen und Facharztkonsultationen. Frustration und Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben sind häufige Folgen der verzweifelten Suche nach einer Ursache für den unerklärlichen Schmerz oder die körperliche Beschwerde ohne Befund. Eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die körperlichen Empfindungen, regelmäßige Medikamenteneinnahme und die Schonung des Körpers verschlimmern die Symptome meist noch. Ein Teufelskreis entsteht. Eine psychologische Therapie kann helfen, aus diesem Kreislauf  auszubrechen. Dr. Jens Heider, Leiter der Forschungs- und Lehrambulanz, erklärt: „In der Regel treten Symptome jahrzehntelang auf. Die wiederholte Erfahrung der Patienten, dass von Ärzten keine Ursache gefunden wird, beeinträchtigt meist die Beziehung und erschwert somit den Weg zu einer psychologischen Therapie. Die Befürchtung der Betroffenen ‚Keiner kann mir helfen‘ bestätigt sich dadurch.“ Bessere Hilfe durch …

Die Kita Bullerbü auf dem Campus in Koblenz. Foto: Fotostudio Reuther, Koblenz.

Studieren mit Kind: Angebote für Studierende am Campus Koblenz

Wie manage ich mein Studium mit Kind? Wie kann ich mein Leben und das meines Kindes finanzieren? Wo wohne ich? Was mache ich; wenn ich mal Zeit für mich brauche? Diese und noch viel mehr Fragen stellen sich, wenn aus Studierenden plötzlich Eltern werden. Um junge Familien in dieser besonderen Lage zu unterstützen, bieten sich diverse Möglichkeiten am Campus in Koblenz. Studierende mit Kind oder solche, die es während dem Studium werden, stehen im Unialltag oft vor ganz besonderen Herausforderungen. Drei Anlaufstellen gibt es am Campus in Koblenz, die den Studentinnen zur Seite stehen: Andrea Hauswirth vom Frauenbüro der Uni, Beate Bastian von der psycho-sozialen Beratungsstelle des Studierendenwerkes, sowie Sabine Kottenhahn von der Sozialberatung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Diese drei Pädagogen unterstützen Studierende auf verschiedene Weise und jeweils persönlich abgestimmt auf die besondere Situation. Beratungsgespräche sind das A und O “Sich frühzeitig informieren und planen ist unbedingt nötig”, berichtet Beate Bastian, “denn das Leben ist ein völlig anderes, wenn man plötzlich für Zwei sorgen muss und dabei nicht selbst auf der Strecke bleiben möchte.” Aus …