Alle Artikel mit dem Schlagwort: ehrenamtliches Engagement

Ohne ihre Arbeit als Tanztrainerin wäre Melissa Morbach wohl nie auf die Idee gekommen, Grundschullehramt zu studieren. Foto: Philipp Sittinger

Der Tanz ins Studium

Melissa Morbach arbeitet ehrenamtlich als Tanztrainerin in einem Turnverein. Ihr Engagement hat sie darin bestärkt, ein Grundschullehramtsstudium am Campus in Landau aufzunehmen. Ohne ihr Ehrenamt wäre ihre Berufslaufbahn anders verlaufen, da ist sich die Studentin heute sicher.

Adrian Staffen (24) ist ehrenamtlich aktiv und setzt sich für Greenpeace und ARIWA ein. Foto: Esther Guretzke

Ehrenamtlicher bei Greenpeace und ARIWA

Der Koblenzer Student Adrian Staffen setzt sich aktiv für Tierrechte und Umweltschutz ein. Beide Themen hängen eng miteinander zusammen, denn der enorme Konsum von tierischen Produkten in unserer Gesellschaft belastet die Umwelt. Seit 2016 ist Staffen deshalb Ehrenamtlicher bei Greenpeace und regelmäßig in der Fußgängerzone unterwegs, um Aufklärung zu betreiben.

Der Koblenzer AStA stellt sich vor. Foto für Collage: Fotolia

Koblenzer AStA stellt sich vor

Hand in Hand: So arbeitet der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am Campus Koblenz. Unter dem Vorsitz von Marco Böhm kümmern sich Mitarbeiter in insgesamt 13 Referaten um die Anliegen von Erstsemestern, von Themen wie Ökologie und Mobilität bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement ist alles dabei. Im Uniblog geben einige AStA-Referenten Einblick in ihre Arbeit.

Ist ein echtes Urgestein am Koblenzer Campus und schreibt Ehrenamt in seinem Leben groß: Personalratsvorsitzender Hans-Josef Becker. Foto: Marius Adam

Im Namen des Volkes: Ehrenamt als Richter

Hans-Josef Becker schreibt ehrenamtliches Engagement in seinem Leben groß: Der 61-jährige Personalratsvorsitzende am Standort Koblenz engagiert sich seit seiner Jugend in Vereinen und Verbänden. Nicht ohne Folgen: Dank seiner Erfahrung wurde ihm 2011 der Posten eines ehrenamtlichen Richters am Sozialgericht angeboten. Eine Aufgabe, die auch für seinen Job an der Universität ein Gewinn ist.  Schon immer war er engagiert, wollte die Gesellschaft mitgestalten und Gutes für seine Mitmenschen tun. Als Jugendlicher war Hans-Josef Becker in der katholischen Jugend aktiv, später dann im Vorstand des Turnverbands Mittelrhein. „Ich setze mich einfach gerne für andere ein und möchte Dinge verändern“, erklärt der 61-jährige Universitätsmitarbeiter. Letzteres hat ihn schon früh in seinem Berufsleben dazu veranlasst, Gewerkschaftsmitglied bei ver.di zu werden. Heute ist er dort ehrenamtlicher Vorsitzender im Landesbezirk Rheinland-Pfalz, Koblenz, für den Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung. Ein Urgestein am Campus in Koblenz Beckers Engagement hatte auch Auswirkungen auf seine Arbeit an der Universität Koblenz-Landau: Eingestellt wurde Becker 1989 als Projektassistent im Fachbereich Informatik, als der Standort Koblenz noch eine Erziehungswissenschaftliche Hochschule war. Nach fünf Jahren übernahm er sein erstes Ehrenamt an der Universität: Er …

Angelique Lagerpusch (rechts) hat 2015 den Arbeitskreis Refugees ins Leben gerufen. Foto: Hannah Wagner

Refugees: Grüße in der Box

Seit acht Monaten gibt es am Campus Koblenz den “Arbeitskreis Refugees”. Ins Leben gerufen hat ihn die Studentin Angelique Lagerpusch. Die derzeitige Hauptaktion der Initiative ist das Packen von WelcomeBoxen für junge Flüchtlinge. Über 150 Pakete konnten in Koblenz schon verteilt werden. Kaum etwas steht derzeit so im Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses wie das Thema Flüchtlinge. Es wird viel analysiert und diskutiert, die rein geistige Auseinandersetzung mit der Thematik war der Studentin Angelique Lagerpusch jedoch nicht genug. Als damalige Referentin für Politische Bildung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) am Campus Koblenz gründete die 27-Jährige im August 2015 die studentische Initiative “Arbeitskreis Refugees”. “Es kamen unglaublich viele Anfragen und Hilfsangebote von verschiedenen Stellen rund um das Thema Flüchtlinge”, erinnert sich Lagerpusch. “Ich habe gesehen, dass bei vielen Leuten ein großes Interesse besteht, aktiv etwas in diesem Bereich anzugehen und sich für Menschenrechte einzusetzen.” Bis zu 15 Personen nehmen an den regelmäßigen Treffen teil: “Wichtig ist uns, dass wir nicht nur für, sondern auch mit den Flüchtlingen arbeiten”, erklärt Lagerpusch. Deshalb gestalten nicht nur Studierende der Koblenzer Hochschulen und Bürger, sondern …