Alle Artikel in: Weltweit

Matagalpa ist der zweitgrößte Verwaltungsbezirk in Nicaragua und der Sitz von Grupo Venancia. Fotos: Privat

Freiwilligendienst in Nicaragua

Kurz nach der Abgabe ihrer Bachelorarbeit tritt Solveig Velten die Reise ihres Lebens an: Die Kulturwissenschaftlerin geht mit dem internationalen Friedensdienst Eirene nach Nicaragua, um sich für die Rechte der Frauen einzusetzen. Doch nicht nur für die Menschen vor Ort ist der Freiwilligendienst eine Chance, auch Velten spürt, dass sie in Mittelamerika jeden Tag etwas dazulernt.

Studieren und dabei die Welt erkunden: Isabella Fettich verbrachte ein Auslandssemester an der Macquarie University in Sydney. Fotos: Privat

Australien: Die Sonne im Gesicht

Isabella Fettich zog es für ihr Auslandssemester auf die andere Seite der Welt: Nach Australien, in das Land von Kängurus, Sonne und Meer. Die Kulturwissenschaftstudentin aus Koblenz verbrachte fünf Monate in Sydney. Im Uniblog berichtet sie vom australischen Campusleben und gibt Empfehlungen für diejenigen, die es auch ins Ausland zieht.

Der Sonne so nah: Hoch oben über Kapstadt ist die Aussicht auf den Atlantik atemberaubend. Fotos: Privat

Südafrika: Sonnenschein im Herzen

Fünf Monate verbringt Yane-Ilene Furgoll in Kapstadt, Südafrika. Die 25-jährige Kulturwissenschaftsstudentin mit südafrikanischen Wurzeln sammelt unvergessliche Erinnerungen in der Regenbogennation. Sie liebt deren Leichtigkeit zu Leben, erfährt aber auch, was es heißt, sich im Alltag mit Diskriminierungen auseinandersetzen zu müssen. 

KuWi-Studentin Linda Koch verbrachte vier Monate an der Universität in Brixen. Foto: Esther Guretzke

Brixen: Ein Auslandsmärchen in Südtirol

Erasmus mal anders: Kulturwissenschaftsstudentin Linda Koch verschlug es nicht in eine pulsierende europäische Partymetropole. Sie bevorzugte für ihr Auslandssemester die verschneiten Berge Südtirols. Dort lebte sie in einem rusikalen Haus und genoss eine inspirierende Zeit zwischen Wintersport, Rockkonzerten und Meditationsseminaren.

Dariia Orobchuck aus der Ukraine promoviert in Koblenz und hat im Oktober 2017 den DAAD-Preis des Auswärtigen Amtes für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender in Deutschland erhalten. Foto: Felix Bartsch

Aus der Ukraine an den Rhein

Schon als Kind rezitierte die Ukrainerin Dariia Orobchuk in der Schule das Gedicht über die Loreley.  Ihre Leidenschaft für die deutsche Sprache führte sie bis an Rhein und Mosel: Heute promoviert Orobchuck am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau. Ihre osteuropäische Herkunft merkt man Dariia Orobchuk im Gespräch an, der Akzent ist nicht zu leugnen. Aus ihrer Heimat macht die 28-Jährige kein Geheimnis, sie ist ein weltoffener Mensch: „Ich habe mich schon früh für andere Kulturen und Sprachen interessiert“, erzählt Orobchuk. Nach der Schule entschied sie sich, Germanistik zu studieren und unterrichtete anschließend vier Jahre lang Deutsch an einer Universität in der Ukraine. Zudem begann sie, für ein Sprachlernzentrum des Goethe-Instituts zu arbeiten, dessen Aufgabe es ist, die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Welt zu pflegen. Promotion in Deutschland Seit Oktober 2015 lebt Orobchuk in Koblenz und promoviert in Sprachwissenschaft zum Thema Metaphern in Wissenschaftsfilmen bei Doktorvater Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert. Zusätzlich ist sie Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. Als sie den Entschluss fasste, zu promovieren, lag es nah, das in Deutschland zu versuchen. Auf Koblenz …

"Kochen und Essen mit anderen teilen ist in Pakistan sehr wichtig", erzählt Asma Iftikhar von ihrer Heimat. Sie studiert seit drei Jahren in Koblenz und hat die pakistanische Küche mit nach Deutschland gebracht. Foto: Fotolia/Curioso Photography

