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Koblenzer Kuwis stellen am 24. Juni ihre Projekte vor.

Ein Studienfach stellt sich vor: Tag der Kulturwissenschaft

Am Dienstag, 24. Juni, öffnet die Koblenzer Kulturwissenschaft ihre Türen: Interessierte sind eingeladen, mehr über das Konzept, die Inhalte und die Ergebnisse der Studiengänge und deren studentische Projekte zu erfahren. Im Mittelpunkt steht die medienpraktische Arbeit. Unter professioneller Anleitung haben Studierende des dritten Fachsemesters Dokumentarfilme, Podcasts, Online-Magazine und Foto-Projekte gestaltet, die nun erstmals öffentlich präsentiert werden. Zudem können die Besucher einen Eindruck von den zahlreichen Kulturmanagement-Projekten gewinnen, die von den Studierenden selbst organisiert werden. Vorgestellt werden auch das Auslandsstudium, Berufspraktika und Berufsfelder sowie studentische Forschungsprojekte. Beginn ist ab 15 Uhr. Das Programm und weitere Informationen unter http://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/fb2/ik/aktuelles/tagderkuwi2014

Ob Rock, Pop, Techno oder Experimentalklänge: Die Macher um "Noises" machen sich für einen erweiterten Musikbegriff stark. Foto: Noieses

Dröhnen, Rascheln, Flüstern: Kuwi-Projekt erkundet Klangwelten

Stille und Lärm, Geräusch oder Musik – die deutsche Sprache hat nicht für alle akustischen Phänomene einen gemeinsamen Namen. Das englische Wort “Noises” dagegen bezeichnet all diese Höreindrücke mit einem Begriff. Koblenzer Studierende der Kulturwissenschaft wollen mit dem gleichnamigen Projekt /ˈnɔɪzɪz/ für die kulturübergreifende Welt der Klänge sensibilisieren.  Gestartet ist die Veranstaltungsreihe bereits im April mit einem Themenabend zu Remix und Sampling im Circus Maximus. Am Donnerstag, 22. Mai, begibt sich /ˈnɔɪzɪz/ mit DJ-Lecture, Konzert und DJ-Set um 20 Uhr im Jam Club in die Gefilde der Experimentalmusik ‘Drone’, was so viel wie ‘Dröhnen’ bedeutet. “Das Musikgenre ist von entrhytmitisierten und wiederholenden Klängen gekennzeichnet”, erklärt Projektinitiator und Kulturwissenschaftsstudent Christopher Southernwood. “In einem oft hektischen Alltag zeichnet sich dieses Genre durch eine Ästhetik der Langsamkeit aus.” Im Juni setzt sich die Veranstaltungsreihe fort und widmet sich im Rahmen der SommerUni am Donnerstag, 26. Juni, dem Thema Weltmusik. “Damit hinterfragen wir den kommerzialisierten Begriff der Weltmusik und vermitteln, wie sich die Effekte der Globalisierung und Vernetzung auch auf lokale Musiklandschaften auswirken.” Dazu wird der Schweizer Musikethnologe Thomas Burkhalter einen mit Musikbeispielen gespickten Vortrag …