Ein Stück buntes Pakistan in Koblenz

Im Namen der Liebe und des Studiums von Pakistan nach Deutschland: Asma Iftikhar lebt seit drei Jahren in Koblenz und macht ihren Master in Mathematical Modelling of Complex Systems. Die 31-Jährige ist verheiratet und Mutter einer zweijährigen Tochter. In ihrer Heimat hat sie bereits als Dozentin gearbeitet, die Koblenzer Ausbildung eröffnet ihr neue Perspektiven. Zum Treffen auf dem Universitätsgelände erscheint Iftihar in einem traditionellen pakistanischen Gewand mit Kopftuch. Als gläubige Muslima bleibt ein Handschlag zur Begrüßung aus – nicht aus Unhöflichkeit, sondern aus Glaubensgründen. „Das stößt oft Leute vor den Kopf“, weiß die 31-Jährige. Dabei wirkt sie keinesfalls verschlossen oder abweisend, vielmehr lacht sie offen und ehrlich. „Mein Kampf, nach Deutschland zu kommen, begann 2012“, erzählt Iftikhar. In dem Jahr verlobte sie sich mit einem Pakistani, der in Aachen studiert. Für sie war klar: Wenn es nach Deutschland geht, dann möchte auch sie studieren. „Ich habe allerdings kein Stipendium bekommen. Über das Familienvisum konnte ich dennoch irgendwann herziehen.“ Da sie nach kurzer Zeit in Deutschland schwanger wurde, standen erst einmal die Geburt und das Babyjahr auf …

Austsauschstudentin Min Ke hat den weiten Weg von China nach Koblenz gewagt. Die weg Design-Studentin kommt aus einer Millionenstadt am ostchinesischen Meer und mag das kleine Koblenz sehr - vor allem zur fünften Jahreszeit. Foto: Felix Bartsch

Aus dem Reich der Mitte nach Koblenz

Von der Millionenstadt Fuzhou am ostchinesischen Meer in das beschauliche Koblenz: Min Ke ist als Austauschstudentin für den Master in Web Science an der Universität Koblenz-Landau. Sie ist eine der ersten, die von der Fuzhou Universität nach Koblenz gekommen ist, und absolviert zeitgleich einen chinesischen und einen deutschen Master. Die Stadt hat sie schnell ins Herz geschlossen, gerade die heimische Esskultur vermisst sie jedoch. Min Kes Augen glänzen, als sie vom Meer und den tropischen Temperaturen in ihrer Heimat erzählt. Eineinhalb Jahre ist es nun her, dass sie Fuzhou verlassen hat, um am Koblenzer Campus Web Science zu studieren. Eine große Umstellung war das Klima: In ihrem Heimatort im Osten Chinas herrschen gute drei Monate Sommer mit durchgehenden Temperaturen über 30 Grad. „Wir tragen dort immer Schirme, weil wir nicht braun werden wollen“, erzählt Ke. In der chinesischen Kultur gilt eine bleiche Haut als Schönheitsideal – ganz anders, als bei ihren Freunden in Deutschland. „Hier wollen alle im Sommer immer zum StattStrand, um sich zu bräunen“, sagt sie und grinst. Es sind diese Unterschiede, die …

Griechenland ist mehr als nur eine Auslandserfahrung, es ist zu einem zu Hause für unsere Reporterin geworden. Foto: Hannah Wagner

Baden im November und Schnee auf der Akropolis

Griechenland ist die Wiege der Demokratie, das Land von Olivenöl und Sonnenschein. Viele weitere Facetten des Landes lernt unsere Reporterin Hannah Wagner kennen, denn sie studiert zwei Semester in der griechischen Landeshauptstadt Athen. Für Uniblog berichtet sie von ihren Erfahrungen und rät jedem Studierenden einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen.

Syed Nabil Afaraz Bukhari (24) fühlt sich wohl in Koblenz. Seit dem Sommersemester 2016 studiert er hier Web Science. Foto: Marius Adam

From Pakistan to Germany: Like apples and oranges, but still fruits

Nicht nur Studierende aus Deutschland sammeln im Ausland Erfahrungen. Die Universität Koblenz-Landau hat viele ausländische Studierende, die ihren Weg an die zwei Standorte gefunden haben. Syed Nabil Afraz Bukhari ist einer von ihnen. Der 24-jährige Pakistani studiert seit dem Sommersemester 2016 am Campus Koblenz. Im Uniblog berichtet er über seine Erfahrungen und sein Leben in Deutschland. Not only students from Germany are going abroad to gain experiences. A lot of foreign students from different countries make their way to the University of Koblenz-Landau. One of them is Syed Nabil Afaraz Bukhari. Since 2016 the 24-year-old student from Pakistan studies in Koblenz. For Uniblog he gives an insight into his experiences and his current life in Germany. I’ve always seen myself as a citizen of the world so it was obvious to leave my country for studying abroad. Before the decision of going to Germany, I studied Computer Engineering at the Sir Syed University of Engineering and Technology in Karachi, nowadays the biggest city of Pakistan. Computer technology has become a part of everyday life, it was quite …